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BFB macht auf die Brandgefahren bei Fasnachtsveranstaltungen aufmerksam
Publikationsdatum:     15.02.2023
Druckdatum:     25.04.2024
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BFB macht auf die Brandgefahren bei Fasnachtsveranstaltungen aufmerksam

Bern (ots) - Bald beginnt in verschiedenen Schweizer Regionen die Fasnacht mit Maskenbällen und bunten Kostümen. Die Fasnachtskleider und Dekorationen bestehen oft aus leicht entflammbaren Kunsttextilien. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB weist auf die Gefahren hin und zeigt auf, wie Fasnächtler und Veranstalter sicher feiern können.

Kostüme aus synthetischen Materialien geraten besonders schnell in Brand. Deshalb empfiehlt die BFB, ausschliesslich Fasnachtskleidung aus schwer entflammbaren Stoffen zu tragen. Handelsübliche Brandschutzmittel für Textilien bieten ebenfalls einen guten Schutz. Damit imprägnierte Kleidungsstücke geraten kaum in Brand.

Die Veranstalter von Maskenbällen und anderen Events müssen sich an die Vorgaben der schweizerischen Brandschutzvorschriften halten. Gemäss diesen darf die Sicherheit von Personen zu keiner Zeit beeinträchtigt werden. Dekorationen dürfen nicht zu einer Gefahrenerhöhung führen, Flucht- und Rettungswege nicht durch Gegenstände versperrt werden. Auch müssen die Signalisationen von Fluchtwegen jederzeit sichtbar sein.

Sicherheitstipps für Fasnächtler

  • Für Kostüme und Dekorationen nur schwer brennbare Materialien verwenden.
  • Auf Tüll- und Nylonstoffe verzichten. Diese Stoffe schmelzen bei grosser Hitze und können schwere Hautverletzungen verursachen.
  • Stoffe mit Brandschutzmittel imprägnieren und so sicherer machen.

Sicherheitstipps für Veranstalter

  • Fluchtwege wie Treppen, Korridore oder Ausgänge freihalten.
  • Kein offenes Feuer in Form von Laternen oder Fackeln als Dekoration einsetzen.
  • Schwer brennbare Dekorationen verwenden oder das Dekorationsmaterial mit Brandschutzmittel vorbehandeln.
  • Für Notfälle immer einen Feuerlöscher, eine Löschdecke oder einen Eimer Wasser bereithalten.

Im Falle eines Brandes muss sofort die Feuerwehr (118) alarmiert werden. Erst nachdem Menschen und Tiere in Sicherheit gebracht worden sind, kann versucht werden, kleinere Brände selbst zu löschen. Wichtig ist, sich dabei nie selbst in Gefahr zu bringen.

Pressekontakt:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BFB
T +41 (0)31 320 22 82
media@bfb-cipi.ch


Über BFB - Beratungsstelle für Brandverhütung:
Feuer ist ein Sinnbild für Wärme und Gemütlichkeit. Manchmal wird Feuer aber zum Symbol für Bedrohung und Zerstörung: Jährlich ereignen sich in der Schweiz rund 20'000 Brände. Dabei erleiden Menschen – teilweise – schwere Verletzungen oder verlieren sogar ihr Leben. Und nicht nur das: Wohnungen werden zerstört und Sachwerte für mehr als eine halbe Milliarde Franken jährlich vernichtet. Deshalb gibt es die BfB Beratungsstelle für Brandverhütung: Unser Ziel ist es, Brände zu verhüten.

Die gesamtschweizerisch tätige BfB Beratungsstelle für Brandverhütung mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) getragen. Mit Kampagnen und Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers und gibt Ratschläge, wie Brände verhütet werden können.
 
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