Seit 2018 ist Mobility mit der Mitfahr-App "Mobility-Carpool" aktiv. Über sie lassen sich sowohl
Fahrten mit Carsharing-Autos als auch mit Privatautos teilen. Damit ist per 13. Mai 2020 vorerst
Schluss, wie Geschäftsführer Roland Lötscher erklärt: "Es kamen nicht genügend Nutzer und somit
auch nicht genügend Mitfahrgelegenheiten zusammen." Zwar seien zuletzt 12'000 Personen
registriert gewesen - die Hälfte davon Nicht-Mobility-Kunden -, "aber es hätte mehr Anfragen und
Angebote gebraucht, damit sie interessiert und aktiv bleiben. Dies war nicht der Fall." Den
Hauptgrund für die generell schleppende Nachfrage sieht das Unternehmen darin, dass
Schweizerinnen und Schweizer ihre Privatsphäre nur ungern teilen und dass der öffentliche Verkehr
sehr gut ausgebaut ist. Lötscher schlussfolgert: "Wahrscheinlich ist die Zeit hierzulande noch nicht
reif für Mitfahrgelegenheiten im grossen Stil. Das heisst aber nicht, dass sie es nie sein wird. Wir
werden den Markt genau beobachten und wieder einsteigen, wenn wir eine sinnvolle Möglichkeit
sehen." Eine dieser Möglichkeiten besteht in geschlossenen Nutzergruppen, also beispielsweise in
Pendlerlösungen für Unternehmen.
Kein Zusammenhang mit Corona
Auch
wenn die Situation rund um Covid-19 das Mitfahr-Geschäft praktisch komplett zum Erliegen
gebracht hat, reifte Mobilitys Entscheid, das Angebot einzustellen, bereits vor dem Lockdown. Ergo
hatte Covid-19 keinen Einfluss auf die Stilllegung von Mobility-Carpool.
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