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CS: Wirtschaftliche Attraktivität von Kantonen und Regionen: So verteilt sich Standortqualität in der Schweiz




Pressemitteilung



Credit Suisse AG

Pressetitel

CS: Wirtschaftliche Attraktivität von Kantonen und Regionen: So verteilt sich Standortqualität in der Schweiz

Verfasser / Quelle

Credit Suisse

Publikationsdatum

17.08.2009

Firmenporträt

Credit Suisse AG


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17.08.2009, Der Standortwettbewerb um Investitionen, Arbeitsplätze und Einwohner hat in der Schweiz weiter an Intensität zugenommen. An der Spitze des heute veröffentlichten Standortqualitätsindikators 2009 (SQI) der Credit Suisse stehen weiterhin die Kantone Zug und Zürich, gefolgt neu von Basel-Stadt. Auf regionaler Ebene haben bedeutende Verkehrsinvestitionen – etwa der Üetlibergtunnel bei Zürich oder der Knotenfahrplan der SBB – sowie steuerliche Entlastungen zu Verschiebungen geführt. Der SQI der Credit Suisse basiert auf den wichtigsten quantitativen Standortfaktoren. Er wird seit 2004 jährlich in der aktuellen Form erstellt und erlaubt einen langfristigen Vergleich der wirtschaftlichen Standortqualität der Schweizer Kantone und Regionen.


Wirtschaftliche Rahmenbedingungen entscheiden über Erfolg und Misserfolg von Kantonen und Regionen. Der Standortwettbewerb um Investitionen, Arbeitsplätze und Einwohner hat in den vergangenen Jahren weiter an Intensität gewonnen. Mit der steigenden Mobilität und der Abnahme administrativer Hürden sind Unternehmen und Privatpersonen in ihrem Standort- oder Wohnortsentscheid flexibler geworden. Sie können sich dort niederlassen, wo die Rahmenbedingungen am besten ihren Bedürfnissen entsprechen. Kaum ein Land kennt so viele Möglichkeiten wie die Schweiz, den Standortwettbewerb selbst auf kleinräumigen Gebieten spielen zu lassen.

Langfristiger quantitativer Vergleich der regionalen Attraktivität


Der Standortqualitätsindikator der Credit Suisse basiert auf fünf zentralen Standortfaktoren in den Bereichen Steuerbelastung, Ausbildung der Bevölkerung und verkehrstechnische Erreichbarkeit. Er wird seit 2004 in gleicher Form berechnet und erlaubt einen langfristigen, quantitativen Vergleich der Rahmenbedingungen in den Schweizer Kantonen und Regionen. Damit lassen sich auch Rückschlüsse auf die wirtschaftlichen Potenziale der einzelnen Standorte ziehen. Er wird auf Basis von Daten aller rund 2'800 Schweizer Gemeinden erstellt. Sogenannte weiche Standortfaktoren – etwa die landschaftliche Schönheit oder die Qualität der öffentlichen Dienste – lassen sich quantitativ kaum messen und unterliegen oft Werturteilen. Für die Berechnung des SQI werden sie daher nicht berücksichtigt.

Steuerliche Verbesserungen und Fahrzeitverkürzungen verschieben das Standortgefüge


Die Bewertung für das Jahr 2009 zeigt die Auswirkungen einer Phase intensiven Steuerwettbewerbs in der Schweiz. Zahlreiche Kantone haben ihre steuerliche Attraktivität steigern können, wobei dies von der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung (NFA) und von Jahren hoher Überschüsse bei den Kantonsfinanzen begünstigt wurde. Ausserdem wurde im aktuellen SQI die Berechnung der verkehrstechnischen Erreichbarkeit aktualisiert und auf eine neue Datenbasis gestellt. Sie berücksichtigt neben dem Fernverkehr neu sämtliche lokalen Verbindungen des öffentlichen Verkehrs, was sich vor allem in der Bewertung für Stadtkantone und Zentrumsregionen positiv auswirkt.

Zug und Zürich verteidigen ihre Spitzenposition


Wie schon im Vorjahr wird die Rangliste von den Kantonen Zug und Zürich angeführt. Zugs Stärken einer tiefen Steuerbelastung, einer gut ausgebildeten Bevölkerung sowie schneller Wege in die anderen Schweizer Zentren erweisen sich als ideale Kombination von Vorteilen. Zentrumskantone wie Basel-Stadt und Genf profitierten noch stärker von ihren ausgezeichneten Lokalverkehrsverbindungen und dem Knotenfahrplan der SBB. Im Mittelfeld der Rangliste haben Kantone wie Schaffhausen, Thurgau und St. Gallen dank Steuersenkungen ihre Position verbessert. Am unteren Ende der Rangliste liegen weiterhin Wallis, Neuenburg, Uri und Jura. Bei diesen Kantonen führen die periphere Lage sowie eine anspruchsvolle Topographie zu tiefen Erreichbarkeitswerten. Die Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels, die Jura-Südfusslinie oder die Transjurane haben zwar einzelne Reisezeiten stark verkürzt, die Distanz zu den grösseren Schweizer Zentren bleibt aber weiterhin vergleichsweise hoch.

Bei den Regionen konnten einige Gebiete ihre Attraktivität bezüglich verkehrstechnischer Erreichbarkeit erheblich steigern. So bringt beispielsweise die Eröffnung der Westumfahrung Zürich mit dem Üetlibergtunnel dem Knonaueramt, weiten Teilen der Zentralschweiz sowie den östlichen Aargauer Regionen neu Verkürzungen der Fahrzeit für den motorisierten Individualverkehr.

Langfristvergleich unterstreicht Bedeutung einer engagierten Standortpolitik


Im Langfristvergleich blieben die Positionen am oberen und unteren Ende der Kantonsrangliste stabil, während im Mittelfeld einige Positionswechsel stattgefunden haben. Den markantesten Aufstieg verzeichnete der Kanton Basel-Stadt, der seit 2004 vom 7. auf den 3. Platz vorgestossen ist. Basel konnte insbesondere den Rückstand bei der Steuerbelastung reduzieren und profitiert von Verbesserungen der verkehrstechnischen Erreichbarkeit. Weitere Aufsteiger sind Obwalden, Schaffhausen, Graubünden und Solothurn. Demgegenüber haben die schweizweit zahlreichen Steuersenkungen dazu geführt, dass sich der Vorsprung der traditionellen Tiefsteuerkantone Nidwalden und Schwyz verringert hat.

Dass sich eine engagierte Standortpolitik auszahlen kann, zeigt das Beispiel des Gebirgskantons Graubünden, der sich trotz anspruchsvoller Topographie seit 2004 im Standortqualitätsindikator kontinuierlich verbessern konnte. Im Gegensatz dazu steht der Kanton Freiburg, der eine vergleichsweise verkehrsgünstige Lage aufweist, aufgrund einer hohen Steuerbelastung aber gegenüber den anderen Kantonen schrittweise an Attraktivität verloren hat. Für den langfristigen Erfolg eines Standorts darf die permanente Pflege der Rahmenbedingungen somit nicht aus den Augen verloren werden. Die Wahrung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit bleibt deshalb eine zentrale Staatsaufgabe.

Standortqualität hat ihren Preis


Die diesjährige SQI-Studie der Credit Suisse zeigt aber auch auf, dass die Standortqualität von Kantonen und Regionen nicht immer gleichzusetzen ist mit der finanziellen Wohnattraktivität. Die Beispiele der traditionellen Zentralschweizer Tiefsteuerkantone oder der Regionen um den Zürichsee verdeutlichen, dass eine tiefe Steuerbelastung für natürliche Personen regelmässig mit höheren Immobilienpreisen bezahlt wird. Einzelne Regionen zeigen bereits eine deutliche Überbewertung der Immobilien relativ zur Einkommensentwicklung auf. Eine solche Scherenbewegung deutet auf einen wenig nachhaltigen Zustand hin. Für diese Regionen wird sich das Spannungsfeld zwischen Steuerbelastung, Immobilienpreisentwicklung und Bevölkerungswachstum somit weiter akzentuieren.



Über Credit Suisse AG

Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.

Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den großen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.

Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: Credit Suisse | Publiziert am 17.08.09 | Aktualisiert um 14:25 Uhr


Die Pressemitteilung CS: Wirtschaftliche Attraktivität von Kantonen und Regionen: So verteilt sich Standortqualität in der Schweiz wurde publiziert von Credit Suisse am 17.08.2009 (Siebzehnter August). Die Meldung CS: Wirtschaftliche Attraktivität von Kantonen und Regionen: So verteilt sich Standortqualität in der Schweiz hat die ID News-HLP-24-618796.



Weitere Informationen und Links:

 Credit Suisse AG (Firmenporträt)
 Artikel 'CS: Wirtschaftliche Attraktivität von Kantonen ...' auf Swiss-Press.com




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