Benzin, Lebensmittel, Energiepreise und Wohnnebenkosten: Seit Monaten zeichnet sich eine Teuerung ab, die sich nun in existenziellen Alltagsbereichen niederschlägt. "Das bereitet uns grosse Sorgen", betont Alain Huber, Direktor von
Pro Senectute Schweiz. Bereits vor der Teuerung war in der Schweiz jede achte Person im Pensionsalter von Armut betroffen oder gefährdet.
Keine Benachteiligungen bei Rationierungen
Nebst der Teuerung
beobachtet Pro Senectute auch die aktuelle Energienotlage genau: "Sollten wir feststellen, dass besonders vulnerable ältere Menschen einschneidende Einschränkungen in ihrem Alltag erfahren, werden wir aktiv", betont Huber. So müsse
auch bei allfälligen Rationierungen gewährleistet bleiben, dass in der Mobilität eingeschränkte Menschen ihren Grundbedarf sicherstellen können.
Nationale Infoline hilft bei Problemen
Seit über 100 Jahren setzt sich
Pro Senectute als grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation für das Alter dafür ein, dass ältere Menschen selbstbestimmt und in Würde in ihrem Zuhause alt werden können - frei von Ausgrenzung und Armut. Die 130 Beratungsstellen
in allen Landesteilen lassen die ältere Bevölkerung auch bei der aktuellen Notlage nicht im Stich: "Wir helfen Seniorinnen und Senioren wie auch ihren Angehörigen angesichts der steigenden Preise, Lösungen zu finden", versichert Alain
Huber. Die nationale Infoline 058 591 15 15 verbindet bei Fragen oder für Beratungen zur persönlichen finanziellen Situation direkt zur regionalen Pro Senectute Organisation.
Pressekontakt:
Tatjana Kistler, Medienverantwortliche Pro Senectute Schweiz, Telefon 044 283 89 57 oder 079 811 07 36, E-Mail medien@prosenectute.ch