Auf Autobahn umgekippter Flixbus Identität der Toten nach Busunglück laut Polizei noch unklar
Nach dem schweren Busunglück auf der A9 bei Leipzig ist die Identität der vier Todesopfer laut Polizei noch nicht geklärt. »Wir bemühen uns und hoffen, heute noch dazu Angaben machen zu können«, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Auch zu Alter und Geschlecht gab es noch keine Aussagen.
Der Doppelstock-Flixbus war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Polizei berichtete von vier Toten, sechs Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden am Donnerstagmorgen keine Angaben gemacht.
Polizei befragt Reisende
Derzeit steht für die Ermittler die Ursachenforschung im Vordergrund. Dazu stehen zahlreiche Zeugenbefragungen an, wie die Polizeisprecherin sagte. Auch alle Reisende in dem verunglückten Fernbus sollen befragt werden.
Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Um acht Uhr war er gestartet, gegen 9.45 Uhr passierte der Unfall zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz. Nach ersten Erkenntnissen war wohl kein anderes Fahrzeug daran beteiligt. Die A9, eine wichtige Nord-Süd-Strecke zwischen Berlin und München, war rund um die Unfallstelle zwölf Stunden bis circa 21.30 Uhr am Mittwochabend gesperrt.