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EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre Wachstum




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbehörden

Pressetitel

EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre Wachstum

Verfasser / Quelle

ezv

Publikationsdatum

22.07.2009

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbehörden


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22.07.2009, Im 1. Halbjahr 2009 verringerten sich Ex- und Importe nominal um je 16 %. Aus-fuhrseitig war dies der höchste je gemessene Rückgang in einem Halbjahr. Zugleich rutschte der Aussenhandel wieder auf den Stand des Jahres 2006 ab. Der Warenverkehr mit der EU liess in beiden Handelsrichtungen überdeutlich nach. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 9 Mrd. Fr.


Juni 2009: verstärktes Exportminus, verlangsamter Importrückgang Während sich das Minus bei den Exporten im Juni 2009 vergrösserte, sanken die Importe langsamer als im bisherigen Jahresverlauf. Die Ausfuhren nahmen nominal um 20,4 % auf 14 929 Mio. Fr. ab (real: - 23,5 %) und die Einfuhren um 17,7 % auf 13 357 Mio. Fr. (real: - 10,7 %). Exportseitig wiesen alle Branchen ein Minus auf - sechs von zehn erlitten dabei einen Rückgang zwischen 20 bis 40 %; führend unter ihnen die Metall- (- 38,7 %) und die Uhrenindustrie (- 31,9 %). Mit Ausnahme Ozea-niens (Australien) ging die Nachfrage auf allen Absatzmärkten zurück. Die Preise der Exportgüter stiegen um 4,1 % (ohne Pharma: - 3,8 %; real: -17,3 %), jene der Im-portgüter reduzierten sich um 7,8 % (ohne Pharma: - 9,1 %; real: - 9,4 %). Die Han-delsbilanz schloss mit einem Überschuss von 1572 Mio. Fr., der damit um über einen Drittel niedriger ausfiel als im Vorjahresmonat.

Exporte im 1. Halbjahr 2009 nach Branchen und Ländern Durststrecke für die Uhren- und die MEM-Industrie

Im ersten Halbjahr erlitten sämtliche Exportbranchen ein Absatzminus, wenn auch in sehr unterschiedlichem Ausmass. Geradezu durchschüttelt wurde die Metallindustrie, die binnen Jahresfrist einen Nachfrageeinbruch von fast 40 % hinnehmen musste.

1. Halbjahr 2009 1. Halbjahr 2008

Bei der Metallindustrie schmolz der Absatz von Eisen und Stahl sowie Aluminium (auch stark preisbedingt) um massive 59 % bzw. 43 %. Die Metallwarenverkäufe sanken um einen Drittel. Die Textil-, die Uhren- und die Kunststoffindustrie sowie die Maschinen- und Elektronikindustrie schrieben um einen Viertel niedrigere Um-sätze. Bei Letztgenannter lagen sämtliche Subgruppen in der Minuszone; besonders hart traf es die Sparten Textil-, Handwerkzeug- und Metallbearbeitungsmaschinen, deren Auslieferungen zwischen 41 und 60 % wegbrachen. Einzig die Kraftmaschinen wiesen eine vergleichsweise niedrige Einbusse von 6,5 % auf. Die Exporte der Pa-pier- und Grafischen Industrie sanken um einen Fünftel, jene der Bekleidungsin-dustrie um einen Achtel. Der Versand der Chemischen Industrie sowie von Präzi-sionsinstrumenten (Medizinische Instrumente: + 7,3 %) nahm um 6 bzw. 5 % ab. Bei Ersterer dominierten ebenfalls die Negativzeichen; zwischen einem Viertel und einem Drittel gingen dabei die Ausfuhren von Roh- und Grundstoffen, Farbkörpern sowie Agrochemikalien zurück. Dagegen wuchs der Absatz von pharmazeutischen Wirkstoffen um einen Achtel. Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie unter-schritt ihr Vorjahresniveau nur knapp; immerhin konnten hier die Segmente Tabak-fabrikate (+ 15,9 %) und Kaffee (+ 13,6 %) mit einem Plus aufwarten. Medienmitteilung

Der „Alte Kontinent“ leidet am meisten

Die Exporte nach Europa bzw. in die EU (-17,5 %) verringerten sich doppelt so kräf-tig wie jene nach Asien und Nordamerika. Einzig die Ausfuhren nach Afrika verzeich-neten ein Plus. Um rund einen Drittel brachen die Lieferungen nach Taiwan, Russland, in die Türkei und nach Polen ein. Bei zahlreichen Ländern nahmen die Exporte zwischen 20 und 25 % ab, so namentlich jene nach Hongkong, Tschechien, Thailand, Schweden, Un-garn, Singapur, Deutschland und Spanien. Während die Ausfuhren nach Mexiko, Frankreich, Brasilien und Indien um einen Sechstel zurückgingen, sanken jene nach China, Australien und in die USA zwischen 10 und 12 %. Der Versand nach Kanada stagnierte. Dagegen stiegen die Exporte nach Japan um einen Achtel, dies dank der um 60 % gestiegenen Pharmaverkäufe. Nach Katar konnte wertmässig gleich 54 % mehr exportiert werden. Importe im 1. Halbjahr 2009 nach Waren und Ländern

20 % weniger Autos importiert

Der Importrückgang bei den Verwendungszweckgruppen reichte von 4 % (Konsum-güter) hin zu 30 % (Energieträger). Letztere verzeichneten allerdings einen Preisab-schlag um einem Drittel - real stiegen die Energieträgerimporte um 5,9 %. Um einen Viertel gingen die Importe von Rohstoffen und Halbfabrikaten zurück. Hier reduzierten sich die Bezüge von Metallen um hohe zwei Fünftel (- 2,6 Mrd. Fr.) und jene von Chemikalien sowie elektrischen und elektronischen Artikeln um drei Zehntel. Die Einfuhren von Uhrenteilen gaben um einen Viertel nach, jene von Papier um 20 %. Wesentlich moderater fiel der Rückgang bei den Halbfabrikaten für die Nahrungsmittelherstellung aus (- 5 %). Die Abnahme bei den Investitionsgütern war gütermässig breit gestreut. So sanken die Importe von Nutzfahrzeugen insgesamt um einen Viertel, jene von Baubedarfs-waren sowie Maschinen und Apparaten um je einen Sechstel. Bei Letzteren drückten vor allem die gesunkenen Einfuhren von Fabrikationsmaschinen (- 28 %) sowie Ar-beitsmaschinen und - geräten das Ergebnis. Sanfter nahmen die Bezüge von Ma-schinen und Geräten des Dienstleistungsgewerbes (- 8,6 %) ab, wobei die Nachfrage in der Subgruppe Spital- und Praxiseinrichtungen um diesen Prozentsatz stieg. Vergleichsweise bescheiden war das Minus bei den Konsumgütern. Ein wesentli-cher Grund hierfür war die um fast die Hälfte gestiegenen Importe von Bijouterie- und Juwelierwaren (Goldornamente zum Einschmelzen aus Vietnam). Zudem sanken die Importe der umsatzstarken Arzneiwaren nur um 2,1 % bzw. jene von Nahrungs- und Genussmitteln um 5,2 %. Derweil reduzierten sich die Einfuhren von Wohnungsein-richtungen um einen Achtel, jene von Unterhaltungselektronik sowie Personenautos (Stück: - 18,6 %) um je einen Fünftel.

Libysches Erdöl am versiegen

Während die Importe aus Asien und Ozeanien zulegten, wiesen jene aus den übri-gen Kontinenten ein Minus auf. Gleich um zwei Drittel reduzierten sich die Bezüge aus Afrika (Libyen). Die Einfuhren aus der EU sanken um 18,1 %. Auf Stufe Land sackten die Käufe aus Libyen um 90 % (Erdöl) ab. Aus Kanada wur-de zwei Fünftel weniger importiert (Chemikalien) sowie aus Hongkong und Brasilien ein Drittel weniger. Zwischen 20 und 24 % reduzierten sich ferner die Einfuhren aus Ungarn, Belgien, Schweden, Finnland, dem Vereinigten Königreich, der Türkei, Ita-lien und Deutschland. Leicht schwächer als die Gesamteinfuhren sanken die Importe aus Japan und den USA. Demgegenüber nahmen die Lieferungen aus China um 7,8 % zu. Auf ein Vielfaches stiegen die Importe aus Aserbaidschan (213 Mio. Fr.) bzw. Vietnam (2 Mrd. Fr.); bei Letzteren war dies durch massive Zufuhren von Goldornamenten zum Einschmelzen bedingt.



Über Schweizerische Bundesbehörden

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre Wachstum -

Quelle: ezv | Publiziert am 22.07.09 | Aktualisiert um 13:15 Uhr


Die Pressemitteilung EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre Wachstum wurde publiziert von ezv am 22.07.2009 (Zweiundzwanzigster Juli). Die Meldung EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre Wachstum hat die ID News-HLP-28-598754.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt)
 Artikel 'EZV: 1. Halbjahr 2009: Krise frisst 3 Jahre ...' auf Swiss-Press.com




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