«Bis 2030 wollen wir unsere Emissionen im Scope 1 und Scope 2 um mindestens 80 Prozent, idealerweise 100 Prozent reduzieren. Diesem Ziel sind wir im Berichtsjahr bereits ein gutes Stück näher gerückt», zeigt sich Peter Spirig,
CEO der V-ZUG AG, zufrieden.
Jene Scope 1 und Scope 2-Emissionen, die heute noch nicht vermieden werden können, werden vom Unternehmen über das Aufforstungsprojekt V-Forest kompensiert. Neu übernimmt V-ZUG auch die Verantwortung für die indirekten Emissionen in der Wertschöpfungskette (Scope 3). Dies sind beispielsweise Emissionen,
die durch die Nutzung der Geräte oder eingekaufte Güter entstehen. Bis 2030 sollen die Scope 3-Emissionen um 30 Prozent gesenkt werden. Seit Ende 2022 haben Endkundinnen und -kunden zudem die Möglichkeit, die Emissionen, die
bei der Nutzung ihrer Geräte entstehen, im neuen V-ZUG Webshop zu kompensieren. Die eingenommenen Beiträge
fliessen in den V-Forest.
Klare Zielbilder, strategisch verankert
V-ZUG will unternehmerisch, gesellschaftlich und ökologisch einen positiven Beitrag leisten und so als innovatives Unternehmen zu einer zukunftsfähigen
Gesellschaft beitragen. Die Nachhaltigkeitsziele sind tief in der Unternehmensstrategie verankert und sind entsprechend der vier Bereiche «Produkte und Services für eine zukunftsfähige Gesellschaft», «Gesunde und engagierte
Mitarbeitende», «Umwelt- und Klimaschutz» und «Unternehmertum für nachhaltigen Wohlstand» definiert. Sie beschreiben grundsätzlich die zentralen Managementansätze der drei Produktionsstandorte der V-ZUG Gruppe. Ein Überblick zu
den verschiedenen Zielen und deren Erreichungsgrad findet sich im Nachhaltigkeitsbericht.
Innovative Ansätze ermöglichen kreislauffähiges Unternehmertum
Wie kann eine Haushaltgeräteherstellerin ihre
Nachhaltigkeitsbilanz weiter verbessern, wenn Geräte immer effizienter werden und immer ressourcenschonender benutzt werden? V-ZUG verfolgt diverse Ansätze, mit denen sie den Kreislauf schliessen kann. Einer davon ist die
Wiederverwendung möglichst vieler Teile in neuen Maschinen. Problemlos funktioniert dies bereits mit den Ausgleichsgewichten aus Grauguss in Waschmaschinen, die aus der 1’200 Kilometer entfernten Slowakei bezogen werden. Neu
baut der Schweizer Recycler die Teile aus, und V-ZUG baut sie direkt und ohne Qualitätsverlust wieder in neue Maschinen ein. So wird nicht nur der Materialaufwand reduziert, sondern auch die Transportemissionen.
Weiteres
Potenzial bergen zudem neue Geschäftsmodelle, die auf Kreislauffähigkeit aufbauen, wie beispielsweise das Nutzungsvertragsmodell «Clean & Simple». Hierbei bleiben die Geräte im Besitz von V-ZUG. Immobilienverwaltungen bezahlen
eine monatliche Nutzungsgebühr, die sämtliche Garantiefälle und Reparaturen umfasst. Mieterinnen und Mieter wenden sich bei Störungen direkt bei V-ZUG – somit entfallen für die Bewirtschafter viel Administrations- und
Koordinationsaufwände während sich die Kalkulierbarkeit der Kosten verbessert. Nach einer erfolgreichen Pilotphase mit Waschtürmen wird das Angebot 2023 auf weitere Geräte ausgebaut. So kann V-ZUG Verantwortung für die Nutzung
der Geräte über den gesamten Lebenskreislauf übernehmen und die verwendeten Materialien möglichst lange im Kreislauf halten.
Positive Arbeitsumgebung für nachhaltigen Unternehmenserfolg
Ohne gesunde und
motivierte Mitarbeitende kein unternehmerischer Erfolg. Zur Bekräftigung des bei V-ZUG gelebten Ansatzes für betriebliches Gesundheitsmanagement, entschied man sich am Standort Zug 2022 für eine Beurteilung entlang sechs
massgeblicher Kriterien durch die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz. Gewürdigt wurde das Engagement erstmals mit dem Label «Friendly Workspace», das einerseits die Effektivität der bestehenden Gefässe honoriert, andererseits
aber auch zur kontinuierlichen Evaluation und Optimierung des Gesundheitsmanagements verpflichtet.
Weil eine diverse Belegschaft nachweislichen Einfluss auf den nachhaltigen Unternehmenserfolg hat, verschreibt sich V-ZUG
dem Ziel, bis ins Jahr 2025 den aktuellen Frauenanteil in Führungspersonen von 20 Prozent auf 25 Prozent zu steigern. Und auch auf den Nachwuchs wird weiter gesetzt: Jährlich investiert V-ZUG 1.35 Prozent der AHV Lohnsumme in die
Berufsbildung und bildete im Berichtsjahr 81 Lernende in zehn Berufen am Standort Zug aus.
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