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Agefi steckt weiter in den roten Zahlen
Publikationsdatum:     03.05.2005
Druckdatum:     20.04.2024
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Agefi steckt weiter in den roten Zahlen

Die Westschweizer Verlagsgruppe Agefi hat auch im vergangenen Jahr einen Verlust geschrieben.

Dieser stieg auf 1,7 Mio. Franken, nachdem bereits im Vorjahr ein Minus von 889 277 Franken zu verzeichnen gewesen war. Hingegen stieg der Umsatz um 3,73% auf 13,9 Mio. Franken, wie Agefi am Freitagabend bekannt gab. Die Kosten wuchsen ebenfalls um 5% zu, da im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Tageszeitung der Personalbestand von 90 auf 98 angehoben wurde. Dabei gewährte Agefi auch eine Preisreduktion auf die Kioskverkäufe sowie Abonnemente. Die Auflage stieg um 8,6%. Die Agefi Groupe war bereits im Jahr 2002 in die roten Zahlen gerutscht.

Allerdings hält Alain Fabarez in einer Medienmitteilung fest, dass die Anzeigenerlöse dank des Relaunches der Wirtschaftstages- zeitung «L`Agefi» im vergangenen Jahr um 17,3% gegenüber dem Vorjahr zugenommen hätten. Auch die in der Romandie verkaufte Auflage sei um 8,6% gestiegen und hätte die Schwelle von 10 000 Exemplaren überschritten. Fürs laufende Jahr hat sich das Management der Gruppe ein «drastisches Kostensenkungsprogramm» verordnet, das im laufenden Jahr mit Einsparungen von 1 Mio. und 2006 von 1,5 Mio. Franken rechnet. Das erste Quartal scheint der Strategie von Fabarez Früchte zu tragen. Es schliesse im Vergleich zur Vorjahresperiode mit schwarzen Zahlen.

 
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