Unglück bei Tarragona Deutscher stirbt bei Rettungsversuch im Mittelmeer
Bei einem Rettungsversuch an der spanischen Mittelmeerküste ist ein Deutscher ums Leben gekommen. Er war trotz der aufgewühlten See bei Tarragona im Nordosten des Landes ins Wasser gegangen, um einem ertrinkenden 16-Jährigen zu helfen – und geriet dabei selbst in Not.
Wie ein Polizeisprecher erklärte, starben sowohl der Mann als auch der Jugendliche im Wasser. Mit zwei Helikoptern sowie Booten hatten Helfer erfolglos versucht, sie zu retten. An der Stelle des Unglücks ist die Küste felsig.
Behörden hatten vor hohen Wellen gewarnt
Während des Sturmtiefs »Nelson«, das am Donnerstag über Spanien hinwegzog, starben auch im Norden des Landes zwei Personen. In Kantabrien konnte ein britischer Tourist nur noch tot geborgen werden, nachdem er von einer großen Welle erfasst und ins Meer gerissen worden war.
Nur wenige Kilometer entfernt ertrank eine Einheimische, die ebenfalls von einer Welle ins Meer gerissen worden war. Das berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf örtliche Behörden. Angesichts von bis zu sieben Meter hohen Brechern wurde dringend davor gewarnt, sich der Küste zu nähern.