Die aktuelle Gesundheitskrise hat erneut in Erinnerung gerufen, welche zentrale Bedeutung die
forschende pharmazeutische Industrie sowohl für die Gesundheit der Bevölkerung wie für die
Volkswirtschaft der Schweiz hat. Die in Rekordzeit zugelassenen Diagnostika und Impfstoffe zur
Bekämpfung von Covid-19 sind ein grosser Erfolg der internationalen Zusammenarbeit, ein Sieg der
Wissenschaft und der forschenden Pharmaindustrie. Sie zeigen, wozu die Industrie in Krisenzeiten fähig
ist und welch schöpferische Kraft in ihr und der Menschheit steckt, wenn sie geeint auf ein Ziel hinarbeiten.
Es ist aber ein Wesensmerkmal von Krisen, dass sie wie ein Brennglas wirken und
Schwachstellen schonungslos aufzeigen. In der Aufarbeitung der Krisenbewältigung sind nun alle Akteure
aufgefordert, die zutage getretenen Defizite offen zu identifizieren, als Ausgangspunkt für eine verbesserte
zukünftige Krisenvorsorge. Zugleich muss es das Ziel sein, die in den vergangenen Monaten erzielten
Errungenschaften in die Zeit nach der Pandemie zu überführen. Wenn wir die nächste Gesundheitskrise
erfolgreich bewältigen wollen, dann müssen wir heute beginnen.
Interpharma, der Verband der
forschenden pharmazeutischen Industrie, geht nun voran und zieht seine Schlüsse für die Zukunft. In fünf
Punkten zeigen wir auf, wie und wohin sich das Schweizer Gesundheitswesen der Zukunft entwickeln
muss:
1. Das Gesundheitssystem ist konsequenter auf die Bedürfnisse der Menschen
auszurichten. Ein rascher Zugang zu neuen innovativen Behandlungsmethoden kann Leben retten.
2.
Die Versorgungssicherheit mit Diagnostika, Medikamenten und Impfstoffen für Patientinnen und Patienten
hat hohe Priorität. Offene Grenzen sind eine zentrale Voraussetzung hierfür.
3. Die Digitalisierung im
Gesundheitswesen duldet keinen weiteren Aufschub mehr. Datenbasiertes Wissen wird immer
bedeutsamer.
4. Stärkung der Bereitschaft zur Innovation ist für die Schweiz überlebenswichtig.
5. Zusammenarbeit und Austausch stehen am Anfang jeder Lösung.
Zu jeden dieser
Punkte hat Interpharma konkrete Handlungsempfehlungen, welche in einer übersichtlichen Broschüre
aufgearbeitet wurden.
René Buholzer, Geschäftsführer und Delegierter des Vorstandes von
Interpharma erklärt: "Die Krise hat uns schonungslos die Schwachstellen im
Gesundheitswesen aufgezeigt. Jetzt müssen wir die Lehren ziehen bevor es zu spät ist. Insbesondere ist
das Gesundheitssystem konsequenter auf die Bedürfnisse der Menschen auszurichten. Zudem zeigt die
Krise eindrücklich, dass ein starker Forschungs- und Pharmastandort die beste Krisenprävention ist."
Pressekontakt:
Samuel Lanz
Leiter Kommunikation
samuel.lanz@interpharma.ch
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