Zürich - Auch die Umwelt leidet unter der Pandemie. Littering belastet die Schweiz mehr denn je – auch
die Reinigungsdienste der Stadt Bern werden stark beansprucht. Damit muss Schluss sein, finden
Politikerinnen und Politiker von links bis rechts. Deshalb haben sich heute die Berner Stadträtin Sara
Schmid und weitere Littering-Gegner auf dem Kornhausplatz versammelt und die Berner Bevölkerung
dazu aufgefordert, sich gegen Littering zu bekennen. Mit Unterschriften, Sprüchen und Zeichnungen
haben sie ihrem Missmut über Littering auf einem Plakat Luft gemacht.
Auch in Bern landen vermehrt Take-away-Verpackungen, Hygienemasken und Desinfektionsmittelbehälter
im Strassengraben. Kein Verständnis dafür hat die Stadträtin Sara Schmid (SP). Gemeinsam mit den
IGSU-Botschafter-Teams hat sie deshalb heute auf dem Berner Kornhausplatz Passantinnen und
Passanten dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat gegen Littering zu bekennen. Bekenner-
Aktionen wie diese werden von der IG saubere Umwelt (IGSU) seit 2013 in Städten wie Zürich, Basel,
Genf und Lugano durchgeführt. «In Bern sorgt die Aktion jedes Jahr für viele positive Reaktionen, gute
Gespräche und kreative Ergüsse auf den Plakaten», freut sich Jorrit Bachmann, Projektleiter IGSU-
Botschafter-Projekt. Die Plakat-Aktion wird unterstützt von JTI (Japan Tobacco International). «Öffentliche
Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Littering sind unseres Erachtens am besten geeignet, um der
Bevölkerung das richtige Entsorgungsverhalten zu vermitteln», findet Andrea Hausmann, CSR-
Verantwortliche bei JTI Schweiz. Bewährte Sensibilisierungs-
Massnahme Die IGSU-Botschafter-Teams gehören zu den ältesten und bewährtesten
Sensibilisierungsmassnahmen der IGSU. Sie ziehen seit 2007 jedes Jahr von April bis September durch
über 50 Schweizer Städte und Gemeinden und sprechen mit Passantinnen und Passanten über Littering
und Recycling. Auch in Bergregionen machen sie im Sommer, Herbst und Winter auf das Littering-Problem
aufmerksam und bewegen Sommertouristen, Wanderer und Schneesportler zum korrekten Entsorgen
ihrer Abfälle. Ein wichtiger Schwerpunkt ist auch das Engagement an Schulen: Die Botschafter-Teams
sensibilisieren Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mit Workshops, Pausen- und Aufräum-Aktionen
für die Littering-Problematik. Unterstützung von Städten, Gemeinden und
Schulen Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen mit vielen weiteren Anti-
Littering-Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für
Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch
unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 17. und 18. September statt. Ausserdem vergibt
die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich aktiv gegen Littering
engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.
Die IGSU-Botschafter sind im Laufe des Sommers in allen Landesteilen anzutreffen:
www.igsu.ch/de/igsu-
botschafter/die-tour-2021 Medienkontakt - Nora Steimer,
IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91, 076 406 1386, medien@igsu.ch - Jorrit Bachmann, Projektleiter IGSU-Botschafter-Teams,
078
733 07 78 IGSU, Hohlstrasse 532, 8048 Zürich, Tel 043 500 19 99, info@igsu.ch, www.igsu.ch
Über Verein IGSU - IG saubere Umwelt:
Die IGSU ist die im Mai 2007 gegründete Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt. Dahinter standen am Anfang die privatwirtschaftlich organisierten Recyclingunternehmen IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und PRS - Verein PET-Recycling Schweiz - welche sich bereits seit 2004 gemeinsam gegen das Littering engagieren.
Eine offene Plattform im Kampf gegen das Littering ist entstanden und weitere Partner aus konsumnahen Gebieten sowie der Recyclingwirtschaft konnten gewonnen werden, um gemeinsame Massnahmen umzusetzen.
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