Um Entwicklungsländern den Zugang zum Schweizer Markt zu erleichtern, werden Zölle auf Importe allmählich abgebaut. 2007 trat in der Schweiz die Verordnung zur Zollbehandlung zugunsten der Entwicklungsländer in Kraft, wonach Importe aus den am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries) zollfrei sind. Der Anteil der aus diesen Ländern zollfrei eingeführten Waren nahm zwischen 2006 und 2007 von 61 auf 87 Prozent zu. Auch die Bevölkerung nimmt Verantwortung wahr: Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz kaufen vermehrt Produkte aus fairem Handel. So konnte beispielsweise der Absatz von Fair-Trade-Bananen in den letzten zehn Jahren fast verfünffacht werden.
Geldflüsse aus der Schweiz können zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen Geldüberweisungen von Migrantinnen und Migranten aus der Schweiz können in deren Herkunftsländern zur Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen. Diese Geldbeträge nehmen zu und waren im Jahr 2007 mehr als doppelt so hoch wie die öffentliche Entwicklungshilfe der Schweiz. Ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung im Ausland können die Direktinvestitionen von schweizerischen Unternehmen leisten, indem sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Transfer von Technologie beitragen. Direktinvestitionen von schweizerischen Unternehmen in Entwicklungsländern nehmen tendenziell zu. Im Jahr 2007 flossen jedoch nur 0,4 Prozent der Direktinvestitionen aus der Schweiz in die am wenigsten entwickelten Länder.
Die Schweiz nutzt die globalen natürlichen Ressourcen nicht nachhaltig. Im Gegensatz zu den positiven Entwicklungen werden auch nicht nachhaltige Tendenzen beobachtet: Die Umweltnutzung und -verschmutzung für die Herstellung von Gütern wird zunehmend in andere Länder verlagert. So wurden im Jahr 2006 für jede Tonne Material, welche in die Schweiz importiert wurde (Güter oder Rohmaterialien), im Ausland rund vier Tonnen Material zur Herstellung und zum Transport verbraucht. Darüber hinaus verbraucht die Schweiz, wie die meisten Industrieländer, mehr natürliche Ressourcen als ihr im globalen Durchschnitt zustehen. Das heisst, der ökologische Fussabdruck der Schweiz ist mehr als doppelt so gross wie die ihr im weltweiten Durchschnitt zustehende Biokapazität. Um die globalen Herausforderungen und deren Entwicklung besser zu beobachten, wurde das Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung der Schweiz um Indikatoren erweitert, die Wechselwirkungen zwischen der Schweiz und anderen Ländern messen. Die zusätzlichen Indikatoren zeigen Fortschritte auf dem Weg zu einer weltweiten Nachhaltigen Entwicklung.
Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.
Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.
Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.
Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.
Die Pressemitteilung Die globale Dimension der Nachhaltigen Entwicklung wurde publiziert von Bundesamt für Statistik BSF am 15.12.2008 (Fünfzehnter Dezember). Die Meldung Die globale Dimension der Nachhaltigen Entwicklung hat die ID News-HLP-4-418913.
Bundesamt für Statistik BFS (Firmenporträt) | |
Artikel 'Die globale Dimension der Nachhaltigen Entwicklung' auf Swiss-Press.com |
Kinder aus Villmergen und Bünzen für den Sternenwochen-Award nominiert
UNICEF Schweiz und Liechtenstein, 25.04.2024 Comparis.ch AG, 25.04.2024Auswirkung von steigenden Zinsen auf den Wohnungsbau
Bundesamt für Wohnungswesen BWO, 25.04.2024
22:52 Uhr
Spezialisten der Armee holten 30 Tonnen Munition aus dem Berg »
22:02 Uhr
Riebli wird Präsident der SVP BL – Sieg für rechten Flügel »
18:11 Uhr
Verkauf der Mibelle: Die Seifenfabrik, die den Migros-Rahmen ... »
15:01 Uhr
KOMMENTAR - Weko büsst Swisscom: Denn sie wusste, was sie tut – ... »
Barilla Tomatensauce Napoletana
CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Buitoni Piccolinis
CHF 3.95 statt 4.95
Lidl Schweiz AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Aktueller Jackpot: