Ethos Aktionärsanträge 2010: „Say on Pay“ und „Stop Chairman-CEO“




Pressemitteilung



Ethos Académie

Pressetitel

Ethos Aktionärsanträge 2010: „Say on Pay“ und „Stop Chairman-CEO“

Verfasser / Quelle

Ethos

Publikationsdatum

25.09.2009

Firmenporträt

Ethos Académie


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25.09.2009, Ethos stellt zusammen mit acht schweizerischen Pensionskassen zwei verschiedene Aktionärsanträge. Diese wollen die Corporate Governance der folgenden Unternehmen verbessern: Der erste Aktionärsantrag verlangt, dass die Generalversammlungen von Holcim, Novartis, Swiss Re und Zurich Financial Services künftig über einen Vergütungsbericht abstimmen können. Zweitens sollen die Funktionen als Verwaltungsratspräsident und CEO bei Novartis getrennt werden.


Ethos publizierte heute auch eine Studie zu den Vergütungen 2008 der Führungsinstanzen der grössten in der Schweiz kotierten Unternehmen. Diese zeigt, dass die Vergütungen insbesondere bei den Unternehmen des Finanzsektors im Jahr 2008 zwar rückläufig waren, aber immer noch hoch sind. Zudem berücksichtigen viele Unternehmen die internationale Best Practice für die Transparenz und Struktur von Managementvergütungen nur in ungenügender Weise.

Im Jahr 2008 sind die Vergütungen der Führungsinstanzen der 47 Unternehmen, deren Titel im SMI Expanded enthalten sind, um 22 Prozent zurückgegangen. Die durchschnittliche Vergütung von Verwaltungsratspräsidenten ohne operative Funktionen beläuft sich auf zwei Millionen Franken und jene der anderen Mitglieder der Verwaltungsräte auf 300'000 Franken. Die Durchschnittsvergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung beläuft sich dagegen auf 2,4 Millionen Franken. Ausserdem hat sich die Transparenz der Vergütungen insbesondere bei den Boni kaum verbessert und übersteigt selten das gesetzliche Minimum. Zudem werden Aktien oder Optionen häufig nicht von Leistungskriterien abhängig gemacht, um die Titel definitiv zu erwerben. Dies entspricht nicht der internationalen Best Practice.

Jüngste Beispiele aus der Schweizer Wirtschaft bringen klar zum Ausdruck, dass eine verfehlte Vergütungspolitik gravierende Auswirkungen auf die Umsetzung der Strategie eines Unternehmens haben kann. Aus diesem Grund ist es nun an den Aktionärinnen und Aktionären, die Initiative zu ergreifen: In diesem Sinne stellt Ethos, zusammen mit acht Pensionskassen, die folgenden Aktionärsanträge. Aktionärsanträge „Say on Pay“

Ethos mit acht Pensionskassen werden die Bestrebungen für mehr Aktionärsrechte im Bereich der Vergütungen im Jahr 2010 weiterziehen. Sie stellen den Generalversammlungen von Holcim, SwissRe, Zürich Financial Services erstmals und Novartis zum zweiten Mal einen sogenannten Say-on-Pay-Aktionärsantrag. Es handelt sich um die grössten Unternehmen des Swiss Market Index, welche den Aktionärinnen und Aktionären noch keine Rechte im Bereich der Vergütungen zusprechen. Der Antrag verlangt die Einführung einer Konsultativabstimmung der Generalversammlung über den Bericht der Managementvergütungen.

Solche Say-on-Pay-Anträge wurden bereits letztes Jahr bei den fünf grössten in der Schweiz kotierten Unternehmen gestellt. Und die Bilanz war positiv, denn vier der fünf Unternehmen (ABB, Credit Suisse Group, Nestlé und UBS) liessen ihre Generalversammlungen vom Frühjahr 2009 konsultativ über den Vergütungsbericht abstimmen. Bei diesen Unternehmen konnte Ethos den Antrag zurückziehen. Einzig Novartis ging nicht auf das Aktionärsanliegen ein. Allerdings stimmten 31 Prozent der Novartis-Aktionäre für den Ethos Antrag. Aktionärsantrag „Stop Chairman-CEO“

Ethos und die selben acht Pensionskassen stellen der ordentlichen Generalversammlung vom Frühjahr 2010 von Novartis auch einen Aktionärsantrag „Stop Chairman-CEO“, der die Funktionen als Verwaltungsratspräsident und Vorsitz der Geschäftsleitung künftig trennen will.

Die Trennung dieser Funktionen ermöglicht es, ein Machtgleichgewicht innerhalb des Unternehmens herzustellen. Dadurch wird die Fähigkeit des Verwaltungsrats verbessert, unabhängige Entscheide zu treffen und die Geschäftsleitung zu überwachen.

In den letzten Jahren hat die Anzahl Unternehmen mit Doppelmandaten in den meisten Ländern abgenommen. In der Schweiz haben kürzlich grosse Unternehmen wie Nestlé und Roche die Funktionen an der Konzernspitze getrennt. Von den zwanzig Unternehmen des Swiss Market Index ist einzig der Verwaltungsratspräsident von Novartis gleichzeitig auch CEO.

Mehr zur Studie: http://www.ethos.ch



Über Ethos Académie

Ethos, schweizerische Stiftung für nachhaltige Entwicklung, wurde 1997 von zwei Genfer Pensionskassen gegründet und umfasst zurzeit 79 institutionelle Investoren. Zweck der Stiftung ist es, bei den Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best- Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern. Ethos stützt sich auf die in ihrer Charta definierten Prinzipien.

Die Stiftung ist Eigentümerin der Firma Ethos Services. Diese ist für die gesamte Anlagetätigkeit und Beratung verantwortlich und auf dem Gebiet der nachhaltigen Anlagen spezialisiert. Ethos Services berät Anlagefonds und diskretionäre Vermögensverwaltungs-Mandate von zur Zeit CHF 2.1 Milliarden, die mit einem SRI-Ansatz (Socially Responsible Investment) verwaltet werden.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: Ethos | Publiziert am 25.09.09 | Aktualisiert um 08:33 Uhr


Die Pressemitteilung Ethos Aktionärsanträge 2010: „Say on Pay“ und „Stop Chairman-CEO“ wurde publiziert von Ethos am 25.09.2009 (Fünfundzwanzigster September). Die Meldung Ethos Aktionärsanträge 2010: „Say on Pay“ und „Stop Chairman-CEO“ hat die ID News-HLP-44-650874.



Weitere Informationen und Links:

 Ethos Académie (Firmenporträt)
 Artikel 'Ethos Aktionärsanträge 2010: „Say on Pay“ und ...' auf Swiss-Press.com




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