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Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter Ertragskraft




Pressemitteilung



Dätwyler Holding AG

Pressetitel

Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter Ertragskraft

Verfasser / Quelle

Dätwyler Gruppe

Publikationsdatum

22.03.2011

Firmenporträt

Dätwyler Holding AG


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22.03.2011, Die Dätwyler Gruppe hat 2010 den Nettoumsatz in einem Umfeld der konjunkturellen Erholung um 17.6% auf CHF 1'319.5 Mio. gesteigert. Durch die erhöhte Kapazitätsauslastung bei gleichzeitig optimierter Kostenbasis nahm das Nettoergebnis um 54.2% auf CHF 98.2 Mio. zu. Die EBIT-Marge belief sich auf 9.7%. Der Dividendenantrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung sieht eine Erhöhung auf CHF 2.20 pro Inhaberaktie vor (Ausschüttungsquote von 34.6%). Nachdem sich die operativen Verbesserungen in schwierigen Zeiten bewährt haben, will Dätwyler in Zukunft die globale Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken. Dazu ist unter anderem auch beabsichtigt, Arbeitsplätze vom Schweizer Standort Altdorf ins Ausland zu verlagern. Für das Jahr 2011 rechnet Dätwyler in allen vier Konzernbereichen mit einer gesunden Entwicklung der Nachfrage.


Im Berichtsjahr 2010 haben sich die für Dätwyler relevanten Märkte weiter erholt. Auf Gruppenebene steigerte Dätwyler den Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 17.6% auf CHF 1'319.5 Mio. (Vorjahr CHF 1'122.2 Mio.). Dabei trug die seit Anfang 2010 erstmals konsolidierte Reichelt Elektronik CHF 149.4 Mio. oder 13.3% zum Umsatzwachstum bei. Der negative Wechselkurseinfluss durch die Konsolidierung in Schweizer Franken belief sich auf CHF 61.4 Mio. oder 5.5%. Bereinigt um diese beiden Faktoren ergab sich ein organisches Wachstum von 9.8%.

rhöhte Kapazitätsauslastung und optimierte Kostenbasis


Durch die erhöhte Kapazitätsauslastung bei gleichzeitig optimierter Kostenbasis vermochte die Dätwyler Gruppe 2010 die Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu steigern. Der erfolgreiche Turnaround im Fachhandelsgeschäft sowie die erstmalige Konsolidierung von Reichelt Elektronik haben die Profitabilität besonders positiv beeinflusst. Negative Auswirkungen hatte die Frankenstärke. Diese drückte gegen Ende des Berichtsjahrs vor allem in den exportorientierten Konzernbereichen Verkabelungs-Lösungen (bisher Kabel) und Dichtungs-Technik (bisher Gummi) empfindlich auf die Margen. Durch die frühzeitige Einleitung von Produktivitätssteigerungen haben sowohl das Betriebsergebnis (EBIT) mit CHF 127.9 Mio. (Vorjahr CHF 80.0 Mio.) als auch das Nettoergebnis mit CHF 98.2 Mio. (Vorjahr CHF 63.7 Mio.) im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50% zugenommen. Auf Stufe EBIT belief sich der negative Wechselkurseinfluss durch die Konsolidierung in Schweizer Franken auf CHF -5.1 Mio. Die EBIT-Marge stellte sich bei 9.7% (Vorjahr 7.1%) ein und lag damit gut im Zielband von 8% bis 12%. In den Ergebniszahlen enthalten sind Einmalkosten und Abgrenzungen von CHF 7.8 Mio. für die Überführung der bestehenden ICT-Infrastruktur in die angekündigte Outsourcinglösung. Angesichts der gesteigerten Ertragskraft und der nach wie vor starken Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 68.9% (Vorjahr 63.5%) beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine erhöhte Dividende von CHF 2.20 pro Inhaberaktie (Vorjahr CHF 1.20) und CHF 0.44 pro Namenaktie (Vorjahr CHF 0.24). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 34.6%.

Umsatzsteigerung in allen Konzernbereichen (KB)


Im KB Technische Komponenten stieg der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 32.3%, primär getrieben durch die per Anfang 2010 akquirierte Reichelt Elektronik. Mit einer EBIT-Marge von 10.8% wurde 2010 wieder die Ertragskraft früherer Jahre erreicht. Bereinigt um den negativen Wechselkurseinfluss hat der KB Pharma Verpackungen ein organisches Umsatzwachstum von 7.0% erarbeitet. Mit 12.3% blieb die EBIT-Marge aufgrund der steigenden Rohstoffkosten sowie einmaligen Kosten zur weiteren Optimierung des Qualitätsmanagements hinter den Erwartungen zurück. Im KB Verkabelungs-Lösungen nahm der Nettoumsatz um 10.0% zu. Bereinigt um den negativen Wechselkurseinfluss sowie den positiven Beitrag durch die Kupferpreiserhöhung resultierte ein organisches Wachstum von 6.5%. Der im Verlauf des Berichtsjahrs immer schwächer werdende Euro führte zu einer massiven Minderung des Betriebsergebnisses (EBIT) um 55.6%; wobei der Gewinn ausschliesslich durch die ausländischen Tochtergesellschaften erzielt wurde. Im KB Dichtungs-Technik führte die deutliche Erholung der Automobilindustrie zu einem Anstieg des Nettoumsatzes um 13.4%. Dank den Produktionsstätten in Osteuropa und Mexiko stieg das Betriebsergebnis (EBIT) auf Stufe Konzernbereich im Vergleich zum krisenbelasteten Vorjahr trotz Euro-Schwäche um 38.4%.

Nachhaltig profitables Wachstum


Die Dätwyler Gruppe geht gestärkt aus der Finanz- und Wirtschaftskrise hervor. Nachdem sich die operativen Verbesserungen der vergangenen Jahre auch in schwierigen Zeiten bewährt haben, will Dätwyler nun stärker an der globalen Wachstumsdynamik teilhaben. Übergeordnetes strategisches Ziel bleibt dabei die Generierung von nachhaltig profitablem Wachstum in gut abgrenzbaren Nischenmärkten. Als Fernziel strebt die Dätwyler Gruppe im Jahr 2015 einen Umsatz von rund CHF 2'000 Mio. an. Mit der starken Bilanz verfügt die Gruppe über die nötige Basis zur Finanzierung des organischen und akquisitorischen Wachstums. Auch bezüglich Ertragskraft will sich Dätwyler weiter entwickeln. Neu strebt die Gruppe auf Stufe EBIT-Marge über den Konjunkturzyklus ein Zielband von 9% bis 12% an.

Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit


Um die vielversprechende Ausgangslage nutzen und die gesteckten Ziele erreichen zu können, arbeitet Dätwyler auf allen Ebenen an der Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit. Auf Stufe Konzern ist die Anwendung von einheitlichen Managementinstrumenten im Rahmen eines detaillierten Balance-Scorecard-Systems weit fortgeschritten. Ebenfalls in Umsetzung befindet sich die konzernweite Vereinheitlichung und Standardisierung der ICT-Infrastruktur. Auch im Finanzbereich ist Dätwyler daran, Strukturen und Prozesse zu vereinfachen und dadurch die finanziellen Synergien zu nutzen. Das Selbstverständnis einer starken Gruppe kommt durch das neue Erscheinungsbild und die Stärkung der Marke Dätwyler auch visuell besser zum Ausdruck. Das helvetische „Dätwyler“ verschmilzt optisch mit dem internationalen „Datwyler“ und steht in Zukunft als global einsetzbare Marke für die Konzernbereiche Verkabelungs-Lösungen (bisher Dätwyler Cables), Dichtungs-Technik (bisher Dätwyler Rubber) und neu auch für Pharma Verpackungen (bisher Helvoet Pharma).

Ausbau der internationalen Präsenz


In den Konzernbereichen hat der Ausbau der physischen internationalen Präsenz höchste Priorität. Dies gilt insbesondere in den globalen Märkten Pharma und Automobil, in denen eigene Werke in allen führenden Weltregionen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor darstellen. So hat der Konzernbereich Pharma Verpackungen 2010 mit dem Bau einer eigenen Fertigungsstätte in Indien begonnen. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2012 vorgesehen. Parallel dazu werden Alternativen für einen eigenen Produktionsstandort in China evaluiert. Der Konzernbereich Dichtungs-Technik hat nach der Inbetriebnahme einer Produktionsstätte 2009 in Mexiko im Verlauf von 2010 die Vorarbeiten für den Aufbau eines Werks in China abgeschlossen. Die Fertigung erster Prototypen ist im zweiten Quartal 2011 geplant. Im Geschäft mit der Katalogdistribution will Dätwyler vor allem die starke Position in den osteuropäischen Märkten, inklusive Russland und Ukraine, durch organisches Wachstum sowie durch Übernahmen weiter ausbauen. Im Konzernbereich Verkabelungs-Lösungen stehen die Eröffnungen von eigenen Vertriebsniederlassungen in Dubai und Moskau sowie der Ausbau der beiden seit 1998 bestehenden Produktionsstätten in China im Vordergrund.

Neupositionierung des Schweizer Kabelwerks plus Verlagerung


Mit der Produktion in der Schweiz ist der Konzernbereich Verkabelungs-Lösungen der Euro- Schwä­che besonders stark ausgesetzt. Da Dätwyler auch 2011 mit einem tiefen Euro rechnet, bleibt die wirtschaftliche Situation am Standort Altdorf äusserst kritisch. Durch die folgenden Massnahmen soll der Produktionsstandort Altdorf für hochwertige Produkte auch unter erschwerten Rahmenbedingungen langfristig gesichert werden: Produktivitätssteigerungen, Layoutoptimierungen sowie Investitionen von rund CHF 30 Mio. verteilt über die nächsten vier Jahre in Maschinen und Gebäude. Aus Gründen der Marktverschiebung nach Asien, beabsichtigt Dätwyler für die Liftkabelproduktion eine Verlagerung in das bestehende Werk in China. Für die Kabelkonfektionierung wird zusätzlich eine Verlagerung nach Osteuropa evaluiert. Insgesamt beabsichtigt Dätwyler, am Standort Altdorf bis Mitte 2012 rund 100 Arbeitsplätze abzubauen. Das dafür gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren mit den Sozialpartnern ist eingeleitet. Für die betroffenen Mitarbeitenden ist ein Sozialplan mit Jobvermittlungs- Center vorgesehen. Die Umsetzung dieser geplanten Massnahmen wird 2011 voraussichtlich Einmalkosten von rund CHF 10 Mio. verursachen. Sowohl am Standort Altdorf im Konzernbereich Verkabelungs-Lösungen als auch am Standort Schattdorf im Konzernbereich Dichtungs-Technik wird die Mehrarbeit von zwei Stunden pro Woche per 1. April 2011 aufgehoben. Die seit Anfang 2011 bereits geleistete Mehrarbeit wird vollumfänglich gutgeschrieben.

Aussichten 2011: Gesunde Nachfrageentwicklung


Für das Jahr 2011 rechnet Dätwyler in allen vier Konzernbereichen mit einer gesunden Entwicklung der Nachfrage. Dabei werden die steigenden Rohstoffkosten sowie die anhaltend schwierige Währungssituation die Margenentwicklung aber hemmen. Dätwyler ist trotzdem zuversichtlich, dass die Gruppe mit ihren starken Marktpositionen in einem solchen Szenario sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die Werte aus dem Berichtsjahr übertreffen kann. Mit dem aktuellen Portfolio strebt die Dätwyler Gruppe mittelfristig über den Konjunkturzyklus das neue Zielband für die EBIT-Marge von 9% bis 12% an.


Medienkontakt:


Dätwyler Holding AG Guido Unternährer Leiter Corporate Communications T.: 041 875 19 00



Über Dätwyler Holding AG

Die Dätwyler Gruppe ist ein fokussierter Industriezulieferer mit führenden Positionen in globalen und regionalen Marktsegmenten. Dank Technologieführerschaft und massgeschneiderten Lösungen bietet die Gruppe den Kunden in den bearbeiteten Märkten einen Mehrwert. Dabei konzentriert sich Dätwyler auf Märkte, die eine Erhöhung der Wertschöpfung sowie nachhaltig profitables Wachstum ermöglichen.

Der Konzernbereich Sealing Solutions ist ein führender Anbieter von kundenspezifischen Dichtungslösungen für globale Marktsegmente wie Automotive, Health Care, Civil Engineering und Consumer Goods. Der Konzernbereich Technical Components ist einer der führenden High-Service Distributoren Europas für Komponenten und Zubehör in Wartung, Automation, Elektronik, und ICT. Mit rund 50 operativen Gesellschaften, Verkäufen in über 100 Ländern und mehr als 7‘000 Mitarbeitenden erwirtschaftet die Dätwyler Gruppe einen Jahresumsatz von über CHF 1'200 Mio. Die Gruppe ist seit 1986 an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valoren-Nr. 3048677).


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter Ertragskraft -

Quelle: Dätwyler Gruppe | Publiziert am 22.03.11 | Aktualisiert um 08:40 Uhr


Die Pressemitteilung Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter Ertragskraft wurde publiziert von Dätwyler Gruppe am 22.03.2011 (Zweiundzwanzigster März). Die Meldung Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter Ertragskraft hat die ID News-HLP-26-1042286.



Weitere Informationen und Links:

 Dätwyler Holding AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Dätwyler Gruppe mit deutlich gesteigerter ...' auf Swiss-Press.com




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