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WBF: Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugen Lebensmittel aus der Schweiz
Publikationsdatum:     25.05.2023
Druckdatum:     20.04.2024
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WBF: Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugen Lebensmittel aus der Schweiz

Für Konsumentinnen und Konsumenten ist wichtig, wo ihre Lebensmittel produziert werden. So geben in einer Umfrage des Bundesamtes für Landwirtschaft 90 Prozent der Befragten an, wenn immer möglich Schweizer Produkte zu kaufen. Die aktuelle Umfrage zeigt weiter, dass der Preis beim Einkauf eine wichtigere Rolle spielt als noch vor zwei Jahren. Ungebrochen hoch ist das Vertrauen in die Schweizer Landwirtschaft.

In der repräsentativen Studie geben 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, «wenn immer möglich» Landwirtschaftsprodukte aus der Schweiz zu kaufen. Vor allem beim Kauf von Eiern, Milch und Frischmilchprodukten achten die Befragten darauf, dass die Lebensmittel aus dem Inland sind. Als wichtigsten Kaufgrund nennen die Befragten die kurzen Transportwege. Gegenüber der Umfrage vor zwei Jahren spielt für die Befragten auch der Preis wieder eine stärkere Rolle.

Landwirtschaft hat gutes Image
Die Auswertung zeigt ausserdem, dass die Einstellung der Schweizer Bevölkerung gegenüber der Schweizer Landwirtschaft weiterhin sehr positiv ist. Ebenfalls ist das Vertrauen der Befragten in die Landwirtschaft auf einem hohen Niveau stabil. Die Landwirtinnen und Landwirte werden als unternehmerisch und zeitgemäss wahrgenommen.

Konsum und sein Einfluss auf die Umwelt
Die Befragung untersucht erstmals auch Ernährungsgewohnheiten. Über die Hälfte der Teilnehmenden geht davon aus, dass ihr persönlicher Kauf und Konsum einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Begründet wird dies von den Befragten insbesondere damit, dass sie beim Kauf auf regionale Lebensmittel achten. Die Befragten, die davon ausgehen, dass ihr Lebensmittelkonsum einen negativen Einfluss auf die Umwelt hat, führen dies vor allem auf den zu hohen Konsum von Fleisch und weiteren tierischen Produkten zurück.

Food Waste vermeiden
Grundsätzlich wird eine umweltschonende Ernährung mit dem Kauf und Konsum von saisonalen und regionalen Lebensmitteln sowie der Vermeidung von Food Waste definiert. Rund drei Viertel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer regen ausserdem an, die Klima- und Umweltauswirkungen der Lebensmittel klar zu deklarieren.

Die Online-Befragung wurde durch das Marktforschungsunternehmen Demoscope im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft vom 6. bis 20. Februar 2023 durchgeführt. Die Studie erfolgte anlässlich einer Langzeitbefragung zur Bedeutung der Herkunft von Landwirtschaftsprodukten im Rhythmus von zwei Jahren. Als Grundgesamtheit diente die Wohnbevölkerung ab 15 Jahren in der Deutschschweiz und Romandie. Die Stichprobe umfasste 1'061 Antworten, welche nach Region, Alter und Geschlecht gewichtet wurden.


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Fachbereich Kommunikation und Sprachdienste
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Über Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF:
Im WBF geht es einerseits um Wirtschaftsangelegenheiten und Handelspolitik. Zu diesem Bereich gehört auch die Landwirtschaftspolitik. Andererseits steht der Bereiche Bildung, Forschung und Innovation im Fokus. Dazu kommen weitere Themen wie etwa das Wohnungswesen.

Das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen ist dem Generalsekretariat unterstellt. Die Aufgabe des Büros ist es, das allgemeine Konsumenteninteresse zu wahren und gleichzeitig den spezifischen Kollektivinteressen der Verbraucher und den Interessen der Gesamtwirtschaft gebührend Rechnung zu tragen.
 
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