Im April hat die Nagra die letzte von insgesamt neun Tiefenbohrungen in der Nordschweiz
abgeschlossen. «Wir sind stolz auf den reibungslosen Verlauf der Kampagne», sagte Lino Guzzella an
der Generalversammlung der Nagra in Bern.
«Wir verfügen nun in den drei Standortgebieten
Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost insbesondere dank der Tiefbohrungen und den
umfangreichen seismischen Messungen über eine robuste Datengrundlage», so Guzzella. Dies erlaube
der Nagra, im September den am besten geeigneten Standort vorzuschlagen: «Mit diesem Vorschlag
erreichen wir einen wichtigen Meilenstein im Jahrhundertprojekt Tiefenlager».
Die
Mitarbeitenden der Nagra leisteten hervorragende Arbeit bei der Planung des geologischen Tiefenlagers
für die Schweiz. Matthias Braun, der neue CEO der Nagra, sorge für frischen Wind, so Guzzella: «Die
Nagra ist agiler und offener geworden. Die DNA der Nagra – die wissenschaftliche und technische
Kompetenz – ist und bleibt jedoch die gleiche». Er blicke mit Respekt auf die Leistungen der
Vergangenheit zurück und er bedankte sich bei seiner Vorgängerin Corina Eichenberger und dem
ehemaligen CEO Thomas Ernst. Die Nagra sei gut unterwegs und sie könne mit Zuversicht auf die
Herausforderungen der kommenden Jahre blicken, schloss Guzzella seine Ausführungen.
Die
Vertreter der Nagra-Genossenschafter erteilten dem Verwaltungsrat Décharge.
Weitere
Auskünfte:
Patrick Studer
Leiter Medienstelle Nagra
076 579 36 50
medien@nagra.ch