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ASTRA - Verkehrsprognose Sommer 2022: Hohes Verkehrsaufkommen erwartet
Publikationsdatum:     04.07.2022
Druckdatum:     18.04.2024
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ASTRA - Verkehrsprognose Sommer 2022: Hohes Verkehrsaufkommen erwartet

Bern - Von Anfang Juli bis Mitte September muss wegen des Ferienreiseverkehrs insbesondere jeweils von Freitag bis Sonntag mit langen Staus und grossen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Der coronabedingte Nachholbedarf für Ferienreisen und die im Flugverkehr erwarteten Probleme dürften sich zusätzlich negativ auf das Verkehrsgeschehen auswirken.

Die Auswirkungen des Ferienverkehrs werden vor allem auf der A2 und insbesondere in den Räumen Zürich, Bern, Basel, Luzern, Lugano, im Bereich des Gotthard-Tunnels und auf der San Bernardino- Route spürbar sein. Richtung Süden muss vor allem im Juli bis August mit Staus und Behinderungen gerechnet werden. In Fahrtrichtung Norden ist insbesondere von Mitte Juli bis Mitte September mit regem Verkehr zu rechnen. Zudem muss bei schönem Wetter an den Wochenenden schweizweit mit stark erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.

Ortschaften entlasten – Bei Stau auf der Autobahn bleiben

Hohes Verkehrsaufkommen mit Stau und Zeitverlusten auf Hauptachsen führt oft zu unerwünschtem Ausweichverkehr. Dieser belastet die Menschen in den Ortschaften entlang der Nationalstrassen und führt letztlich zum Verkehrskollaps in den Regionen. Der öffentliche Verkehr (Busse, Postauto) und der Langsamverkehr auf den Kantons- und Gemeindestrassen werden behindert und das Unfallrisiko steigt. Es ist deshalb wichtig, dass Reisende auch bei Stau auf der Autobahn bleiben und diese nicht verlassen, nicht zuletzt aus Rücksichtnahme gegenüber der örtlichen Bevölkerung.

Das Bundesamt für Strassen steht auch in diesem Sommer in engem Kontakt mit den Behörden der besonders betroffenen Kantone, namentlich den Kantonspolizeien.

Tipps zum Stauvermeiden

Vermeiden Sie wenn möglich die Hauptreisetage Freitag bis Sonntag und fahren Sie unter der Woche. Gleiches gilt für (Tages-)Ausflüge in die von Stau besonders betroffenen Regionen. Wenn Sie zur Hauptreisezeit fahren müssen, planen Sie genügend Zeit ein und führen Sie genügend Getränke im Auto mit.

Auf folgenden Strecken muss mit Behinderungen gerechnet werden:

Autobahnen:

- A1 im Grossraum Zürich

- A1 Härkingen – Wangen a.A.

- A1/A6 in der Region Bern

- A1 Region Lausanne

- A1 Genf (Ausreise nach Frankreich)

- A2 Basel

- A2/A14 Region Luzern

- A2 Altdorf – Biasca (Gotthard-Strassentunnel)

- A2 Lugano – Chiasso (Ausreise nach Italien)

- A3 Walenstadt – Reichenburg

- A8 um Interlaken – Spiez

- A8 Sarnen – Verzweigung Lopper

- A13 Chur-Nord – Reichenau

- A13 Sarganserland – Zizers

Hauptstrassen und Grenzübergänge:

- Spiez – Kandersteg (Hinreise)

- Gampel – Goppenstein (Rückreise)

- Brunnen – Flüelen (Axenstrasse)

- Raron – Brig

- Bellinzona – Locarno

- sowie diverse Hauptstrassen im Berner Oberland, in Graubünden und in den Walliser Seitentälern

- An den Grenzübergängen Bardonnex, Chiasso, Au, Koblenz, St. Margrethen und Thayngen sind Wartezeiten ebenfalls möglich.

Autoverladestationen:

Im Sommer werden die Verladestationen weniger rege als im Winter beansprucht. Wartezeiten sind dennoch nicht auszuschliessen – im Vergleich zu den Wintermonaten fallen die Wartezeiten jedoch geringer aus. Am Oberalp verkehren während den Sommermonaten keine Züge, die Passstrasse steht den Verkehrsteilnehmenden zur Verfügung.


Medienkontakt:
Mediendienst ASTRA
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Über Bundesamt für Strassen ASTRA:
Seit seiner Gründung 1998 ist das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Schweizer Fachbehörde für die Strasseninfrastruktur und den individuellen Strassenverkehr. Im Verantwortungsbereich des eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wirkt es für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist für den Bau, den Unterhalt und den Betrieb des Nationalstrassennetzes verantwortlich und setzt sich für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse ein. Es ist Teil des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
 
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