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SBB: Stabiler Verkehr im Gotthard-Basistunnel.








Autor/Erfasser/Quelle
SBB

Publikationsdatum
07.02.2017

Firmenporträt
Firmenporträt Schweizerische Bundesbahnen SBB


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Pressemitteilung

07.02.2017, Seit 57 Tagen ist der 57 Kilometer lange Gotthard-Basistunnel im fahrplanmässigen Betrieb. In dieser Zeit sind 2816 Personen- und 3980 Güterzüge durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt gefahren. Die Nachfrage im Intercity- und Eurocityverkehr hat sich gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um rund 30 Prozent erhöht. Der Verkehr verläuft überwiegend störungsfrei.


Die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (GBT) ist erfolgreich verlaufen. Nach dem intensiven Testbetrieb bewähren sich Anlagen und technische Einrichtungen auch im Regelbetrieb. Der nationale Fahrplan kann grundsätzlich stabil gefahren werden. Die Fahrzeiten verkürzen sich auf der Nord/Süd-Achse Gotthard somit um rund 30 Minuten. Die Kundenpünktlichkeit im Personenverkehr am Gotthard hat sich seit Anfang Dezember erhöht: von 79,6 Prozent auf 86,8 Prozent. Die Anschlusspünktlichkeit in Arth-Goldau ist von 94,4 Prozent auf 97,1 Prozent gestiegen. Auch auf der Gotthard-Panoramastrecke ist die Betriebslage stabil, die Pünktlichkeit beträgt beinahe 100 Prozent. Zudem sind die Frequenzen nach der Inbetriebnahme des GBT wie erwartet stark zurückgegangen und saisonbedingt niedrig, d.h. durchschnittlich unter 500 Personen pro Tag im Abschnitt Göschenen und Airolo. Ab April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen zusätzlich ein Zug von Zürich über die Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück, zudem fährt in diesem Zeitraum der neue «Gotthard Panorama Express». Das Angebot führt von Luzern per Schiff nach Flüelen und anschliessend im Zug über die Gotthard-Panoramastrecke ins Tessin und umgekehrt.

Schwierig gestaltet sich die Situation nach wie vor im Verkehr mit Italien. Die Eurocity-Züge aus Mailand treffen oft verspätet in Chiasso ein und verkehren ab dort mit einer durchschnittlichen Verspätung von acht Minuten, welche dank der Fahrzeitreserven bis Arth- Goldau meist aufgeholt werden kann. Seit Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 gab es insgesamt 43 Zugsausfälle, mehrheitlich wegen Fahrzeugstörungen. Die Auswirkungen im nationalen Verkehr waren jedoch dank des dafür im Tessin stationierten Ersatzzuges gering.

Über die Feiertage erlebte die Gotthardachse eine erfreulich hohe Nachfrage, durchschnittlich fuhren seit Inbetriebnahme rund 8800 Personen pro Tag durch den GBT, rund 30 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Punktuell gab es über die Feiertage Engpässe bei der Anzahl Sitzplätze. Dies weil teilweise zu wenige Züge zur Verfügung standen oder aufgrund von anlageseitigen Einschränkungen keine Zusatzzüge angeboten werden konnten. In einzelnen Fällen mussten Reisende auf Folgezüge verwiesen werden oder wurden via Panoramastrecke umgeleitet.

Die SBB arbeitet daran, die Herausforderungen im Hinblick auf weitere Spitzenauslastungen zu lösen. Für den Osterverkehr werden insbesondere für den EC Zürich – Milano sehr hohe Frequenzen erwartet, so dass die Reservation von Sitzplätzen auch für Reisen ins Tessin empfohlen wird (Reservationen für den nationalen Verkehr am Bahnschalter oder beim Railservice unter 0900 300 300). Dank der Erkenntnisse aus den ersten Betriebswochen kann das Angebot weiter verbessert werden. Auch künftig wird zusätzliches Personal in den Bahnhöfen Bellinzona und Arth-Goldau im Einsatz sein, um die Kundinnen und Kunden zu informieren und den Betrieb zu unterstützen.

Güterverkehr läuft planmässig.
Am 11. Dezember 2016 hat SBB Cargo die ersten regulären Güterzüge durch den Gotthard- Basistunnel geführt. Gleichzeitig wurde mit Wagenladungsverkehr «WLV 2017» schweizweit der Taktfahrplan für Güter eingeführt. Neu passt sich SBB Cargo dem zunehmenden Tempo in der Logistik an und bedient gewisse Standorte nicht mehr nur einmal täglich, sondern bis zu drei Mal. Im Güterverkehr auf der Gotthardachse ist die Trassenkapazität saisonbedingt noch nicht voll ausgeschöpft. Unter anderem im Bausektor wird die Transportlogistik auf der Schiene mit der wärmeren Jahreszeit zunehmen. Durchschnittlich fuhren 86 Züge pro Werktag durch den GBT. Diese transportierten rund 48‘000 Tonnen pro Werktag, was 3900 eingesparten LKW-Fahrten entspricht. Auch Cargo-Kunden profitieren vom GBT: PostLogistics etwa kann dank des Zeitgewinns von rund 30 Minuten die vom Postzentrum Härkingen SO abgehenden Postzüge ins Tessin später beladen und dadurch diverse LKW- Nachtfahrten auf die Bahn verlagern. Die volle Leistungsfähigkeit des Güterverkehrs mit 260 Zügen pro Tag und einer Zuglänge von 750 Metern wird mit der Inbetriebnahme des Ceneri- Basistunnels sowie des 4-Meter-Korridors Ende 2020 erreicht.

Grundsätzlich wird der Güterverkehr planmässig und ohne systematische Verzögerungen abgewickelt. Noch führen einzelne Triebfahrzeugstörungen verschiedener Eisenbahnunternehmen sowie Alarme der Zugkontrolleinrichtungen teilweise zu Einschränkungen im Betrieb. Die Ursachen werden laufend analysiert und entsprechende Korrekturmassnahmen eingeleitet. Die vorgegebenen Durchfahrtszeiten werden eingehalten und teilweise vorhandene Verspätungen im Zulauf können bei der Durchfahrt durch den Gotthard-Basistunnel mehrheitlich minimiert oder gar eliminiert werden. Nur noch vereinzelt fahren Güterzüge über die Panoramastrecke. Dies betrifft primär die Nacht von Montag auf Dienstag, da dann aufgrund von Instandhaltungsarbeiten im Tunnel die Kapazität mit lediglich einer Tunnelröhre einschränkt ist.



SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard.
Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 war der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Bis zur Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (Ende 2020) und des 4-Meter-Korridors (Ende 2020) werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.


Medienkontakt:
SBB AG
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3000 Bern 65
press@sbb.ch


Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt)
 Artikel 'SBB: Stabiler Verkehr im Gotth...'auf Swiss-Press.com




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