Gerade während der letzten Monate verdeutlichte sich die Wichtigkeit der Apotheken, die im Corona-
Jahr 2020 fast 100 Millionen Patient:innenkontakte zählten. Nebst der anerkannten Beratung rund um den
optimalen Einsatz von Medikamenten fanden Apotheker:innen Lösungen bei Lieferengpässen und
regulierten Hamsterkäufe. Über 200 Apotheken engagieren sich zurzeit beim Corona-Testing und über
2’500 Apotheker:innen haben eine Impfausbildung und sind bereit für die Covid-19-Impfung. Der Verband
strebt im Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung an, die Impfkompetenz auf Pharma-Assistent:innen
unter Aufsicht der Apotheker:innen auszuweiten, um die rasche Durchimpfung der Bevölkerung
schlagkräftig zu unterstützen.
Kosten im Gesundheitswesen senken
Die heute publizierte Broschüre Fakten und Zahlen Schweizer Apotheken 2021 zeigt, dass die
Apotheken nicht zu den Kostentreibern im Gesundheitssystem gehören, sondern dass die
Apothekenteams jährlich fast 100 Millionen Mal beraten und sehr oft Präventions- oder
Behandlungslösungen anbieten, die keine Kosten zulasten der Krankenversicherung generieren. Durch
die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfügten Medikamentenpreissenkungen wurden in den letzten
drei Jahren über eine Milliarde Franken Einsparungen realisiert. Und weiteres Potenzial für Einsparungen
ist da in Form eines neuen Apothekentarifs und einer Anpassung des Vertriebsanteils, die beim Bundesrat
eingereicht sind und zusammen erhebliche Einsparungen für die Versicherten mit sich bringen werden.
Auch wäre bei jedem 5. Medikament eine Substitution durch ein günstigeres Generikum und damit
theoretisch Einsparungen von rund 175 Millionen Franken pro Jahr möglich.
Fakten und Zahlen Schweizer Apotheken 2021: www.pharmaSuisse.org/faktenundza
hlen
Kontakt: Schweizerischer Apothekerverband
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