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WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen




Pressemitteilung



WWF Schweiz

Pressetitel

WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen

Verfasser / Quelle

WWF Schweiz

Publikationsdatum

29.01.2008

Firmenporträt

WWF Schweiz


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29.01.2008, Das Bundesamt für Landwirtschaft BLW hat zeitlich befristet den Einsatz von Antibiotika gegen Feuerbrand erlaubt. Pro Natura, der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz und der WWF sind enttäuscht über diesen Entscheid. Alternative Mittel mit geringeren Nebenwirkungen auf die Umwelt sind vorhanden. Die Behörden ziehen jedoch eine ökologisch fragwürdige Kurzfrist-Lösung einer umfassenden Bekämpfungsstrategie vor.


Das Bundesamt für Landwirtschaft BLW hat den Einsatz von Antibiotika (Streptomycin) gegen den Feuerbrand zugelassen. Die Bedenken anderer Bundesämter und der Naturschutzorganisationen wurden in den Wind geschlagen. Der Einsatz von Antibiotika gegen das Feuerbrandbakterium ist aus verschiedenen Gründen problematisch. Streptomycin greift nicht nur das Feuerbrandbakterium an, sondern auch andere, nützliche Bakterien im Umfeld. Über den Abbau von Antibiotika in der Umwelt und über den Einfluss der entstehenden Abbauprodukte ist heute noch wenig bekannt. Bekannt ist aber, dass mit Rückständen von Antibiotika im Bienenhonig gerechnet werden müsste.

Nicht umsonst ist Streptomycin in der EU verboten. Nur dank einer Ausnahmeklausel darf beispielsweise in Deutschland überhaupt noch Streptomycin eingesetzt werden. Wahrscheinlich wird in der EU auch diese Ausnahmeklausel in naher Zukunft aufgehoben. Das BLW setzt auf eine weit herum umstrittene Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen.

Einzig Positives am BLW-Entscheid: Der Chemieeinsatz unterliegt strengen Auflagen, ist zeitlich und mengenmässig begrenzt und die ökologisch besonders wertvollen Hochstammobstbäume dürfen nicht mit Antibiotika behandelt werden.

Pro Natura, der SVS/BirdLife Schweiz und der WWF fordern, dass es bei dieser einmaligen Bewilligung für den Streptomycin-Einsatz bleibt. Eine umfassende und naturverträgliche Bekämpfungsstrategie muss von Bund und Kantonen so rasch als möglich umgesetzt werden. So können der Obstbau als Landwirtschaftszweig und die Obstbäume als ökologische Nischen und geschätzte Landschaftselemente langfristig gerettet werden.



Über WWF Schweiz

Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.

Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.

Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.

Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.

Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen -

Quelle: WWF Schweiz | Publiziert am 29.01.08 | Aktualisiert um 10:38 Uhr


Die Pressemitteilung WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen wurde publiziert von WWF Schweiz am 29.01.2008 (Neunundzwanzigster Januar). Die Meldung WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen hat die ID News-HLP-44-226022.



Weitere Informationen und Links:

 WWF Schweiz (Firmenporträt)
 Artikel 'WWF: Chemiekeule mit ungewissen Nebenwirkungen' auf Swiss-Press.com




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