Holcim-VR-Präsident Rolf Soiron mahnt zur Vorsicht bei Akquisitionen
Nach den grossen Zukäufen brauche es bei Holcim nun eine Konsolidierung, sagt Holcim-Präsident Rolf Soiron im Interview mit der „Handelszeitung“. „Derzeit werden für Akquisitionen Preise bezahlt, die rational schwer zu rechtfertigen sind.“ Keinen Sinn würde für ihn auch eine Fusion mit Lafarge machen. „Dabei würden Kulturen zerstört, die regulatorischen Minenfelder wären ganz gefährlich und man würde wohl Werte zerstören statt sie zu schaffen.“ Laut Soiron würden die Anleger das Wachstumspotential von Holcim noch zu wenig erkennen.
Flughäfen bauen massiv aus Deutlich über 33 Mio Passagiere fliegen dieses Jahr von den Schweizer Flughäfen Zürich, Genf und Basel ab – in 13 Jahren werden es laut einer Studie des Bundes 53 Mio sein. Die rasante Zunahme zwingt die Airports trotz Opposition von Fluglärmgegnern zu massiven Ausbauten. Allein in den nächsten drei Jahren investieren sie laut Recherchen der «Handelszeitung» über 500 Mio Fr. in neue Flughafenhotels, Shoppingmalls, Pistenverlängerungen und effizientere Sicherheitskontrollen. Dabei setzen die Flughäfen auf unterschiedliche Strategien, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen: Während Zürich mit seinem modernen Airport neue Fluggesellschaften anlocken will, wollen Genf und Basel konsequent im Low-Cost-Segment zulegen. Am ambitioniertesten geht dabei der EuroAirport vor. Er plant in Basel ein Drehkreuz für Low- Cost-Airlines. «Damit würden wir eine einzigartige Position erlangen», sagt Direktor Jürg Rämi. Die Kunden könnten nach einem Discount-Langstreckenflug ein Ticket für einen Weiterflug mit einer ansässigen Billig-Airline buchen. Die Basler Pläne sind schon weit gediehen: «Wir denken bereits intensiv über ein Flughafenhotel speziell für Low-Cost-Kunden nach.»
Leuenberger warnt vor 100 Millionen Kosten bei Verfehlen von Kyoto Bundesrat Moritz Leuenberger beziffert im Interview mit der „Handelszeitung“ erstmals, wie tief die Steuerzahler in die Tasche greifen müssen, wenn die Schweiz die Klimaziele von Koyto 2012 verfehlt. «Wenn wir nichts unternehmen würden, kostete uns dies nach heutigem Stand bis zu einigen hundert Millionen Franken», sagt er. Die Einführung der CO2-Abgabe auf Brennstoffen ab 2008 sei ein erster Schritt, um die CO2-Emissionen der Schweiz auf die vereinbarten 8% bis 2012 zu senken. Er widerspricht zudem Economiesuisse. Gemäss dem Wirtschaftsdachverband reichen für die erforderliche Reduktion von Treibstoffemissionen die freiwillige Massnahme des Klimarappens aus. Leuenberger kontert, indem er seine Forderung nach einer Förderabgabe auf Benzin begründet: «Die Treibstoff-Emissionen haben zugenommen. Daher hat die Stiftung Klimarappen ihr Ziel vertraglich erreicht, doch das politische Ziel einer Reduktion wurde verfehlt.»
Neue Barrieren gegen Trittbrettfahrer in Berufsausbildung Firmen, die keine Lehrlinge ausbilden, werden nicht nur verstärkt von Branchenverbänden, sondern auch von Kantonen zur Kasse gebeten. Nach Genf, Neuenburg und Wallis hat jüngst auch der Kanton Jura einen kantonalen Berufsbildungsfonds eingerichtet, in den alle Firmen einzahlen müssen. Weil Lehrstellen weiter knapp sind, wurden dieses Jahr auch in den Kantonen Schaffhausen und Baselland Initiativen für kantonale Berufsbildungsfonds lanciert. Im Kanton Zürich stimmt der Kantonsrat diesen Herbst über einen solchen Fonds ab. Der Arbeitgeberverband ist alarmiert über den Boom dieser kantonalen Berufsbildungsfonds. Arbeitgeber-Direktor Thomas Daum kritisiert: «Nüchtern betrachtet handelt es sich dabei um eine neue Steuer für alle Unternehmungen – eine zusätzliche Abgabe, die zusätzlichen Aufwand bringt.»
Ruag soll seine Bücher öffnen Der Bundesrat verlangt von der Ruag einen Vorschlag zur Segmentberichterstattung, das bestätigt die Eidgenössische Finanzverwaltung der „Handelszeitung“. Dies, um beurteilen zu können, ob der Bundesrat mit diesen zusätzlichen Informationen die Aufsicht über den Technologiekonzern, den er zu 100% besitzt, besser wahrnehmen kann. Die Ruag aber sträubt sich. „Eine Segmentberichterstattung ist nur bei börsenkotierten Gesellschaften vorgeschrieben“, antwortet Ruag-Mediensprecher Bruno Frangi und ergänzt: „Wenn der Bundesrat einen Börsengang ins Auge fasst, werden wir selbstverständlich die Rechnungslegung entsprechend ausgestalten.“ 2006 erstellte die Ruag einen Plan zur Öffnung des Aktionariats mit dem Ziel, den Konzern schliesslich an die Börse zu bringen. Im Frühjahr 2007 sagte der Bundesrat nach ersten positiven Signalen die Öffnung des Aktionariats überraschend ab, seither liegt das Projekt auf Eis.
Findiger Webmaster in Vietnam sorgt für Unruhe Wer im Internet Informationen zur Kuoni-Gruppe sucht und www.kuonigroup.com in seinem Browser eingibt, landet – auf der Homepage des vietnamesischen Reiseveranstalters BA Tours mit Sitz in der Hauptstadt Ho Chi Minh City. Die Homepage des Kuoni-Konzerns ist lediglich unter dem Link www.kuoni.com zu finden. Ist BA Tours eine Firma, die heimlich zur Kuoni-Gruppe gefunden hat? «Das vietnamesische Unternehmen gehört nicht zur Kuoni-Gruppe», sagt Kommunikationschefin Andrea Hemmi. Bei Kuoni wusste man auch nicht, dass sich BA Tours im Internet mit Kuoni schmückt. Hemmi: «Wir haben bereits mit BA Tours Kontakt aufgenommen. Die Firma hat uns bestätigt, dass alle Informationen zu BA Tours sofort entfernt werden.» In Vietnam reagiert man auf Anfrage gelassen. BA Tours sei nicht auch unter www.batour.com zu finden. Der Link www.kuonigroup.com habe vor vier Jahren der Webmaster eingerichtet. Ein findiger Webmaster.
Nordostschweizer verteidigen ihr Stromrevier Im Vorfeld der Marktöffnung liefern sich die Energiekonzerne im östlichen Teil der Schweiz einen harten Versorgungswettbewerb. Die Antwort auf das Berner Produkt «1to1» lautet «7to7». Die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) haben «7to7» im vergangenen März lanciert. BKW bemüht sich seit Herbst 2006 intensiv um Kundschaft im SAK-Stammgebiet unter dem Namen «Abonax». «1to1» ist die Strommarke einer Allianz vorab von Berner Energieversorgern, die sich unter dem Namen Youtility zusammentaten und nach diesem Muster nun auch in die Ostschweiz vordringen. Noch aber will BKW- Pressesprecher Antonio Sommavilla nichts von einem «Markenkrieg» wissen. Sommavilla gibt sich betont friedlich: «Wir suchen das Gespräch.»
Lonza zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen für die Pharma, Gesundheits und Life Sciences-Industrien und ist in der Lage, ihre Kunden vom Forschungsstadium bis hin zur Endproduktion mit ihren Lösungen zu begleiten.
Lonza ist Weltmarktführer in der Produktion und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen, sowohl im chemischen als auch im biotechnologischen Bereich. Biopharmazeutika gehören zu den wichtigsten Wachstumsmotoren der Pharma- und Biotechnologieindustrie.
Lonza verfügt über ausgezeichnetes Know-how in der Herstellung von grossen und kleinen Molekülen, Peptiden, Aminosäuren und in der Nischenproduktion von Bioprodukten, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuartiger Arzneimittel und Gesundheitsprodukte spielen. Lonza ist führend in zellbasierter Forschung, in endotoxinen Nachweissystemen sowie in der Zelltherapieproduktion.
Lonza ist ebenfalls eine führende Anbieterin hochwertiger chemischer und biotechnologischer Zwischenprodukte für die Märkte Ernährung, Hygiene, Wasser- und Holzbehandlung, Agro und Körperpflege.
Lonza hat ihren Hauptsitz in Basel, Schweiz, und ist an der SWX Swiss Exchange notiert. Lonza erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von CHF 2,91 Milliarden.
Die Pressemitteilung Lonza-VR-Präsident Rolf Soiron erwägt Rücktritt wurde publiziert am 04.07.2007 (Vierter Juli). Die Meldung Lonza-VR-Präsident Rolf Soiron erwägt Rücktritt hat die ID News-HLP-26-180397.
Lonza Group AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Lonza-VR-Präsident Rolf Soiron erwägt Rücktritt' auf Swiss-Press.com |
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