Die Bilder aus der Ukraine sind erschütternd, Millionen Menschen sind auf der Flucht. In dieser
Notsituation ist schnelles und unbürokratisches Handeln gefragt. Das haben sich die Allianz Suisse
und ihre Mitarbeitenden zu Herzen genommen und in kurzer Zeit ein umfassendes, kostenloses
Unterstützungspaket geschnürt. Gerade Kundinnen und Kunden, welche Geflüchtete aus der Ukraine
bei sich zuhause aufnehmen, sollen sich nicht auch noch über den Versicherungsschutz Gedanken
machen müssen. Deshalb erweitert die Allianz Suisse unkompliziert die Versicherungsdeckungen in
bestehenden Hausrat- und Haftpflichtpolicen, damit Geflüchtete und Helfende abgesichert sind.
Unkomplizierter Versicherungsschutz
Die Allianz Suisse übernimmt sowohl Schäden, die
Geflüchtete an Hausrat oder dem Hab und Gut anderer verursachen, als auch Schäden am Hab und
Gut der Geflüchteten selbst bis zu einer Schadensumme von CHF 2 000. Der Schutz gilt ab dem
Zeitpunkt der Aufnahme der Geflüchteten. Die Policen müssen dafür nicht gesondert angepasst
werden. Die gleichen Bestimmungen gelten in der Privathaftpflichtversicherung, falls durch
Geflüchtete beispielsweise Schäden am Hab und Gut von Dritten, an einer Mietwohnung oder an
Fahrzeugen entstehen. "Die Situation in der Ukraine geht uns allen sehr nahe, es wird viel
menschliches Leid verursacht. Da ist es für uns selbstverständlich, dass wir den Geflüchteten und
unseren Kundinnen und Kunden, die sie selbstlos bei sich aufnehmen, unkompliziert unter die Arme
greifen. Dafür haben wir zahlreiche Services entwickelt und rasch umgesetzt - dieses Engagement
unserer Mitarbeitenden ist grossartig und ein wichtiges Zeichen der Solidarität", betont Thomas
Wegmann, Leiter Marktmanagement der Allianz Suisse.
Sprache verbindet
Bei den
zum grossen Teil traumatisierten und verängstigten Geflüchteten aus der Ukraine, welche fremd in
der Schweiz sind, ist die gegenseitige Kommunikation besonders wichtig, damit sie sich schnell in
ihrer neuen Umgebung eingewöhnen können. Dafür hat die Allianz Suisse für Helfende, welche
Geflüchtete bei sich aufgenommen haben, einen kostenlosen, telefonischen Dolmetscher Hotline ins
Leben gerufen. Dafür werden eigens ukrainische Geflüchtete als Dolmetscherinnen und Dolmetscher
zu Schweizer Konditionen beschäftigt.
Diese sind unter der Hotline-Nummer +41 58 358 50
00 sieben Tage die Woche bereit, in Deutsch, Ukrainisch und Russisch zu übersetzen. Thomas
Wegmann: "Gerade bei der Aufnahme von Geflüchteten in privaten Haushalten bestehen zahlreiche
mögliche Missverständnisse oder Unsicherheiten aufgrund sprachlicher Barrieren. Hier möchten wir
unterstützen, denn Sprache verbindet Menschen. Zudem freut es mich sehr, dass wir Geflüchteten
damit auch eine sinnstiftende Beschäftigung anbieten können, mit der sie viel Gutes bewirken.".
Finanzielle Hilfe
Neben dem Unterstützungspaket leistet die Allianz Suisse auch
finanzielle Hilfe: So stellt die Allianz Gruppe insgesamt 10 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur
Verfügung und hat ein Spendenkonto für Mitarbeitende eingerichtet, wobei die Spenden bis zu 2,5
Millionen Euro verdoppelt werden. Zudem unterstützt die Allianz Suisse humanitäre Projekte von
Hilfsorganisationen zur Hilfeleistung an Ukraine-Geflüchtete mit CHF 100 000.
Pressekontakt:
Hans-Peter Nehmer
Leiter
Kommunikation & Nachhaltigkeit
hanspeter.nehmer@allianz.ch
Tel. 058 358 88 01
Bernd de Wall
Mediensprecher
bernd.dewall@allianz.ch
Tel.:058 358 84 14