Leidenschaft, permanente Verbesserung und kompromissloser Fokus auf ein Thema - das sind
die Erfolgsfaktoren von JURA. In die Zukunft zu investieren, bedeutet diese drei Pfeiler weiter zu
stärken. "Deshalb haben wir den JURA Campus gebaut", sagt Emanuel Probst, CEO von JURA. "Wir
wollen Innovationsleader für Kaffeespezialitäten-Vollautomaten bleiben, die Innovationskadenz
erhöhen und eine richtiggehende Innovationseskalation herbeiführen."
Der JURA Campus
steht ganz im Zeichen der Zukunft: Mit einer Verdreifachung der Laborkapazität und einer noch
stärkeren Ausrichtung auf Digitalisierung und Automatisierung. Die Eröffnung fand am Dienstag, 21.
Juni im Rahmen der "Global Sales Conference" statt. Mit dabei waren über 400 Gäste aus rund 40
Ländern.
102 vollautomatisierte Prüfstationen
Bei der Neu- und Weiterentwicklung
von Kaffeespezialitäten-Vollautomaten gilt es, in möglichst kurzer Zeit die realen
Betriebsbedingungen während des gesamten Lebenszyklus der Produkte zu simulieren. Dabei fallen
Abertausende Datensätze für jedes einzelne Gerät an.
Im JURA Campus laufen diese
Prozesse digitalisiert ab. Am Start werden die Geräte erfasst und einem Trolley zugeteilt. Auf diesem
bleiben sie während der gesamten Entwicklungs- und Testphase. An 102 vollautomatisierten
Prüfstationen wird innert weniger Monate analysiert, wie sich einzelne Bauteile nach Jahren des
Einsatzes im Haushalt verhalten.
Die Zufuhr von Wasser und Kaffeebohnen erfolgt an den
einzelnen Stationen genauso automatisch wie das Wegführen des Kaffeesatzes. Abfall entsteht dabei
nicht: Die Schweizer Traditionsmarke JURA arbeitet schon seit Jahren mit einem Biobauern in der
Region zusammen, der den Kaffeesatz kompostiert und als wertvollen Dünger auf die Felder bringt.
Überprüfung in Echtzeit
Rund 50 Mitarbeitende beschäftigen sich im JURA Campus
mit der Entwicklung neuer Geräte und deren permanenten Qualitätssteigerung. Ganz im Sinne der
Industrie 4.0 sind die Funktionen und Messwerte der Geräte von allen beteiligten Stellen rund um die
Uhr in Echtzeit abrufbar - und das am Arbeitsplatz oder auf Mobile Devices.
Die
Digitalisierung und Automatisierung erlaubt es den Entwicklungsteams, sich konsequent auf ihre
Kernaufgaben zu konzentrieren. Zudem fördert das neue Zentrum den Dialog und den Know-how-
Transfer zwischen einzelnen Entwicklungsgruppen.
Klimaräume simulieren unterschiedliche
Bedingungen
Reale Bedingungen finden sich im JURA Campus nicht nur quantitativ, sondern
auch klimatisch: Klimaräume ermöglichen die Simulation der unterschiedlichsten
Betriebsbedingungen. Schliesslich ist JURA in rund 50 Ländern vertreten. "Die vollautomatische
Dauertestanlage ermöglicht Tests mit zwei verschiedenen Wasserqualitäten, zwei verschiedenen
Bohnensorten und vier unterschiedlichen Spannungen", sagt Emanuel Probst. Modernste Sensorik
liefert dabei riesige Datenmengen, die - von intelligenter Software ausgewertet - zur Optimierung
selbst kleinster Details dienen.
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