Bern - Bis zum 15. Juni 2021 wurden 2'944 Meldungen über vermutete unerwünschte
Arzneimittelwirkungen (UAW) durch Covid-19 Impfungen in der Schweiz ausgewertet. In den meisten
Meldungen wird über mehr als eine Reaktion berichtet (insgesamt 7'738 Reaktionen in den 2'944
Meldungen, d.h. durchschnittlich 2,6 Reaktionen pro Meldung). Mit 1'901 (64,6 %) war der grössere Teil
der Meldungen nicht schwerwiegend, 1'043 (35,4 %) Meldungen wurden als schwerwiegend eingestuft.
Die Mehrzahl der Meldungen erfolgten durch medizinische Fachpersonen, 497 Meldungen (16,9 %) kamen direkt von Betroffenen bzw. Patientinnen oder Patienten. Die Betroffenen waren im Mittel 62,5 Jahre alt (Spanne 16–101), wobei 31,9 % 75 Jahre oder älter waren. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 66,1 Jahren und bei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einem Todesfall bei 81,1 Jahren.
Der grössere Teil der Meldungen bezog sich auf Frauen (68,7 %), in 28 % der Fälle waren Männer betroffen und in einigen Meldungen (3,3 %) wurde das Geschlecht nicht angegeben. Der grössere Teil der Meldungen bezog sich auf Frauen (68,7 %), in 28 % der Fälle waren Männer betroffen und in einigen Meldungen (3,3 %) wurde das Geschlecht nicht angegeben.
Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe nicht. Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den Arzneimittelinformationen aufgeführt. Diese werden laufend aktualisiert und auf www.swissmedicinfo.ch publiziert.
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