Der Stiftungsrat von Fairtrade Max Havelaar hat Dr. Kathrin Amacker einstimmig als neue
Stiftungsratspräsidentin gewählt. Damit ist das oberste Gremium der Stiftung erstmals mehrheitlich
weiblich. Ein Novum in der Geschichte der Stiftung war auch das Verfahren zur Besetzung des
Amtes. «Erstmals wurde die Stelle öffentlich ausgeschrieben. Kathrin Amacker behauptete sich in
einem mehrstufigen, kompetitiven Verfahren», erklärt Dorothea Schaffner, Vizepräsidentin des
Stiftungsrats.
Amacker verfügt über breite Führungserfahrung in leitenden Funktionen von
börsenkotierten und staatsnahen Unternehmen, in nationalen politischen Strukturen und Mandaten,
u.a. als Nationalrätin, sowie als Mitglied von Verwaltungsräten, Stiftungsräten und
Verbandsvorständen. «Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise wird sie Fairtrade Max
Havelaar erfolgreich und zukunftsorientiert führen», so Schaffner weiter.
«Ich freue mich sehr
auf die neue Herausforderung», erklärt die frisch gekürte Stiftungsratspräsidentin. «Es ist mein Ziel,
das Label Fairtrade Max Havelaar mit Kooperationen und Partnerschaften noch stärker im Markt und
bei den Kunden zu verankern und so unsere Pionierrolle im internationalen Fairtrade-System weiter
zu stärken.»
Amacker wird per 1. Januar 2022 Nachfolgerin von Hans-Peter Fricker. Fricker
tritt nach 6 Jahren altershalber und auf eigenen Wunsch aus dem Amt zurück. «Wir danken Hans-
Peter Fricker von Herzen. Mit seinem langjährigen, ausserordentlichen Engagement hat er einen
wertvollen Beitrag zur Förderung des fairen Handels und zur strategischen Ausrichtung der Stiftung
geleistet», hält Schaffner fest.
Fairtrade Max Havelaar in Kürze
Wer Produkte mit
dem Label von Fairtrade Max Havelaar kauft, ermöglicht ein höheres Einkommen und bessere
Arbeitsbedingungen für Kleinbäuer*innen und Arbeiter*innen in wirtschaftlich benachteiligten
Regionen. Sie erhalten einen stabilen Preis und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie sowie Beratung vor
Ort. Einen Teil des Verkaufserlöses investieren sie in Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zu Gute
kommen – wie in den Bau von Brunnen, Schulen und Spitälern.
Gegründet wurde Fairtrade
Max Havelaar 1992 von den Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, HEKS, Helvetas und
Swissaid. Von Bananen aus Peru über Kaffee aus Äthiopien bis hin zu Reis aus Indien – heute gibt
es in der Schweiz über 3000 Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar zu kaufen. Für alle
diese Produkte gelten die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechten,
Verarbeitung und Handel.
Medienkontakt:
Fairtrade Max Havelaar
Lukas Krebs
Mediensprecher
media@maxhavelaar.ch
+41 44 567 89
50
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