54 WTO-Mitglieder einschliesslich der Schweiz finalisierten einen Vertrag zur Liberalisierung des Handels mit Informationstechnologien. Das Abkommen umfasst rund 10 % des gesamten Welthandels. Dieses sehr bedeutende Abkommen ist seit 20 Jahren die erste Zolltarif-Liberalisierung im Rahmen der WTO. Aus schweizerischer Sicht umfasst der Vertrag wichtige Technologiegüter darunter medizinische Apparate wie Diagnostikgeräte und Herzschrittmacher oder Werkzeugmaschinen für gedruckte Schaltungen.
Das Verbot der Exportsubventionen betrifft auch die Ausfuhrbeiträge des sog. „Schoggigesetzes“, die die Schweiz für Milch- und Getreidegrundstoffe in landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukten ausrichtet. Für die Aufhebung dieser Subventionen gewährt der Nairobi-Beschluss namentlich für die Schweiz eine Übergangsfrist von fünf Jahren, innerhalb derer die Ausfuhrbeiträge vollständig abgebaut werden müssen. Die Abschaffung der Exportsubventionen wird am Ende der Übergangsfrist in einem Schritt erfolgen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Landwirtschaft BLW haben bereits Anfang September 2015 im Auftrag von Bundesrat Johann Schneider-Ammann begonnen, gemeinsam mit den betroffenen Branchen (Getreide & Milch), mögliche Alternativen zum heutigen Ausfuhrbeitragsregime gemäss Schoggigesetz zu prüfen.
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Fabian Maienfisch
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Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik. Sein Ziel ist es, für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sorgen. Dafür schafft es die nötigen ordnungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen.
Arbeitgebende und Arbeitnehmende sollen von einer wachstumsorientierten Politik, vom Abbau von Handelshemmnissen und von der Senkung der hohen Preise in der Schweiz profitieren.
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (Firmenporträt) | |
Artikel 'SECO: WTO-Konferenz in Nairobi...'auf Swiss-Press.com |
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