Auslöser sind bisher nicht bekannte Pläne von Amag-Besitzer Martin Haefner, ein öffentliches Übernahmeangebot für S+B zu lancieren und daraufhin eine Kapitalerhöhung zu stemmen. Es existiert ein bereits im Detail ausgearbeiteter Entwurf für die Kapitaltransaktionen. Würden sie erfolgreich umgesetzt, avancierte Haefner konkurrenzlos zum starken Mann beim Stahlproduzenten. Bisher hält er nur 17 Prozent.
Widerstand leistet offenbar die mit 27 Prozent grösste Aktionärin, die Gesellschaft Liwet, an der Investor Viktor Vekselberg zu 44 Prozent beteiligt ist. Offenbar soll es der Liwet mit Verweis auf die US-Sanktionen gegen Vekselberg verunmöglicht werden, sowohl am Übernahmeangebot wie auch an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Als Folge davon würde der Anteil der Liwet an S+B deutlich reduziert, was die derzeitigen Spannungen im Aktionariat erklärt.
Ob es in dieser Situation zu einem öffentlichen Übernahmeangebot kommt, ist offen. Martin Haefner teilt mit, er sei «grundsätzlich bereit, sich unter angemessenen Bedingungen an einer Verbesserung der Kapitalausstattung von S+B zu beteiligen». Entsprechende Pläne und Diskussionen seien aber bisher ergebnislos verlaufen. Die Liwet äussert sich nicht konkret zum Fall und sagt allgemein, dass «die Liwet nicht auf der Sanktionsliste steht und voll handlungsfähig ist». S+B verzichtet auf eine Stellungnahme.
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Die Pressemitteilung Media Service: Amag-Besitzer Martin Haefner möchte Schmolz + Bickenbach übernehmen wurde publiziert von Handelszeitung am 26.09.2019 (Sechsundzwanzigster September). Die Meldung Media Service: Amag-Besitzer Martin Haefner möchte Schmolz + Bickenbach übernehmen hat die ID News-HLP-7-1798065.
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