Das Potenzial der Wärmeversorgung mit thermischen Netzen ist gross, wird aber noch zu wenig erschlossen. Dies zeigt der Bericht «Potenzial von Fernwärme- und Fernkälteanlagen», den der Bundesrat am 17. Dezember 2021 verabschiedet hat. Der Wille zum weiteren Ausbau der thermischen Netze ist in vielen Gemeinden und Städten vorhanden: Die aktuellen und geplanten Investitionen belaufen sich insgesamt auf mehrere Milliarden Franken. Doch die Projektierung und Realisierung von thermischen Netzen ist komplex. Sie betrifft Zuständigkeitsbereiche von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden und die unterschiedlichen rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Erwartungen können bedeutende Hindernisse darstellen. Eine enge Zusammenarbeit aller drei Staatsebenen ist deshalb ein Schlüsselfaktor für die geplante Beschleunigung. Mit der Charta soll diese Zusammenarbeit deshalb weiter gefestigt und ausgebaut werden.
Die Charta wurde zusammen mit der EnDK, dem SSV und SGV entwickelt. Anhand von Stakeholdergesprächen und Analysen wurden durch das Bundesamt für Energie (BFE) die rechtlichen Grundlagen, Fragen der Finanzierung und Wirtschaftlichkeit von thermischen Netzen sowie Eigner- Strategien und Netto-Null-Energieplanungen untersucht. Die Ergebnisse werden nun in einem mit der Charta beschlossenen dreijährigen Programm weiter vertieft. Darin werden Expertinnen und Experten der Städte, Gemeinden, Kantone und des Bundes mitwirken. Erarbeitet werden sollen unter anderem Leitfäden und Umsetzungshilfen. Es sollen aber auch weitere Abklärungen zur Finanzierung, Förderung oder zur Netto-Null-Energieplanung durchgeführt werden. So sieht insbesondere die neue Revision des CO2-Gesetzes, welche der Bundesrat diesen Herbst verabschieden wird, finanzielle Mittel und Anreize für die Förderung von thermischen Netzen vor. Die zusätzlichen Mittel, die im Technologiefonds eingelegt werden, werden der Absicherung von Investitionsrisiken dienen.
Thermische Netze sind ein Überbegriff für Wärme- und Kältenetze. Dazu gehören klassische Fernwärme-, Nahwärme- oder Kältenetze, die Abwärme, Biomasse (Holz), Biogas, fossile Energien (Heizöl, Erdgas) oder Erdwärme (Geothermie) nutzen oder auch «Quellen-Verbünde» bei denen die thermische Energie von See-, Grund- oder Tunnelwasser mit Wärmepumpen erschlossen wird.
Im Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) engagieren sich über 2500 Menschen für eine nachhaltige Entwicklung und den Service public. Die Bevölkerung soll auf eine solide Grundversorgung mit wichtigen öffentlichen Dienstleistungen zählen können. Die Schweiz im Zentrum von Europa ist auf moderne Verkehrswege, Kommunikations- und Stromnetze angewiesen. Diese Infrastrukturen sind eine wichtige Voraussetzung für den inneren Zusammenhalt, den Austausch mit dem Ausland und das Gedeihen der Wirtschaft. Das UVEK sorgt aber auch dafür, dass die Belange von Umwelt, Gesundheit und Sicherheit respektiert werden.
Leitmotiv des UVEK ist die Nachhaltigkeit. Eine Politik entspricht dieser Anforderung dann, wenn wir unsere heutigen Bedürfnisse decken, ohne die Chancen der künftigen Generationen zu schmälern. Das UVEK achtet darauf, dass die natürlichen Lebensgrundlagen geschützt, die öffentlichen Dienstleistungen effizient angeboten und die Bedürfnisse der Bevölkerung angemessen berücksichtigt werden.
Die Pressemitteilung Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund unterzeichnen Charta zur Beschleunigung des Ausbaus thermischer Netze wurde publiziert von UVEK am 19.08.2022 (Neunzehnter August). Die Meldung Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund unterzeichnen Charta zur Beschleunigung des Ausbaus thermischer Netze hat die ID News-HLP-16-1810122.
Departement für UVEK (Firmenporträt) | |
Artikel 'Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund ...' auf Swiss-Press.com |
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