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50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege




Pressemitteilung



DER Touristik Suisse AG

Pressetitel

50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege

Verfasser / Quelle

Jubiläumsjahr

Publikationsdatum

15.01.2008

Firmenporträt

DER Touristik Suisse AG


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15.01.2008, Kantonsarchäologie und kantonale Denkmalpflege feiern dieses Jahr ihr fünfzigjähriges Bestehen. Vor einem halben Jahrhundert wurde im damaligen Hochbauamt des Kantons Zürich eine neue Stelle geschaffen: Am 13. Januar 1958 nahm Dr. Walter Drack seine Tätigkeit als «Denkmalpfleger archäologisch-historischer Richtung» im Halbtagspensum auf. Bereits zwei Jahre später konnte er sich dieser Tätigkeit vollamtlich widmen. Was 1958 mit einer Teilzeitstelle begann, hat sich zwischenzeitlich zu einer Abteilung mit verschiedenartigen Arbeitsfeldern entwickelt. Mit Aktivitäten unterschiedlichster Art und einem für alle Bevölkerungsschichten attraktiven Programm macht die heute im Amt für Raumordnung und Vermessung der Baudirektion angesiedelte Abteilung auf ihre Tätigkeiten aufmerksam.


Schon vor der institutionellen Schaffung der Fachstelle hatten Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Zürich eine lange Entwicklung hinter sich. Im 18. Jahrhundert führten Landvögte im Auftrag der Zürcher Regierung Ausgrabungen in römischen Gutshöfen durch. Ein wichtiger Schritt war sodann die Gründung der «Antiquarischen Gesellschaft in Zürich» im Jahr 1832. Mit ihrer denkmalpflegerischen Tätigkeit, den Ausgrabungen, Publikationen und der Sammlung kunstgeschichtlicher und archäologischer Objekte nahm sie eine eigentliche Vorreiterrolle ein. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein spielte sie den entscheidenden Part für die Denkmalpflege im Kanton Zürich. Wichtige Ausgrabungen führte das Schweizerische Landesmuseum durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit dem starken Anwachsen der Bautätigkeit der Bedarf nach einer kantonalen Fachstelle immer dringlicher. Die wachsenden Aufgaben konnten nun endgültig nicht mehr im Nebenamt erfüllt werden.

Die kantonale Denkmalpflege

Die kantonale Denkmalpflege beschäftigt sich seit 50 Jahren mit der Erhaltung und Pflege der historischen und neueren Baukultur im Kanton Zürich. Zu den Hauptaufgaben der Fachstelle gehören die Inventarisation der überkommunalen Schutzobjekte, die Bauberatung, die baubegleitende Objektdokumentation, das Berichtwesen und die Öffentlichkeitsarbeit. Das in den ersten beiden Jahrzehnten erstellte Kurzinventar mit 30'000 Objekten über sämtliche 169 Landgemeinden dient bis heute als wichtige Grundlage für die tägliche Arbeit. Die Bandbreite der Objekte führt dabei vom Zürcher Grossmünster über Fabrikantenvillen und Industriebauten hin zu Kleinbauten wie Bienenhäusern oder Transformatorenstationen. Empfindliche bauliche Verluste haben in den 1970er-Jahren zu griffigeren gesetzlichen Grundlagen im damals neuen kantonalen Planungs- und Baugesetz, zu einem Ausbau der denkmalpflegerischen Tätigkeit und zur gesetzlich verankerten Inventarisation der Schutzobjekte von überkommunaler Bedeutung geführt. Damit konnten zahlreiche wichtige Bauten vor dem Abriss bewahrt werden. Die vor rund 25 Jahren eingeführten baubegleitenden Objektdokumentationen dienen einerseits dem besseren Verständnis und der Vermehrung des Wissensstandes über ein Gebäude, anderseits den nachfolgenden Generationen als wertvolle Grundlage beim Umgang mit dem überlieferten baulichen Erbe.

Die Kantonsarchäologie

Die Kantonsarchäologie ist für den Schutz und die Erforschung des archäologischen Erbes im Kanton Zürich zuständig. Zentrales Arbeitsgebiet sind Rettungsgrabungen. Im Gegensatz zu den Anfängen vor 50 Jahren sind es heute indessen kaum mehr bei Bauarbeiten zufällig zu Tage tretende Funde, die Rettungsgrabungen auslösen. Die archäologische Prospektion, d.h. die Suche nach bisher unbekannten Fundstellen, und die Inventarisation haben die Kenntnisse der archäologischen Fundstellen ganz wesentlich erweitert und Rettungsgrabungen planbar gemacht. Im Archiv der Kantonsarchäologie sind heute gut 5000 Fundstellen von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit erfasst. Zu den nicht nur national, sondern sogar international bedeutenden Fundplätzen zählen etwa die urgeschichtlichen Seeufersiedlungen, die «Pfahlbauten», das keltische Oppidum auf der Halbinsel Rheinau und das römische Oberwinterthur. Die Aufbewahrung der archäologischen Fundgegenstände ist neben den Rettungsgrabungen eine zentrale Aufgabe. Die vielfältigen Objekte stehen für Ausstellungen zur Verfügung; denn Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiges Anliegen der Kantonsarchäologie. Angebote wie das Freilichtmuseum in Seeb (Gemeinde Winkel) und die Archäologie-Koffer für die Zürcher Schulen zählen ebenso dazu wie Führungen auf Ausgrabungen, Publikationen und Ausstellungen.

Archäologie und Denkmalpflege heute und morgen

Am 1. Januar 2006 wurden die zwischenzeitlich selbstständigen Abteilungen vom Hochbauamt ins Amt für Raumordnung und Vermessung übergeführt, wieder zusammengelegt und unter eine neue Gesamtleitung gestellt. Das Domizil liegt seit einigen Jahren in Dübendorf, wenige Minuten vom S-Bahnhof Zürich- Stettbach entfernt. Dort befinden sich auch die umfangreichen archäologischen Sammlungen, die von den vielen Ausgrabungen der letzten Jahre und Jahrzehnte stammen.

Aktuelle Problematik Die Denkmalpflege besonders, aber auch die Archäologie sind heute angesichts der grossen Bautätigkeit auf der grünen Wiese, wie auch infolge der Verdichtungen in bestehenden Siedlungsräumen unter erheblichem Druck. Dass dabei Denkmalpflege nicht immer ein harmonisches Geschäft sein kann, das bestreitet auch die Jubilarin nicht. Dennoch ist man immer wieder über die vielerorts vorhandenen und unkritisch kolportierten Vorurteile erstaunt: Da ist die Rede davon, dass die Denkmalpflege bloss bewahren möchte und keine Veränderung zulasse, dass deswegen alles teurer werde oder dass in der Archäologie noch immer jede noch so unbedeutende Scherbe sorgsam mit der Zahnbürste freigelegt würde. Und bei Bauverzögerungen ist der Schuldige auch stets rasch benannt.

Selbstbewusstes Auftreten Der Kanton Zürich besitzt eine ausserordentliche, einmalige und packende kulturhistorische Hinterlassenschaft – nur scheint dies immer noch zu wenig bekannt zu sein. Dies ist sicher eine der Hauptaufgaben für die Zukunft: die stetige, unverstaubte und lustvolle Vermittlung des Wissens um diese Schätze. Dies ist umso wichtiger, als archäologische Fundstellen und Baudenkmäler eine endliche Ressource sind. Mangels Wissen oder Interesse zerstört, sind sie für immer verloren und nicht wieder herstellbar. Eine aktive Öffnung ist also mehr als überfällig: Die archäologischen Funde und die kulturhistorischen Objekte müssen in ihren Regionen gezeigt und die lokal vorhandenen Museen entsprechend gezielt bei der Vermittlung unterstützt werden können. Es sind überdies Mittel und Wege zu finden, diese Anliegen auch über unkonventionelle Kanäle anzubringen, beispielsweise mittels temporärer Ausstellungen in anderen Häusern. Ein erster Schritt stellt diesbezüglich die kommende Ausstellung im Museum Bellerive in Zürich dar, wo historische Interieurs aus den Beständen der Denkmalpflege den Arbeiten zeitgenössischer Künstler gegenübergestellt werden (Ausstellung: Der schöne Schein, 7. März bis 8. Juni 2008). Und geführte Exkursionen draussen in der Landschaft sollen die Augen für Dinge öffnen, an denen man sonst achtlos vorbei ginge. Populärwissenschaftlich aufbereitete und attraktiv gestaltete Hefte sollen künftig auch dem interessierten Laien den Zugang zu Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich ermöglichen.

Höhere Akzeptanz in der Bevölkerung und Politik Archäologie und Denkmalpflege sind noch weit von jenem Grad der Akzeptanz entfernt, wie ihn unterdessen der Natur- und Umweltschutz dank einer vorbildlichen und kontinuierlichen Öffentlichkeitsarbeit erreicht hat. Das Jubiläumsjahr bietet die Gelegenheit, einen ersten Schritt in diese Richtung zu tun: Weg vom Image der nostalgietrunkenen Denkmalpfleger und ewiggestrigen, verstaubten Archäologinnen und Archäologen hin zu einem selbstbewussten, zeitgemässen aber dennoch seriösen Auftritt nach aussen. Eine intakte, lebenswerte Umwelt beinhaltet nämlich nebst wertvollen Magerwiesen und renaturierten Bachläufen auch die seit Generationen die Landschaft prägenden Kulturdenkmäler. Sie gehören zu unserem Lebensumfeld, auch ihretwegen fühlen wir uns hier wohl. Neben allen künftigen archäologischen Rettungsgrabungen und denkmalpflegerischen Tätigkeiten in, an und um Gebäude herum wird die Vermittlung und Sensibilisierung in den kommenden Jahren eine ganz wichtige Rolle spielen. Daneben darf aber auch erwähnt werden, dass Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich in der Wissenschaft eine hohe Akzeptanz geniessen.

Zahlreiche Jubiläumsaktivitäten

Ausstellungen, Publikationen, geführte kulturgeschichtliche Wanderungen durch die Zürcher Landschaft im Frühling und im Sommer/Frühherbst, ein Dokumentarfilm über die aufwendigen Restaurierungsarbeiten in der Villa Patumbah in Zürich sowie ein mit historischen Aufnahmen aus den reichhaltigen Beständen des Fotoarchivs von Archäologie und Denkmalpflege bestückter Wochenkalender 2008 (ist bereits erschienen) sind die Projekte des 50-Jahr- Jubiläums. Das in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Landesmuseum im Bereich der archäologischen Dauerausstellung des Museums eingerichtete Schaufenster zu «50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege Kanton Zürich» markiert den eigentlichen Auftakt zum Jubiläum. Dies ist auch Ausdruck der jahrzehntelangen guten Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Landesmuseum, der Kantonsarchäologie und der kantonalen Denkmalpflege. Die bewusst klein gehaltene Sonderausstellung zeigt unter anderem einige Fundobjekte von archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre sowie einen Bilderreigen zu Denkmalpflegeobjekten. Das Schaufenster ist bis zum 31. Dezember 2008 zu sehen. Als Informationsträger für sämtliche Jubiläumsaktivitäten wurde eine eigene Homepage www.jubilaeum08.zh.ch eingerichtet. Sie wird laufend aktualisiert und bietet vielfältige Informationen, Downloads und andere Dienstleistungen (wie etwa die Anmeldemöglichkeiten via Formular für die einzelnen Exkursionen, ab Mitte März 2008 möglich). Das wöchentlich erweiterte Bildarchiv zeigt attraktive archäologische Fundobjekte aus allen Zeitepochen sowie Fotos von verschwundenen Baudenkmälern samt zugehörigen Kurztexten.



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DER Touristik Suisse ist Teilnehmer am Garantiefonds des Schweizerischen Reiseverbandes.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG 50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege -

Quelle: Jubiläumsjahr | Publiziert am 15.01.08


Die Pressemitteilung 50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege wurde publiziert von Jubiläumsjahr am 15.01.2008 (Fünfzehnter Januar). Die Meldung 50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege hat die ID News-HLP-1-288750.



Weitere Informationen und Links:

 DER Touristik Suisse AG (Firmenporträt)
 Artikel '50 Jahre Archäologie und Denkmalpflege' auf Swiss-Press.com




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