Digital Identity Report Schweiz: Über 50% der Schweizer Bevölkerung wollen ein Bankkonto online
eröffnen können – und 44% haben sich bereit einmal digital identifiziert.
Der Digital Identity Report Schweiz zeigt: Behördengänge werden von der Mehrheit der
Schweizer Bevölkerung als aufwändig bezeichnet. Dabei spielen Störfaktoren wie beschränkte
Öffnungszeiten, lange Bearbeitungszeiten oder Wartezeiten auf einen Termin eine Rolle. Und: Mehr
als die Hälfte der Befragten wollen ein Bankkonto orts- und zeitunabhängig, also digital, eröffnen
können. Die Digitalisierung hat viele Prozesse vereinfacht, für die eine Identifizierung von
Personen notwendig ist (beispielsweise die Eröffnung eines Bankkontos). Trotzdem werden viele
Verfahren immer noch analog durchgeführt. Der von Intrum publizierte Digital Identity Report gibt
Aufschluss darüber, inwieweit die Schweizer Bevölkerung bereits auf digitale Identifikationsverfahren
setzt, in welchen Bereichen sie es sich in Zukunft wünscht und welche Herausforderungen damit
einhergehen könnten. - 85 Prozent der befragten Personen geben an,
dass sie das Einreichen der Steuererklärung als aufwändig empfinden, ein Ausweisdokument zu
beantragen oder eine Versicherung abzuschliessen werden von drei Vierteln der Befragten als
aufwändig angegeben.
- Hauptstörfaktor bei den nicht-digitalen Vorgängen ist der Zeitaspekt.
64 Prozent der Befragten geben an, dass sie beschränkte Öffnungszeiten als störend empfinden, 48
Prozent lange Bearbeitungszeiten und 45 Prozent lange Wartezeiten auf einen Termin. 43 Prozent
geben an, dass die Anreise an den jeweiligen Ort störend ist.
- Fast drei Viertel der Befragten
würden gerne ihren Pass oder ihre ID digital beantragen, 60 Prozent ihr Auto online anmelden und 52
Prozent ein Bankkonto digital eröffnen, bei den unter 30-Jährigen würden Letzteres sogar 57 Prozent
gerne tun können.
- Mehr als die Hälfte kennt das automatisierte Identifizierungsverfahren
- Insgesamt haben bereits 44 Prozent digitale Identifizierungsverfahren genutzt
Digitale Identifizierungsmethoden haben das Potenzial, Prozesse zu vereinfachen und effizienter
zu gestalten Der Digital Identity Report zeigt, dass die Digitalisierung zwar bereits in
vielen Bereichen zum Einsatz von digitalen Identifikationsverfahren geführt hat. Martin Honegger,
Sales & Business Development Director bei Intrum, erklärt: «Wir sehen deutlich, dass noch grosser
Digitalisierungsbedarf vor allem im öffentlichen Sektor besteht. Hier sieht die Schweizer Bevölkerung,
insbesondere die jüngere Generation, das grösste Potenzial.» Obwohl die Schweizer
Bevölkerung dem Einsatz digitaler Identifikationsverfahren grundsätzlich offen gegenübersteht,
entscheiden sich viele aufgrund von Unsicherheit oder Unkenntnis noch für analoge Verfahren. «Viele
administrativen Prozesse werden in der Schweiz als sehr zeitaufwändig empfunden, wobei die
Einreichung von Steuererklärungen und die Beantragung von Pässen oder Identitätskarten die
auffälligsten Beispiele sind», erklärt Bernhard Trippel, Head of Business Development bei Intrum, und
führt weiter aus: «Digitale Identifizierungsmethoden haben das Potenzial, diese Prozesse zu
vereinfachen und effizienter zu gestalten, wodurch der Aufwand für die Menschen in der Schweiz
erheblich reduziert würde.» Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer weiteren Aufklärung
und Förderung digitaler Identifikationsverfahren. Über den Report Der Digital
Identity Report basiert auf einer Umfrage, die von Intrum entwickelt und von Splendid Research,
einem Marktforschungsinstitut mit Hauptsitz in Hamburg, durchgeführt wurde. Die Feldarbeit für die
Studie wurde zwischen dem 24. und 30. März durchgeführt. Teilgenommen haben N=404 Befragte,
die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben und über 18 Jahre alt sind.
intrum.ch/digitalidentityreport
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