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Kantonalbankpreise 2005 verliehen




Pressemitteilung



Basellandschaftliche Kantonalbank

Pressetitel

Kantonalbankpreise 2005 verliehen

Verfasser / Quelle

Rudolf Messerli

Publikationsdatum

20.10.2005

Firmenporträt

Basellandschaftliche Kantonalbank


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20.10.2005, Zum 15. Mal sind in Liestal die jährlichen Preise der Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank verliehen worden.


Erstmals wurde mit dem Physiker Urs Hubler ein Wissenschafter geehrt; für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen erhielten Gina Günthard und Christina Volk den Kantonalbankpreis, und der Wirtschaftspreis ging an die Hasena AG in Biel-Benken. Jeder der drei Preise ist mit 15'000 Franken dotiert.

Seit 1991 ehrt die Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank jedes Jahr Persönlichkeiten und Institutionen, die sich in wirtschaftlicher, kultureller, wissenschaftlicher oder sportlicher Hinsicht um den Kanton Basel-Landschaft verdient gemacht haben. Im alten Zeughaus in Liestal haben sich am Donnerstagabend rund 200 Personen zur Übergabe an die Preisträgerinnen und Preisträger eingefunden.

Hasena: Bodenständiges Management, kluge Strategie

Den Wirtschaftspreis erhielt in diesem Jahr die in Biel-Benken domizilierte Bettenfabrik Hasena AG, die unter der Leitung der zweiten Unternehmergeneration seit Beginn der 90-er Jahre aus einer strukturellen Krisensituation heraus einen Neuanfang lanciert hat und sich eine erfolgreiche Wettbewerbsposition im europäischen Markt geschaffen hat. Dr. Beat Oberlin, Präsident der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, schilderte in seiner Laudatio den grundlegenden Wandel, den Daniel, Martin und Hanspeter Hasenfratz mit der neuen Strategie vollzogen hatten. Nicht mehr die integrale Produktion vom Baumstamm bis zum Bettgestell war mehr gefragt (denn damit konnte man kostenmässig nach der Öffnung Osteuropas nicht mehr bestehen), sondern die Konzentration auf Produktentwicklung, Design und vor allem auf den Markt und die vielfältigen und sich laufend verändernden Wünsche der Kundschaft.

Systematisch machte sich Hasena die Globalisierung zu Nutze und kaufte Rohmaterial und Vorprodukte auf der ganzen Welt ein. Die Nähe zum Markt, gutes Design, hohe Qualität der Arbeit, Zuverlässigkeit und Lieferbereitschaft haben Hasena zu einem kleinen, aber anerkannten und gesuchten Player auf dem Möbelmarkt gemacht. Heute erarbeitet das Unternehmen die Hälfte des Umsatzes im Ausland, und mit 120 Arbeitsplätzen in Biel- Benken ist Hasena ein attraktiver und stabiler Arbeitgeber in der Region geblieben.

Dr. Beat Oberlin lobte die klare Strategie des Managements, seine Bodenständigkeit und seinen Respekt gegenüber Arbeit und Arbeitskraft: „ein Management, das für alle im Unternehmen sichtbar ein Vorbild ist“. Hasena erhält den Wirtschaftspreis „in Anerkennung der Leistung ihres Managements, welches das Unternehmen in schwieriger Lage mit klaren Ideen, Einsatz, pragmatischer Teamarbeit, in persönlicher Bescheidenheit und mit gesundem Blick für das Machbare zu neuer Blüte geführt hat“, wie es im Urkundentext heisst.

Technologietransfer in Nanomechanik

Zum ersten Mal wurde an der Preisverleihung 2005 ein Preisträger aus der Wissenschaft geehrt: der Physiker Urs Hubler, Gründer der Firma Concentris, die sich auf dem Gebiet neuer nanomechanischer Sensoren in Chemie, Biologie und Medizin bereits international einen Namen geschaffen hat.

Die Laudatio hätte eigentlich Professor Hans-Joachim Güntherodt, Leiter des Instituts für Physik an der Universität Basel, halten sollen – der durfte aber zur gleichen Stunde an anderem Ort einen Preis entgegennehmen. Rita Kohlermann, Präsidentin der BLKB- Jubiläumsstiftung, sprang indes souverän in die Lücke und beglückwünschte Urs Hubler zu seinen Leistungen.

Urs Hubler hat in Basel Physik studiert und bei Prof. Güntherodt mit einer Dissertation mit Schwerpunkt Tunnelmikroskopie und Kraftmikroskopie promoviert. Ihm wäre die wissenschaftliche Welt offen gestanden, führte Rita Kohlermann aus, aber seine unternehmerische Ader sei stärker gewesen. Schon als 14-Jähriger hatte Urs Hubler seine erste Firma gegründet, die „Banana Film Company“, mit der der junge Mann erfolgreich kleinere Krimis gedreht hatte. Dann folgte ein Audio-/Video-Unternehmen für Live- Aufzeichnungen von Konzerten.

Aber das waren erst die Vorboten. Denn der grosse Coup gelang im Jahr 2000, als Urs Hubler mit zwei Kollegen zusammen die Concentris GmbH gründete und damit eine höchst erfolgreiche Brücke zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung schlug.

Die Gründung eines Unternehmens direkt aus der Universität heraus und erst noch in einem neuen Wissenschaftsgebiet sei kein einfaches Unterfangen, sagte Rita Kohlermann an der Preisverleihung. Neben der wissenschaftlichen Leistung brauche es auch Mut zum Risiko. Beides habe sich in Urs Hubler vereint. Heute ist die Concentris mit ihren Analyseinstrumenten auf Grundlage der Nanomechanik auf dem Weg zum industriellen und kommerziellen Durchbruch.

Urs Hubler erhält den Kantonalbankpreis 2005 „in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlich-technischen Fähigkeiten beim Technologietransfer von der Universität in eine Spin-off-Firma, die empfindliche Diagnosegeräte im Bereich der Nanomechanik für Chemie, Biologie und Medizin herstellt.“

Gina Günthard und Christina Volk live

Die Lobrede für den kulturellen Preis nahm Regierungsrat Urs Wüthrich vor. Die im Duett vorgetragene Kernbotschaft von Christina Volk und Gina Günthard laute: Wir sind sehr verschieden und wir respektieren einander in dieser ausgeprägten Unterschiedlichkeit. Die gemeinsamen Auftritte der beiden Künstlerinnen seien denn auch immer ein eindrücklicher und lebendiger Tatbeweis, wie Gegensätze in gegenseitigem Respekt zu einem harmonischen Ganzen umgestaltet werden können. „Es gibt keine Leaderin, weil beide Spitze sind. Es gibt keine Begleitstimme, weil beide Solistinnen sind. Es gibt keine Statistin, weil beide die Hauptrolle spielen.“ Was auf der Bühne in perfekter Harmonie und spielerisch leichter Selbstverständlichkeit daherkomme, sei aber das Ergebnis harter Auseinandersetzungen um Inhalte, Interpretation, Rollenverteilung und Gestaltung.

Urs Wüthrich untermalte die Unterschiedlichkeit der beiden Preisträgerinnen mit ein paar Beispielen:

Ende der 70er Jahre liess sich Gina Günthard als Siegerin des ARD-Talentschuppens feiern; in dieser Zeit engagierte sich Christina Volk als Gruppentherapeutin und Bewegungspädagogin mit adipösen Jugendlichen.

2001 erlebten wir Christina Volk ruch + wüetig + frumm in der musikalisch-theatralischen Produktion „die Verschwyzerung Basels um 1500“ (und da liess sich der Regierungsrat das Bonmot nicht entgleiten, dass dies nicht zu verwechseln sei „mit der aktuellen Verbaslerung des Kantons Schwyz durch gewichtiges Steuersubstrat“). Gina Günthard schwebte derweil als Fee durch das Basler Musical „Stärnestaub“.

Oder einfach so: „Christina Volk würde am liebsten etwa zehn Instrumente gleichzeitig spielen und dazu noch singen. Gina Günthard wäre zufrieden, wenn sie während des Singens wenigstens laut lachen könnte.“

Gina Günthard und Christina Volk begegneten einander 1995; in einem von vielen Überraschungen gespickten Rückblick schilderte Urs Wüthrich den künstlerischen Weg von Gina Günthard und Christina Volk. Sie erhalten den Kantonalbank-Preis 2005 „in Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Leistungen als Sängerinnen, Musikerinnen, Darstellerinnen und Managerinnen in eigener Sache, die sich durch aussergewöhnlichen stimmlichen Variantenreichtum und die Beherrschung einer breiten Instrumentenpalette ebenso aus-zeichnen wie durch Witz und die Fähigkeit zur Improvisation.“

Und von allem dem konnte das Publikum an der Preisverleihung viel mehr als nur ein paar Kostproben live erleben.

Rudolf Messerli Leiter Unternehmenskommunikation Tel. 061 925 92 31 rudolf.messerli@blkb.ch



Über Basellandschaftliche Kantonalbank

1864: Eine Kantonalbank für das Baselbiet.

Zu Beginn der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts hatte der Kanton Basel- Landschaft mit grosser Geldknappheit zu kämpfen. Die finanziellen Ressourcen der städtischen Bankenwirtschaft flossen in den aufkommenden Eisenbahnbau; Privatpersonen war es kaum mehr möglich, ohne Inkaufnahme von Wucherzinsen an Kredite zu gelangen.

Die schwierige Situation veranlasste das kantonale Parlament dazu, die Gründung einer Kantonalbank einzuleiten, und am 10. Juli 1864 nahm das Volk das Kantonalbankgesetz mit grossem Mehr an. Zwei Monate später trat die Bankenkommission zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Der Kanton stattete die Bank mit einem Grundkapital von einer Million Franken aus. Innert vier Jahren erhöhte sich die Bilanzsumme der jungen Bank von 1,6 Millionen auf 7,2 Millionen Franken. 1992 überstieg die Bilanzsumme erstmals die 10-Milliarden-Grenze.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Kantonalbankpreise 2005 verliehen -

Quelle: Rudolf Messerli | Publiziert am 20.10.05


Die Pressemitteilung Kantonalbankpreise 2005 verliehen wurde publiziert von Rudolf Messerli am 20.10.2005 (Zwanzigster Oktober). Die Meldung Kantonalbankpreise 2005 verliehen hat die ID News-HLP-24-13151.



Weitere Informationen und Links:

 Basellandschaftliche Kantonalbank (Firmenporträt)
 Artikel 'Kantonalbankpreise 2005 verliehen' auf Swiss-Press.com




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