„Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der strategische Fokus auf der organischen Entwicklung unserer fünf Geschäftsdivisionen. Es ging nicht zuletzt darum, die Ertragskraft der Marken aus der Übernahme der französischen LAFUMA Gruppe zu stärken. Wir haben trotz des schwierigen Umfeldes weiter in die Entwicklung unserer Marken investiert. Zu schaffen machte uns namentlich der gegenüber dem Schweizer Franken und dem US Dollar schwache Euro“, so Felix Sulzberger, CEO der CALIDA Gruppe.
Aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens bildete sich der Nettoumsatz im Berichtsjahr um 12.9 Prozent auf CHF 359.0 Millionen zurück (Vorjahr: CHF 412.4 Millionen). Währungsbereinigt betrug der Rückgang 2.7 Prozent. Da die CALIDA Gruppe drei Viertel ihres Umsatzes im Euroraum erzielt, bedeutete eine Aufwertung des Schweizer Frankens um mehr als 12 Prozent eine nominelle Umsatzreduktion von gut 10 Prozent.
Der Betriebsgewinn (EBIT) war in der Berichtsperiode um 20.8 Prozent auf CHF 21.5 Millionen rückläufig (Vorjahr: CHF 27.2 Millionen). Der Ertragsrückgang ist vollumfänglich auf die negative Kursentwicklung zurückzuführen. Die Umsatzrendite reduzierte sich von 6.6 Prozent auf 6.0 Prozent.
Das Konzernergebnis bildete sich um 28.1 Prozent auf CHF 17.0 Millionen zurück (Vorjahr: 23.6 Millionen).
Trotz rückläufigen operativen Ertrags konnten der operative Cashflow mit CHF 18.3 Millionen und die Nettoliquidität mit CHF 32.4 Millionen auf nahezu unverändertem Niveau gehalten werden.
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 53.8 Prozent auf 59.3 Prozent. Der Personalbestand der Gruppe blieb im Berichtsjahr mit 2‘953 praktisch unverändert.
Die Marke CALIDA mit dem starken Heimmarkt Schweiz bekam die Aufwertung des Schweizer Frankens besonders zu spüren. Währungsbereinigt konnte der Umsatz der CALIDA Division hingegen praktisch auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die im Segment der Luxuslingerie positionierte Marke AUBADE war von den Währungsturbulenzen praktisch nicht betroffen, da Umsatz, Kosten, Produktion und Beschaffung zu über 90 Prozent im Euroraum anfallen.
Die MILLET Mountain Group mit der Bergsportmarke MILLET, der Outdoormarke LAFUMA sowie der Skibekleidungsmarke EIDER litt unter den unvorteilhaften klimatischen Bedingungen und dem im Verhältnis zum Euro starken US Dollar. Überdies spürte die Division im Berichtsjahr noch stark die Auswirkungen der Integration und Neuausrichtung.
Die FURNITURE Division, welche unter der Marke LAFUMA Gartenmöbel herstellt und vertreibt, hatte 2015 ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr. Damit konsolidierte diese Division ihre Position als ertragsstärkste der CALIDA Gruppe. Der Gartenmöbelbereich profitierte im Berichtsjahr vor allem von vorteilhaften meteorologischen Bedingungen. Die Marke OXBOW musste sich im anhaltend äusserst angespannten Surfwearmarkt behaupten und litt unter den für sie relevanten Währungskonstellationen.
Die CALIDA GROUP ist ein global tätiges Unternehmen für premium Unterwäsche mit Hauptsitz in der Schweiz. Neben der Schweizer Stammmarke Calida gehört auch die 2005 übernommene französische Marke Aubade mit Sitz in Paris zur Gruppe. Die beiden Marken sind hauptsächlich auf Unterwäsche sowie Nachtwäsche spezialisiert. Sie besteht aus den Marken CALIDA, AUBADE, ERLICH TEXTIL und COSABELLA im Unterwäsche- und Lingeriesegment sowie der Outdoor-Möbelmarke LAFUMA MOBILIER.
Die CALIDA GROUP steht für qualitativ hochwertige Produkte, welche die Kunden jeden Tag aufs Neue begeistern. Die Namenaktien der Calida Holding AG (CALN) werden an der SIX Swiss Exchange AG gehandelt.
Die Pressemitteilung Calida: Solides Ergebnis trotz schwachem Euro wurde publiziert von Calida am 07.03.2016 (Siebter März). Die Meldung Calida: Solides Ergebnis trotz schwachem Euro hat die ID News-HLP-25-1785261.
CALIDA AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Calida: Solides Ergebnis trotz schwachem Euro' auf Swiss-Press.com |
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