Diese Initiative ging von der Electric Flying Connection (EFC) in Zusammenarbeit mit Ausbildern der E-Flight Academy aus. «Diese einzigartige Veranstaltung zielt darauf ab, allen relevanten Akteuren die Möglichkeit zu geben, das elektrische Fliegen zu erleben und zu erfahren, was diese Innovation für sie in der Praxis bedeuten könnte. Wir freuen uns, dass KLM diesen Schritt mit uns geht. Wir haben bereits Pläne für zukünftige, Benelux-weite Ausgaben dieser Veranstaltung», sagte Jurjen de Jong, Vorsitzender der EFC. Schiphol war ein logischer Ausgangspunkt, da es die Heimatbasis von KLM ist. Da die Reichweite der Pipistrel begrenzt ist, kamen nur vier Zielflughäfen in Frage. Die Wahl fiel auf den Flughafen Lelystad, weil er leicht zugänglich ist, über ausgezeichnete Aufladeeinrichtungen, erstklassige Start- und Landebahnen und ein voll funktionsfähiges Flugsicherungszentrum verfügt.
KLM hat sich mit EFC und der E-Flight Academy zusammengetan, um Wissen über das elektrische Fliegen zu erlangen und herauszufinden, welche Auswirkungen diese Technologie auf die Logistik und den Infrastrukturbedarf von KLM haben wird. Jolanda Stevens: «Der elektrische Flug wird auch die Flugabfertigung beeinflussen. Wir müssen mit dem Flughafen Amsterdam-Schiphol und der niederländischen Flugsicherung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Art des Fliegens nicht nur sicher ist, sondern auch mit der richtigen Energie versorgt wird. Diese zweitägige Veranstaltung hat uns geholfen, mehr Einblicke zu diesen Themen zu erhalten».
Die Pipistrel Velis Electro ist das erste und einzige zertifizierte Elektroflugzeug der Welt. Das zweisitzige Flugzeug hat eine Flugreichweite von 50 Minuten (plus 10 Minuten Reserve). Das bedeutet, dass es im Streckennetz von KLM keine Rolle spielen wird. KLM erforscht jedoch, wie der elektrische Flug in den zukünftigen Betrieb integriert werden kann.
Verschiedene Marktexperten sagen voraus, dass es bis 2035 ein Elektroflugzeug geben könnte, das 50 bis 100 Passagiere befördern kann und eine Reichweite von 90 Minuten (d. h. 400 bis 750 Kilometer) hat. Die für solche Flüge erforderlichen Batterien sind schwer, weshalb es unrealistisch wäre, grössere Flugzeuge für längere Strecken, etwa zwischen Amsterdam und New York, zu entwickeln. Stevens: «Mit Blick auf die Zukunft der emissionsfreien Flüge setzt KLM gleichzeitig auf verschiedene Technologien und Innovationen. Mit unseren Branchenpartnern im In- und Ausland erforschen wir Flüge mit Strom-, Wasserstoff- sowie Hybridantrieb und prüfen, wie diese Entwicklungen beschleunigt werden können.»
Die Verantwortung, die mit dem Betrieb einer Fluggesellschaft verbunden ist, ist immens. Um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, muss KLM sicherstellen, dass ihr Betrieb in Zukunft sauberer, leiser und treibstoffeffizienter wird. Der Weg zur emissionsfreien Luftfahrt ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Klimastrategie. Es ist noch viel zu tun, um den Erfolg der neuen Technologien zu gewährleisten, und jedes Teil des Puzzles muss an seinen Platz passen. Dazu gehören neue Flugzeuge, eine andere Infrastruktur, eine veränderte Nutzung des Luftraums, Anpassungen im Flugbetrieb und – als Kernstück – die Verfügbarkeit von grüner Energie. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Wertschöpfungskette ist von entscheidender Bedeutung, so dass es sich um eine interessante Reise mit vielen Hindernissen und Unwägbarkeiten handelt. Nichtsdestotrotz setzt KLM alles daran, die CO2-Emissionen mit den derzeit verfügbaren Massnahmen zu reduzieren. Dazu gehören die Ausweitung der Produktion und die Verwendung von nachhaltigem Flugkraftstoff sowie die Senkung des Kraftstoffverbrauchs durch die Erneuerung der Flotte und die Steigerung der betrieblichen Effizienz. Ausserdem will KLM die Integration der verschiedenen Verkehrsträger, wie beispielsweise Luft-Schiene, weiter verbessern.
Die Electric Flying Connection (EFC) ist ein Fachverband für elektrisches Fliegen und hat bereits mehr als 50 Mitglieder, die ein breites Spektrum von Unternehmen im Ökosystem des elektrischen Fliegens repräsentieren, darunter Fluggesellschaften (wie KLM), Hersteller von Elektroflugzeugen und Flugzeugkomponenten, Flugakademien, Organisationen, die Ladeinfrastruktur entwickeln, Flughäfen und mehr. Das Hauptziel der EFC ist es, Verbindungen zwischen den richtigen, relevanten Akteuren innerhalb der Wertschöpfungskette zu schaffen, um die Nachhaltigkeit des Luftverkehrs voranzutreiben.
Seit Mai 2004 haben Air France und die KLM Royal Dutch Airlines sich zu der größten europäischen Luftfahrtgruppe zusammengeschlossen: 1 Gruppe, 2 Fluggesellschaften, und 3 Geschäftsbereiche.
Air France und KLM befördern zusammen über 77 Millionen Passagiere jährlich. Sie betreiben 548 Flugzeuge, mit denen sie 318 Reiseziele in 118 Ländern bedienen. Mitglieder des gemeinsamen Air France-KLM-Vielfliegerprogramms Flying Blue sammeln Meilen und können diese gegen Prämientickets auf den Strecken beider Fluggesellschaften einlösen.
Jede Fluggesellschaft hat ihre eigene Identität, ihren Handelsnamen und ihre Marke beibehalten. Die 3 Kerngeschäftsbereiche sind das Passagiergeschäft, das Frachtgeschäft sowie Technik und Wartung. Beide Fluggesellschaften betreiben ihre eigenen Geschäfte von ihren jeweiligen Drehkreuzen Paris-Charles de Gaulle und Amsterdam-Schiphol aus.
Die Pressemitteilung KLM gibt den Startschuss für die Electric Flying Connection Tour wurde publiziert von Panta Rhei PR am 12.09.2023 (Zwölfter September). Die Meldung KLM gibt den Startschuss für die Electric Flying Connection Tour hat die ID News-HLP-1-1814909.
Air France-KLM (Firmenporträt) | |
Artikel 'KLM gibt den Startschuss für die Electric Flying ...' auf Swiss-Press.com |
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