Die Uhr wird umgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um 2 Uhr nachts um eine Stunde vorgestellt. Genau. Vorgestellt.

In den allermeisten Haushalten erledigt das die Technik mittlerweile von allein. Wer morgens aufwacht und zum Beispiel aufs Handy oder den Funkwecker schaut, weiß direkt, wie spät es ist. Und doch kommt im Vorfeld alle Jahre wieder die Frage auf: vor oder zurück?

Damit Sie nicht jedes Mal diesen Artikel hervorkramen müssen, kommen nun ein paar Eselsbrücken für die Zukunft. Denn selbst, wenn über Sinn und Zweck der Maßnahme seit Jahren gestritten wird – bis die EU-Staaten sich auf eine Zeit einigen, wird wohl noch ein paar mal die Frage aufkommen, in welche Richtung es denn diesmal geht.

• Der Möbeltrick: Haben Sie eine Terrasse, einen Balkon? Dann hilft vielleicht diese Stütze: Im Sommer werden die Gartenstühle vor die Tür gestellt, im Winter kommen sie zurück in den Keller.

• Der Jahrezeitentrick: Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter. Mit den Jahreszeiten im Kopf geht es immer Richtung Sommer: im Frühling vor, im Herbst zurück.

• Der Thermometertrick: Die Zeit ändert sich wie die Temperatur, im Sommer ist sie im Plus (vorstellen), im Winter im Minus (zurückstellen).

• Der Trick für Morgenmuffel: Im Frühjahr muss man früher raus – weil die Uhr eine Stunde vorgestellt wird.

• Oder die englische Variante: Spring forward, fall back

Die Uhren werden, wie Sie nun wissen, von zwei auf drei Uhr vorgestellt, die Nacht wird also kürzer – das ist gerade für Menschen, die spät ins Bett gehen und morgens länger schlafen, ein Ärgernis. Laut einer Studie bleibt ihre innere Uhr dauerhaft in der Winterzeit hängen. Sie kehren dann erst wieder bei der Zeitumstellung im Oktober in ihre Normalzeit zurück.

Diese Tipps können nicht nur Nachteulen helfen: Wie sie den Mini-Jetlag überwinden.