Schatten ist der beste Sonnenschutz. Besonders zwischen 11 Uhr und 15 Uhr, wenn die UV-
Strahlung am stärksten ist, sollte man sich einen kühlen Schattenplatz suchen. An zweiter Stelle
stehen beim Sonnenschutz Kleider, Sonnenhut und Sonnenbrille. Ergänzend und damit erst an dritter
Stelle empfiehlt die Krebsliga Sonnenschutzmittel mit UVA- und UVB-Filter. Sie müssen regelmässig
neu aufgetragen werden, weil Schweiss, Wasser und Sand den Schutzfilm abtragen. Doch Vorsicht,
auch Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor sind kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt
an der Sonne.
Kinderhaut ist besonders empfindlich
Sonnenbrände in jungen Jahren
erhöhen das Hautkrebsrisiko um das Zwei- bis Dreifache. Kinderhaut benötigt deshalb einen
besonderen Sonnenschutz. Die Krebsliga sensibilisiert Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern,
Kitas und Kindergärten auf das Thema. So hat sie u.a. das Bilderbuch «Haus im Schatten»
entwickelt, das Kindern im Alter von vier bis acht Jahren auf spielerische Art und Weise das Thema
Sonnenschutz vermittelt.
Bäume spenden auf Spielplätzen Schatten
Zudem fördert
die Krebsliga auch Projekte, die an strategischen Orten Schattenplätze schaffen. Sie setzt damit nicht
nur bei der Verhaltensänderung an, sondern auch bei der Infrastruktur. So hat die Krebsliga Jura
beispielsweise zusammen mit der Gemeinde Pruntrut auf einem Spielplatz Ahornbäume gepflanzt,
die für mehrere Generationen Schatten spenden werden. Weitere solche Aktionen sind geplant, damit
Schatten in Zukunft allen zur Verfügung steht.
Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Jedes Jahr erkranken hierzulande rund 3000 Menschen an schwarzem Hautkrebs und geschätzt
bis zu 25 000 an weissem Hautkrebs. Die Schweiz hat damit eine der höchsten Hautkrebsraten
Europas. Umso wichtiger ist es, sich vor UV-Strahlen zu schützen:
- Schatten: Zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten bleiben
- Kleider: Hut, Sonnenbrille und
Kleider tragen
- Sonnencreme: Sonnenschutzmittel mit UVA- und UVB-Filter regelmässig und in
genügender Menge auftragen
- Kein Solarium: Nie ins Solarium gehen – auch nicht zum
«Vorbräunen» der Haut
Kontakt
Stefanie de Borba
Medienverantwortliche
Krebsliga Schweiz
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