Nach sieben Monaten liegt der Markt für neue Personenwagen 13 Prozent hinter den
Vorjahreszahlen zurück. Während bis Ende Juli 2021 143'969 Neuimmatrikulationen gezählt worden
waren, liegt dieser Wert nun ein Jahr später erst bei 125'256. Zum Vergleich: Im letzten Jahr vor dem
Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, 2019, waren in den ersten sieben Monaten 182'654 neue
Personenwagen registriert worden. "Zu diesem Marktniveau fehlen uns bereits heute über 57'000 neue
Personenwagen. Oder anders gerechnet: Fast ein Drittel des Vor-Pandemie-Volumens ist
weggebrochen", rechnet auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik vor.
"Dieser
Marktrückgang hat enorme negative Auswirkungen für diverse Akteure in der Schweizer
Automobilbranche, von Zulieferbetrieben über Importeure bis zu Vertragshändlern und Garagen. Zudem
müssen sich Kundinnen und Kunden leider auch weiterhin auf längere Lieferfristen einstellen."
Besserung sei wohl erst gegen Ende des Jahres und für 2023 in Sicht, so Christoph Wolnik weiter.
20'000 neue Elektroautos nach sieben Monaten
Der Marktanteil der alternativen Antriebe
liegt kumuliert seit Jahresbeginn bei 49,5 Prozent. 61'945 der 125'256 neuimmatrikulierten
Personenwagen verfügen über einen Hybrid-, Elektro-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Mit 20'007 fährt
knapp ein Drittel davon, respektive ein Anteil von 16 Prozent des Gesamtmarktes, rein
batterieelektrisch. Die Marke von 20'000 neuen Elektroautos am Schweizer Auto-Markt wurde erstmals
so früh im Jahr übertroffen. Gemeinsam mit den 10'808 Plug-in-Hybriden, die seit Jahresbeginn auf die
Strassen gekommen sind, beträgt der Marktanteil der Steckerfahrzeuge hohe 24,6 Prozent - fast jeder
vierte Neuwagen 2022 ist über das Stromnetz aufladbar.
Die detaillierten Zahlen nach Marken
stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung.
Pressekontakt:
Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079
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christoph.wolnik@auto.swiss