Am Juice World Charging Day 2021 bricht Juice Technology eine Lanze für das Thema
Cybersecurity und Ladeinfrastruktur
Die Juice Technology AG, Herstellerin von
Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, bringt am
zweiten Juice World Charging Day 2021 in Sugar Mountain in München das Thema Sicherheit
aufs Tapet.
Das Herzstück einer jeden Ladelösung ist einwandfreie Software. Deswegen
versteht sich Juice in erster Linie als Softwarefirma. Juice entwickelt keine isolierten
Einzellösungen, denn alle Produkte sind Teil eines Gesamtsystems, in dem die Software die
Hauptrolle spielt. Ein wichtiger Baustein dafür ist die jüngst lancierte j+ pilot App. Sie ist das erste
Softwareprodukt von Juice, das ausserhalb von Ladestationen funktioniert, aber dennoch Teil
eines ganzen Ökosystems ist und sukzessive um weitere Fahrzeuge und Funktionen, wie
beispielsweise ein Flottenmanagement, erweitert werden wird. Somit wird der j+ pilot mit
Auswertungen aller Art der Schlüssel zum Fahrzeug und zur Ladestation. Als nächste Schritte
folgen die Integration des Lastmanagementsystems, die Einbindung von Smart Home, ein
Zugang zu sauberer Energie und weitere Funktionen, die dem Nutzer die Welt der E-Mobilität
umfassend erschliessen.
Das Internet der Dinge erfordert Vorsorgemassnahmen
Eine starke Softwareorientierung macht es unumgänglich, sich um den Sicherheitsaspekt zu
kümmern. Da alles zunehmend vernetzt ist – von der Smartwatch und dem Handy zum Auto und
zur Ladestation – geht die grösste Gefahr von Schwachstellen in der Software aus. Umfassende
Konnektivität bringt viele Möglichkeiten, aber auch ein inhärentes Cybersicherheitsrisiko mit sich.
Angriffe betreffen dabei nicht nur Computer und Smartphones, sondern auch Elektrizitätswerke,
Autos und eben auch Ladestationen.
Alle beteiligten Akteure – Energieversorger,
Ladestationen- und Automobilhersteller – haben sich in puncto Sicherheit bisher nur um ihren
eigenen Teil gekümmert. Dabei ist es von höchster Wichtigkeit, das komplette System im Blick zu
haben. Schliesslich bietet die gesamte Infrastruktur eine Angriffsfläche. Prof. Thomas R. Köhler,
Cybersicherheits-Experte und Verwaltungsrat der Juice Technology AG, unterstreicht deshalb die
Notwendigkeit, das System als Ganzes zu betrachten:
„Für Juice ist es wichtig, die
Gefahren von Cyberangriffen aufs Tapet zu bringen, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen
und zu signalisieren, dass das Unternehmen im Rahmen seiner Möglichkeiten daran arbeitet,
aber auch die anderen Beteiligten, seien es Dienstleister, Energieversorger oder
Automobilhersteller, dazu zu bringen, offen darüber zu diskutieren.“
Das 3-Level-Konzept
für umfassende Sicherheit
Die Sicherheit bei der Ladeinfrastruktur stützt sich auf drei
Säulen ab: physische Sicherheit, Benutzersicherheit und Softwaresicherheit. Bezüglich
Cybersicherheit unterscheidet sich Juice von anderen Mitbewerbern durch ihre beiden Ansätze
„Software First“ und „Security by Design“ – also die Einhaltung von Cybersicherheitsstandards
von den ersten Komponenten bis zum fertigen Produkt. Das erreicht Juice mit eigenen Chipsets,
einer standardmässig verschlüsselten Kommunikation und mit kontinuierlichen Tests,
insbesondere durch unabhängige Software-Ingenieure. Dazu ruft Juice auch ein eigenes Bug-
Bounty-Programm ins Leben.
Diese softwaregetriebene Entwicklung innerhalb der
Branche verändert den gesamten Markt. Deshalb wird Juice zunächst an die Energieversorger
herantreten mit dem Ansinnen, einen netzweiten Standard für das Lademanagement zu schaffen.
Ebenfalls soll die Vereinheitlichung der Abrechnungs- und Bezahlmöglichkeiten, zum Beispiel mit
einer Kreditkartenpflicht, wie sie in Deutschland gefordert wird, vorangetrieben werden. Diese
erübrigt sich aber, sobald ISO 15118 zum Standard wird, bei dem das Auto selbstständig mit der
Ladestation kommuniziert und keine zusätzlichen Massnahmen zur Aktivierung notwendig sind.
Darüber hinaus müssen alle anderen Akteure, wie Immobilieneigentümer und Hausverwaltungen,
in die Diskussion einbezogen werden. Denn nur mit einer gemeinsam abgestimmten Strategie
können künftige Cyber-Bedrohungen für Elektroautos, Ladesäulen und das Stromnetz abgewehrt
werden.
Anhaltend hohe Nachfrage nach Lademöglichkeiten
CEO und Gründer
von Juice Technology Christoph Erni nutzte die Gelegenheit und fasste im Rahmen des
diesjährigen Juice World Charging Day ebenfalls die Entwicklungen des letzten Jahres
zusammen. 2021 ist Juice kräftig weitergewachsen und heute ein Unternehmen mit weltweiten
Niederlassungen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden die Produktionskapazitäten an den
Standorten in Deutschland und in China weiter ausgebaut. Zudem hat Juice seine Personalstärke
erhöht und ein neues Headquarter bezogen.
Individuelle Produkte für Ost und West
Eine weltweite Expansion macht es erforderlich, dass Produkte jeweils an örtliche
Gegebenheiten – insbesondere an das Stromnetz und an lokale Vorschriften – angepasst
werden. Deshalb gibt es den JUICE BOOSTER 2 neu auch in Ausführungen für die speziellen
Anforderungen des chinesischen und des US-amerikanischen Marktes.
Um die Lücke
zwischen dem mobilen JUICE BOOSTER 2 und dem dem als öffentliche Ladestation bewährten
JUICE CHARGER 2 zu schliessen, hat Juice Technology den JUICE CHARGER easy und den
JUICE CHARGER me entwickelt. Beide Ladestationen sind in Deutschland KfW-förderfähig und
somit besonders attraktiv für Endkunden. Während der JUICE CHARGER easy den portablen
JUICE BOOSTER 2 zur fixen Ladestation macht, ist der einfache, günstige JUICE CHARGER me
wiederum die ideale Wallbox, um die Elektromobilität zukunftssicher in alle Haushalte zu bringen.
Alle Juice-News im Überblick
- Der Juice World Charging
Day 2021 wurde von rund 200 Branchenvertretern, Investoren, Medienvertretern und
Mitarbeitenden von Juice Technology besucht. Die Veranstaltung zum Thema Cybersicherheit
und Ladeinfrastruktur fand am jüngst eröffneten „Happening Place“ Sugar Mountain in einem
ehemaligen Betonwerk im Südwesten Münchens statt.
- Neben dem Gründer und CEO von
Juice, Christoph Erni, gab auch Cybersicherheits-Experte Prof. Thomas R. Köhler einen
Überblick über den aktuellen Stand bei der Sicherheit in der E-Mobilität. Die Referenten zeigten
auf, warum in der E-Mobilitätsbranche in puncto Cybersecurity noch grosser Handlungsbedarf
besteht: Trotz der Brisanz des Themas hat sich eine Vielzahl der Unternehmen innerhalb der
Branche noch nicht ausreichend damit auseinandergesetzt.
- Das Bug-Bounty-Programm
von Juice Technology lädt Sicherheitsforscher dazu ein, sich an der Identifizierung und Behebung
von Fehlern in der Software zu beteiligen und belohnt die Entdecker mit Geldpreisen. Für Fragen
und konkrete Tipps kann man sich direkt an Thomas R. Köhler unter koehler@juice-technology.com wenden.
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Medienkontakt:
Daniela Märkl
Communication & Public Relations
Juice Technology AG
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