Die Zahl der während der Hauptreisetage an Weihnachten und in den Ferien (23.12.-27.12.2022,
30.12.22-2.1.23, 7.-9.1.23) transportierten Fahrzeuge blieb mit 16'408 im Vergleich zu den
Vorjahrestagen (16'506) nahezu identisch. An den Tagen mit Wartezeiten konnten diese jedoch von
rund 2 Stunden Im Vorjahr auf knapp 1¼ Stunden in diesem Winter reduziert werden.
Für den
erfreulichen Rückgang sind mehrere Gründe ursächlich. So gab es einerseits wenig Störungen bei
den Zügen, weil die «Kinderkrankheiten» der beim Autoverlad zum Einsatz kommenden runderneuerten Lokomotiven grösstenteils
behoben worden sind. Andererseits wurde der von freitags bis montags und an den Feiertagen
geltende Halbstundentakt zusätzlich an weiteren Tagen umgesetzt, an denen die Autozüge statt im
planmässigen Stundentakt ebenfalls alle 30 Minuten fuhren.
Für die erfahrungsgemäss
besonders stark nachgefragten Verkehrstage hat die MGBahn jeweils am Vortag per
Verkehrsmeldung an Kunden, Medien und Partner proaktiv mitgeteilt, dass es am Autoverlad zu
einem grösseren Verkehrsaufkommen kommen kann, Reisende sich daher vor Reiseantritt auf der
Autoverlad-
Internetseite über den aktuellen Stand der Wartezeiten informieren und wenn möglich
Verbindungen am frühen Morgen oder späteren Abend nutzen sollten. Darüber hinaus wurde der
aktuelle Stand der effektiven Wartezeiten (30 Min / 1h / 1.5h und umgekehrt 1.5h / 1 h / 30 Min.)
zeitnah und regelmässig per Verkehrsmeldung und im Internet veröffentlicht.
Zu grösseren
Wartezeiten von mehr als 2 Stunden kam es lediglich am 2. Januar in Oberwald. An den Tagen mit
der grössten Nachfrage und längeren Wartezeiten wurden zusätzliche Mitarbeitende eingesetzt, um
die Verkehrsströme besser lenken zu können. Zudem verteilten Mitarbeitende an den Festtagen an
den Verladestationen in Oberwald (VS) und Realp (UR) je 3’000 Biscuits, was bei den Gästen sehr
gut ankam.
Da der einspurige Furkatunnel mit dem Regionalverkehr, dem Glacier Express
und dem Autoverlad komplett ausgelastet ist und aufgrund der Länge der Verladerampen und -gleise
keine längeren Züge eingesetzt werden können, hat die MGBahn den Fokus bewusst auf die
Optimierung der bestehenden Prozesse sowie eine proaktive Kundenkommunikation gelegt. Auch
wenn es vereinzelt nach wie vor zu grösseren, für die Kunden nachvollziehbar unangenehmen
Wartezeiten gekommen ist, hat sich dieses Vorgehen ausgezahlt. Dies auch vor dem Hintergrund,
dass die Nachfrage generell sehr hoch ist – 2022 wurden 272'992 Fahrzeuge mit dem Autoverlad
Furka transportiert, was dem zweithöchsten Wert nach dem coronabedingten Rekordjahr 2021
(291'670) entspricht.
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