42 junge Berufs-Leute zwischen 18 und 22 Jahren, die alle ihre berufliche Karriere mit einer
Berufslehre erfolgreich lanciert haben, werden die Schweiz und ihre Berufe an den WorldSkills in
Shanghai vom 12. bis 17. Oktober 2022 vertreten. 40 Namen im Schweizer Aufgebot sind ein Jahr
vor der grossen Eröffnung bekannt, einzig bei den Sanitär- und Heizungsinstallateur/innen und den
Zimmerleuten erfolgt die Nomination erst in den nächsten Wochen. Bis jetzt umfasst das Team 32
Männer und 8 Frauen aus 15 verschiedenen Kantonen, die französischsprachige Schweiz ist mit 6
Wettkämpfer/innen vertreten. In drei Disziplinen (Landschaftsgärtner, Automatiker und Industrie 4.0)
treten 2er-Teams an, entsprechend ist die Schweiz in insgesamt 39 Wettbewerben vertreten.
EuroSkills-Teilnehmer bringen den «Geist von Graz» ins Team
Erstmals überhaupt bei
einer WorldSkills-Mission bringen gleich sieben Teammitglieder Erfahrungen von internationalen
Meisterschaften mit. Die Europameister Yunus Ruff und Silvan Wiedmer (Industrie 4.0), Mario Liechti
(Elektroniker/2. in Graz), Gil Beutler (Polymechaniker Automation/2.), Susan Wildermuth
(Dekorationsmalerin/3.), Adrian Büttler (Gipser-Trockenbauer/3.) und Jan Meier (Konstrukteur/4.)
werden den «Geist von Graz» ins Schweizer WorldSkills-Team tragen.
Intensive Vorbereitung
steht bevor
Empfohlen für das Nationalteam haben sich die besten Nachwuchs-Fachkräfte
des Landes im Rahmen der SwissSkills Championships und – je nach Beruf – in weiteren durch die
Berufsverbände durchgeführten Selektionsverfahren.
In den kommenden 12 Monaten steht
nun eine äusserst intensive, aber auch persönlich wie beruflich prägende Vorbereitungszeit bevor.
Die Art des Vorbereitungstrainings ist so unterschiedlich wie die 39 verschiedenen Wettkämpfe, in
welchen die Schweiz in Shanghai vertreten sein wird. Gemein ist allen Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, dass nur mit viel Fleiss, Verzicht und Zielstrebigkeit der Traum von der angestrebten
Medaille Realität werden kann. Wenn das Schweizer Team in einem Jahr mit der Schweizer Flagge
an der grossen Eröffnungsfeier einmarschieren wird, haben die Teammitglieder je durchschnittlich
rund 1000 Vorbereitungsstunden hinter sich.
Für die fachspezifische Vorbereitung können die
Berufstalente auf die Unterstützung ihrer durch die Berufsverbände nominierten Expertinnen und
Experten zählen, welche das Trainingsprogramm in aller Regel sehr eng mit den Arbeitgebern
abstimmen und auf deren grossen Support zählen können. Zum Vorbereitungsprogramm zählen auch
physische und mentale Elemente, ebenso Auftritts- und Medienschulungen. Der Teamzusammenhalt
und Erfahrungsaustausch innerhalb der 42 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer wird im Rahmen von
6 Teamweekends gefördert.
«Das nächste Jahr wird für unser National Team sehr intensiv
und erfordert viel Leidenschaft und Durchhaltewille. Aber in erster Linie ist der Weg, den unsere
Teammitglieder nun bis in einem Jahr vor sich haben, eine einzigartige, unbezahlbare Weiterbildung
und Lebensschule mit vielen hoch emotionalen Momenten», erklärt Martin Erlacher, der technische
Delegierte von SwissSkills.
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