«Was die Bevölkerung über die Energiewende denkt, erfragen wir jährlich mit unserem
Energie-Trendmonitor», sagt Patrick Drack, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Schweiz. «Mit den
Ergebnissen unserer jüngsten Umfrage haben wir die fünf wichtigsten Wissenslücken der
Schweizerinnen und Schweizer ermittelt, wenn es um das klimafreundliche Heizen und die dafür
einsetzbare Technologie der Zukunft geht.»
Wissenslücke 1: Wärmepumpenheizungen
verursachen vor Ort keine CO2-Emissionen
Der Energie-Trendmonotor Schweiz hat
ergeben, dass rund jedem zweiten Befragten noch nicht bewusst ist, wie klimafreundlich
Wärmepumpenheizungen sind: Die Wärmepumpentechnik arbeitet in den Haushalten ohne
fossile Brennstoffe und Verbrennungsvorgänge. Sie nutzt natürliche Energie aus dem Erdreich,
dem Grundwasser oder der Umgebungsluft und wandelt diese nach dem Prinzip eines
„umgekehrten Kühlschranks“ in Raumwärme und Warmwasser um. Für den Antrieb benötigt die
Wärmepumpenheizung Strom, der in der Schweiz mit einer sehr guten CO2-Bilanz hergestellt
wird. Zu 100 Prozent emissionsfrei arbeiten die Systeme mit grünem Strom, der beispielsweise
mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt wird.
Wissenslücke 2:
Wärmepumpen nutzen den selbsterzeugten Solarstrom
Dass die
Wärmepumpenheizung direkt an die eigene Photovoltaikanlage gekoppelt werden kann, ist 44
Prozent der Schweizerinnen und Schweizer allerdings noch nicht bekannt. Dabei ist diese
Variante besonders kostengünstig und umweltfreundlich.
Wissenslücke 3: Eine
Wärmepumpe kühlt im Sommer
Für knapp jeden Zweiten (47 Prozent) ist neu: Mit der
Wärmepumpe lässt sich im Sommer die Raumtemperatur kühlen. Dabei wird das System wie
eine Klimaanlage genutzt und die Temperatur des im Heizsystem zirkulierenden Wassers wird an
heissen Tagen abgesenkt – ganz ohne Zugluft oder Nebengeräusche.
Wissenslücke 4:
Wärmepumpen lassen sich in jedem Haus nutzen – auch bei der Renovierung
44
Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher ist noch nicht bekannt: Wärmepumpen lassen
sich in jedem Haus – auch im nicht perfekt gedämmten Altbau – als Heizungsanlage nutzen.
Damit leisten sie im Gebäudepark einen wesentlichen Beitrag, um den CO2-Ausstoss zu
reduzieren. Natürlich gilt: «Je weniger Energie durch die Gebäudehülle verlorengeht, desto
effizienter arbeitet die klimafreundliche Heiztechnik», sagt Drack. «Deswegen lohnt es sich im
Einzelfall, vor der Renovierung eine Energieberatung zu Rate zu ziehen.»
Wissenslücke
5: Wärmepumpen funktionieren auch in Verbindung mit normalen Heizkörpern
Wärmepumpen lassen sich oft mit den vorhandenen Heizkörpern betreiben und benötigen nicht
unbedingt eine Fussbodenheizung. Das ist laut Energie-Trendmonitor für 39 Prozent der
Befragten neu. Das macht die grüne Technik bei der Renovierung von Altbauten sehr praktisch,
denn sie lässt sich an die bisherigen Heizkörper, Radiatoren und die Fussbodenheizung koppeln.
«In jedem Fall gilt: Gute Planung und sorgfältige Installation zahlen sich langfristig aus»,
sagt Drack. Finanziell fördert das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen den Einsatz
erneuerbarer Energie.
https://www.dasgebaeudeprogramm.ch/de/
Informationen zu aktuellen Förderprogrammen für Wärmepumpen gibt es hier:
http://www.stiebel-
eltron.ch/foerderung
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STIEBEL ELTRON
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