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Auf Autobahn umgekippter Flixbus Identität der Toten nach Busunglück laut Polizei noch unklar

Vier Menschen starben, als am Mittwoch ein Reisebus auf der A9 bei Leipzig umkippte. Die Ermittlungen laufen, aber noch ist nicht klar, wie genau der Unfall zustande kam. Jetzt sollen Zeuginnen und Zeugen befragt werden.
Verunfallter Flixbus: Unfallhergang noch nicht geklärt

Verunfallter Flixbus: Unfallhergang noch nicht geklärt

Foto: Sebastian Willnow / dpa

Nach dem schweren Busunglück auf der A9 bei Leipzig ist die Identität der vier Todesopfer laut Polizei noch nicht geklärt. »Wir bemühen uns und hoffen, heute noch dazu Angaben machen zu können«, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Auch zu Alter und Geschlecht gab es noch keine Aussagen.

Der Doppelstock-Flixbus war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Polizei berichtete von vier Toten, sechs Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden am Donnerstagmorgen keine Angaben gemacht.

Polizei befragt Reisende

Derzeit steht für die Ermittler die Ursachenforschung im Vordergrund. Dazu stehen zahlreiche Zeugenbefragungen an, wie die Polizeisprecherin sagte. Auch alle Reisende in dem verunglückten Fernbus sollen befragt werden.

Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Um acht Uhr war er gestartet, gegen 9.45 Uhr passierte der Unfall zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz. Nach ersten Erkenntnissen war wohl kein anderes Fahrzeug daran beteiligt. Die A9, eine wichtige Nord-Süd-Strecke zwischen Berlin und München, war rund um die Unfallstelle zwölf Stunden bis circa 21.30 Uhr am Mittwochabend gesperrt.

has/dpa

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