Zürich (ots) - Spargelder auf Bankkonten zu deponieren, lohnt sich langfristig nicht. Dazu kommt
die «Handelszeitung» in einer Auswertung historischer Sparzinsen.
Zwar betrugen die von der Schweizerischen Nationalbank seit 1932 dokumentierten
Durchschnittszinsen auf Spareinlagen privater Kunden im Mittel rund 2,5 Prozent. Beinahe gleich
gross war jedoch die Teuerung. Der reale Wertzuwachs einer Spareinlage über die fast
neunzig Jahre seit 1932 Jahre betrage gerade mal 17 Prozent, schreibt die «Handelszeitung». Das
entspricht einer durchschnittlichen Realverzinsung von 0,19 Prozent pro Jahr. Zwar gab es
tatsächlich Zeiten, in denen die Inflation deutlich unter den Sparzinsen lag oder in denen gar
fallende Preise die Realzinsen ansteigen liessen. Etwa im Jahr 1932, als die Banken im Schnitt 3
Prozent Zins zahlten, der Preisindex LIK im Jahresverlauf jedoch um 7 Prozent nachgab. Oder
zuletzt in den 1990er Jahren mit hohen Zinsen und tiefer Inflation. Ebenso häufig waren jedoch
auch Zeiten mit negativen Realzinsen. So zahlten die Banken im Jahr 1973 mehr als 4 Prozent
Zins. Gleichzeitig kletterte die Teuerung damals aber auf 12 Prozent nach oben. Unter dem Strich
verloren Sparer in diesem Jahr 8 Prozent an Kaufkraft. Kontakt: Nähere Auskunft
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