Dr. Wolfgang Porsche, Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums, erklärte im Namen des Aufsichtsrats: „Wir danken Herrn Pötsch, dass er sich in schwierigen Zeiten bereiterklärt, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Herr Pötsch verfügt über tiefe Kenntnisse des gesamten Volkswagen Konzerns und der Automobilindustrie insgesamt sowie über eine grosse Expertise an den Finanzmärkten. Wir danken Berthold Huber, der als kommissarischer Aufsichtsrats-Vorsitzender Verantwortung übernommen hat und sich auch in dieser Funktion grosse Verdienste um den Konzern erworben hat."
Pötsch sagte im Anschluss an die Sitzung: „Ich bin dem Aufsichtsrat dankbar für das Vertrauen, das in meiner Wahl zum Ausdruck kommt. Ich werde alles tun, damit die Vorgänge restlos aufgeklärt werden. Ich will und ich werde meinen Beitrag leisten, damit das Vertrauen von Kunden, Öffentlichkeit, Anlegern und Geschäftspartnern in Volkswagen wieder wachsen kann. Und ich sehe es als meine Kernaufgabe an, meinen Teil beizutragen, dass der Volkswagen Konzern in eine erfolgreiche Zukunft blicken kann."
Weiter sagte der neue Aufsichtsratsvorsitzende: „Auch die heutige Sitzung hat gezeigt: Die Ermittlungen werden konsequent und mit Hochdruck vorangetrieben. Die vom Aufsichtsrat mit der externen Untersuchung beauftrage Anwaltskanzlei Jones Day dreht dabei buchstäblich jeden Stein um."
Mit Mutmassungen oder vagen, vorläufigen Sachständen sei aber niemandem gedient. Pötsch: „Dem Aufsichtsrat ist sehr an einer Aufklärung durch Jones Day gelegen. Wir werden diesen Prozess eng begleiten und unterstützen. Und wir werden mit dafür sorgen, dass anschliessend die notwendigen Konsequenzen gezogen werden."
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Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2007 steigerte der Konzern die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 6,189 Millionen (2006: 5,734 Millionen), das entspricht einem Pkw- Weltmarktanteil von 9,8 Prozent.
In Westeuropa, dem größten Pkw-Markt der Welt, stammt nahezu jeder fünfte neue Pkw (19,5 Prozent) aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich im Jahr 2007 auf 108,9 Milliarden Euro (2006: 104,9 Milliarden). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,12 Milliarden Euro (2006: 2,75 Milliarden).
Acht Marken aus sechs europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, SEAT, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei reicht das Angebot von verbrauchsoptimalen Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.
In 13 Ländern Europas und in sechs Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt der Konzern 48 Fertigungsstätten. Mehr als 329.000 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus knapp 25.400 Fahrzeuge oder sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in mehr als 150 Ländern an.
Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Fahrzeuge anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind.
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