Die Swiss Learning Hub AG konnte im März 2021 die im Einladungsverfahren durchgeführte
Ausschreibung für die Ablösung der internen Ausbildungsdatenbank für sich gewinnen. Nur wenige
Tage später startete die Umsetzung des Projekts mit dem Ziel, time2learn bis Sommer 2021
flächendeckend bei der Schweizerischen Post einzuführen. Für die Umsetzung des
Einführungsprojekts blieben knapp vier Monate und in der Zeit mussten auch die Daten aus dem
abzulösenden System migriert werden.
Kilian Schreiber, stellvertretender Leiter
Berufseinstieg und verantwortlicher Product Owner seitens Post meinte rückblickend: «Uns allen war
bewusst, dass die Implementierungszeit sehr knapp war. Deshalb strebten wir an, time2learn
möglichst mit den Standard-Funktionalitäten einzuführen, was uns dann auch gelang. Dank einer
starken Teamleistung konnten am 2. August 2021 alle Anwenderinnen und Anwender auf time2learn
umgestellt werden.»
Die Mitarbeitenden der Post werden über eine Schnittstelle direkt ab
dem HR-System angeliefert. Die User-Authentifizierung erfolgt dabei über Single-Sign-On (SSO) und
so kann die Zugriffskontrolle jederzeit und zentral durch die Schweizerische Post gesteuert werden.
Insgesamt arbeiten rund 3000 Mitarbeitende der Post mit time2learn.
Neben der time2learn-
Standardfunktionalität werden in gewissen Berufsfeldern auch Zusatzmodule eingesetzt. So wird im
Berufsfeld Detailhandel der «Organizer» eingesetzt, um damit die überbetrieblichen Kurse planen
und durchführen zu können. Die üK-Kompetenznachweise werden dabei von den Kursleitenden
direkt im Organizer erfasst und über eine Schnittstelle an die zentrale Plattform DBLAP2 übermittelt.
Ab November wird zudem das «QV-Zusatzmodul» eingesetzt, welches für die Durchführung des
Qualifikationsverfahrens am Ende der Lehrzeit genutzt wird.
Mit zusätzlich integrierten
Berufen, angepasster Menüführung und einigen auf die Bedürfnisse der Post angepassten
Funktionen unterstützt die Swiss Learning Hub AG die Schweizerische Post dabei, ihr internes
System schnellstmöglich abzulösen. Einige funktionale Abweichungen zum früheren System sind
noch vorhanden und werden in einer zweiten Phase umgesetzt.
«Wir werden zusammen mit
der Post zusätzliche Schnittstellen implementieren, um die Einsatzplanung der Lernenden weiter zu
optimieren. Damit sollten dann auch die letzten Stolpersteine beseitigt werden. Dank einer weiterhin
optimalen Unterstützung durch die Post wird uns das sicher gelingen», sagt Roland Gmür, Head
Vocational Education Platforms der Swiss Learning Hub AG.
Medienkontakt
Timo Kind
Swiss Learning Hub AG
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