Basel - Der neu gegründete Verein Alliance Enfance ruft Politikerinnen und Entscheidungsträger dazu auf, die
Bedürfnisse und Anliegen von Kindern stärker in ihre Entscheidungen einfliessen zu lassen. Denn noch
immer ist nicht für alle Kinder bei ihrer Geburt gewährleistet, dass sie die bestmögliche Entwicklung machen
können. Deshalb erleben viele Kinder einen harzigen Start in ihre Bildungsbiografie.
Zum 31. Mal feiern wir am 20. November 2020 den Tag der Kinderrechte und damit das 31-jährige
Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention. Aus diesem Anlass erinnert Alliance Enfance daran, dass in der
Schweiz eine Million Kinder zwischen null und zwölf Jahren leben, die ein Recht darauf haben, in ihrer
Entwicklung von Anfang an gefördert zu werden. Jedoch sind die dafür notwendigen Weichen noch nicht
gestellt: Die Anliegen und Bedürfnisse der Kinder finden zu wenig Niederschlag in der Schweizer Politik -
auf allen Ebenen. Bestmögliche Entwicklung für Kinder in der
Schweiz Der Verein Alliance Enfance hat sich deshalb im August 2020 mit dem
Ziel
gegründet, die Perspektive der Kinder auf politischer Ebene konsequent einzubringen. Die jurassische
Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider (SP), Co-Präsidentin von Alliance Enfance, beschreibt ihr
Engagement so: "Als Stimme der Zivilgesellschaft setzen wir uns für das Recht aller Kinder in der Schweiz
auf eine bestmögliche Entwicklung ein. Konsequent und auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen.
Die Chancen der Kinder auf eine gute und würdige Entwicklung müssen gerecht verteilt sein!"
Breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure Alliance
Enfance will die Rahmenbedingungen für die familien- und schulergänzenden Bereiche in allen
Landesteilen verbessern. Ihre Mitglieder sind Berufsverbände, Fachorganisationen, Trägerschaften und
weitere Organisationen aus der ganzen Schweiz. Co-Präsident Philipp Kutter, Zürcher CVP-Nationalrat
betont, dass es noch viel zu tun gibt: "Die Kinderrechte müssen besser berücksichtigt werden. Ausserdem
ist es unsinnig, wenn hochrentable Investitionen in die frühe Kindheit nicht getätigt werden und damit auf
viel volkswirtschaftlichen Nutzen verzichtet wird." Denn was früh verpasst werde, müsse später aufwändig
nachgeholt werden oder sei mit höheren Gesundheits- und Sozialkosten verbunden.
Social Media-Aktion zum Tag der Kinderrechte Ab dem 20. November
macht Alliance Enfance in den Social Media auf das Recht der Kinder aufmerksam, politisch gesehen und
gehört zu werden. Unter den Hashtags #perspektivekind und #allianceenfance sind alle eingeladen, mit
Fotos aus Kinderperspektive zu zeigen, wie Kinder die Schweiz sehen. Mehr zur Aktion gibt es
auf www.alliance-enfance.ch. Pressekontakt: Nationalrat Philipp Kutter, Co-
Präsident Alliance Enfance 078 641 10 31, philipp.kutter@parl.ch
Ständerätin Élisabeth Baume-Schneider, Co-
Präsidentin Alliance Enfance 079 504 20 47, elisabeth.baume-schneider@parl.ch
Geschäftsstelle Alliance Enfance Glockengasse 7, 4051 Basel info@alliance-enfance.ch, www.alliance-
enfance.ch Dominik Büchel, 079 631 05 09 Eliane Fischer, 076 448 75 21
Über Alliance Enfance:
Alliance Enfance setzt sich als Stimme der Zivilgesellschaft für das Recht aller Kinder auf eine bestmögliche Entwicklung ein. Sie fokussiert auf die Förderung der Chancengerechtigkeit. Dazu richtet sie ihre Arbeit auf die Verbesserung der gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen auf politischer Ebene in allen Landesteilen aus.
Die wichtigsten Handlungsfelder von Alliance Enfance sind die Weiterentwicklung der gesetzlichen Grundlagen im ausserschulischen Bereich zu den Kernthemen «Bildung, Betreuung und Erziehung», «Gesundheit» und «Kindesschutz» und der Wissenstransfer von Forschung und Praxis in die Politik.
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