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Berichte von Augenzeugen Wolf in der Stadt Halle gesichtet

Mehrfach haben Passanten in Halle am Mittwoch einen Wolf gesichtet. Dass die Tiere in ein Stadtgebiet kommen, sei eher selten, so das Landesamt für Umweltschutz.
Ein Wolf wartet auf Futter, hier zu sehen in einem Gehege des baden-württembergischen Tierparks Tripsdrill

Ein Wolf wartet auf Futter, hier zu sehen in einem Gehege des baden-württembergischen Tierparks Tripsdrill

Foto: Bernd Weißbrod / dpa

Im Norden von Halle ist ein Wolf gesichtet worden. Die erste Meldung sei am Mittwochvormittag eingegangen, teilte das Landesamt für Umweltschutz am Donnerstag mit. Im weiteren Verlauf des Tages meldeten sich entsprechend weitere Augenzeugen. Demnach wurde das Tier etwa dabei gefilmt, wie es Gleise am Güterbahnhof der Saalestadt überquerte.

Experten hätten an den Sichtungsorten keine weiteren Hinweise gefunden, hieß es. Über das gedrehte Video, das auch im Internet geteilt worden sein soll, sei das Tier als Wolf identifiziert worden. Es sei als ängstlich und suchend beschrieben worden, habe sich zügig zurückgezogen, wenn es Menschen wahrnahm und kein aggressives Verhalten gezeigt.

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Mittlerweile habe der Wolf das Stadtgebiet »mit großer Wahrscheinlichkeit« verlassen, erklärte das Amt. Dass sich die Tiere in bewohnte Gebiete begeben, sei eher selten.

Sollten Menschen einem Wolf in oder außerhalb von Ortschaften begegnen, rät das Landesamt für Umweltschutz, nicht auf das Tier zuzugehen, es nicht zu locken oder zu füttern.

Am besten sei es, kurz stehen zu bleiben – ob man nun mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sei. So habe das Tier die Möglichkeit, die Menschen wahrzunehmen und sich in Ruhe zurückzuziehen. Wer sich unwohl fühlt oder Angst hat, könne auch laut rufen oder in die Hände klatschen.

swe/dpa

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