Das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) analysiert regelmässig die Risiken für die
Schweiz. Daher ist bekannt, dass dem Land eine Strommangellage droht. Die Schweiz steht indes
noch vor einem weiteren Risiko: In der Stromversorgung fehlt es zunehmend an Personal.
Das zeigt eine neue Zukunftsanalyse des Arbeitsmarktspezialisten Dynajobs AG (siehe Analyse). Sie rechnet vor, dass die Schweiz bis 2025 rund 45 000 Strom-
Fachkräfte benötigt. Diese fehlen vor allem in der der Energieversorgung, dem Baugewerbe und dem
Bereich Information and Communication Technologies.
Der Verband Angestellte Schweiz will
dem Fachkräftemangel entgegenwirken. "Die Schweiz muss diese Entwicklung jetzt abbremsen",
sagt Geschäftsführer Stefan Studer, "noch haben wir die Chance, eine Trendwende herbeizuführen".
Der Bund hat Leistungsaufträge, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. "Darum
müssen Bund und Branche jetzt handeln", fordert Studer: Es gelte, den Personalbedarf und die
nötigen Qualifikationen zu definieren. Dementsprechend müsse man Upskilling-Programme
entwickeln und Fachkräfte aufbauen. Studer hat die Angestellten im Fokus: "Alle reden vom Strom.
Wir reden vom Menschen".
Tino Senoner, Geschäftsführer der Dynajobs AG, doppelt nach:
"Die Schweiz braucht dringend eine Aus- und Weiterbildungsoffensive". Man könne dem
Fachkräftemangel zwar auch mittels zunehmender Digitalisierung und Automatisierung
entgegenwirken. Allein damit liessen sich die wirtschaftlichen Aktivitäten der Schweiz in Zukunft aber
nicht sicherstellen, prognostiziert Senoner: "Je mehr der Fachkräftemangel zunimmt, umso mehr
werden wirtschaftliche Leistung und Bruttoinlandprodukt sinken."
Rechtzeitige Aus- und
Weiterbildung sorgt folglich dafür, die Stromversorgung im Land tatsächlich sicher zu stellen und
international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Analyse "Arbeitsmarkt und Risiko Stromversorgung"
Die
Arbeitnehmenden-Organisation Angestellte Schweiz vertritt die Interessen der Arbeitnehmenden in
der Politik und in den Unternehmen. Sie ist seit über 100 Jahren die Stimme der Angestellten aus
dem Mittelstand.
Der Verband setzt sich für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und
sichere Arbeitsplätze ein - beweglich, verlässlich, hilfreich. Er arbeitet sozialpartnerschaftlich,
konstruktiv und zuverlässig zum Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft.
Seinen Mitgliedern
bietet er ein umfassendes, auf persönliche Bedürfnisse angepasstes Angebot an: Sie profitieren von
Weiterbildungen, Beratungen, Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche
Weiterkommen jedes Einzelnen.
Pressekontakt:
Stefan Studer
Geschäftsführer Angestellte Schweiz
044 360 11 41
stefan.studer@angestellte.ch
Hansjörg Schmid
Kommunikation
Angestellte Schweiz
044 360 11 21
hansjoerg.schmid@angestellte.ch
Tino Senoner
Geschäftsführer
Dynajobs AG
079 240 39 01
tino.senoner@dynajobs.com