ACS Zentralpräsident Thomas Hurter, welcher der Delegation zur Unterschriftenübergabe ebenfalls
angehörte, zeigte sich hocherfreut über das deutliche Signal, welches mit der ausserordentlich grossen
Anzahl von Unterschriften von der Schweizer Stimmbevölkerung gesendet wird: "Wir freuen uns sehr,
dass das Referendum so deutlich mit mehr als der doppelten Anzahl benötigter Unterschriften zustande
gekommen ist und jetzt das Stimmvolk das letzte Wort zum CO2-Gesetz hat. Gleichzeitig bin ich stolz,
dass der ACS bei der Sammlung der Unterschriften einen massgeblichen Beitrag zum tollen Ergebnis
geleistet hat". Das Resultat sei umso erfreulicher, weil es durch die Corona-Pandemie unter erschwerten
Bedingungen erzielt worden sie, meinte Hurter weiter.
Vor den anwesenden Medienvertretern
erläuterte Thomas Hurter zudem nochmals die Gründe, die den ACS dazu bewogen haben, das
Referendum zu unterstützen:
Innovation wird ausgebremst
Der ACS setzt sich für Innovation ein und unterstützt die Entwicklung neuer Technologien sowie das
Beschreiten neuer Wege, denn er ist sich bewusst, dass alle einen Beitrag zur Reduktion der CO2-
Emissionen leisten müssen. Aus Sicht des Clubs führt die Belastung von Unternehmen durch zusätzliche
hohe Abgaben und neue Steuern aber zu einem Stillstand bei Innovation, Forschung und Entwicklung.
Zusätzliche Belastung für Gewerbe und Bevölkerung
Das
neue CO2-Gesetz verteuert den Energiekonsum und will damit vor allem unsere Mobilität einschränken.
Die Treibstoffpreiserhöhung von 12 Rappen pro Liter, die happigen CO2-Abgaben auf Öl und Gas und die
Flugticketabgabe belasten sowohl das Gewerbe als auch die breite Bevölkerung massiv. Die Erhöhung der
Treibstoffpreise bringt zudem eine unausweichliche Ungerechtigkeit mit sich, da sie vor allem die
Bevölkerung ausserhalb der grossen Zentren trifft, die auf den motorisierten Individualverkehr angewiesen
ist.
Mit der Umverteilung von Geldern gegen den motorisierten
Individualverkehr
Mit dem neuen CO2-Gesetz fliessen die Abgaben der Autoimporteure,
welche die erlaubten Höchstwerte der CO2-Emissionen bei ihren Neuwagen überschreiten, neu zu 50% in
einen Klimafonds, anstatt wie bisher vollumfänglich in den Nationalstrassen- und
Agglomerationsverkehrsfonds NAF. Dies wird längerfristig zu einer Unterfinanzierung des NAF und damit
zu weiteren Erhöhungen der Treibstoffpreise führen, wodurch der motorisierte Individualverkehr noch
stärker belastet wird.
Für weitere Auskünfte:
Thomas Hurter
Zentralpräsident
thomas.hurter@acs.ch
079 634 51 79