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St.Galler Kantonalbank AG: Jahresabschluss 2014 - Um 35% höherer Reingewinn








Autor/Erfasser/Quelle
St.Galler Kantonalbank AG

Publikationsdatum
11.02.2015

Firmenporträt
Firmenporträt St.Galler Kantonalbank AG


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Pressemitteilung

11.02.2015, Die St.Galler Kantonalbank blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2014 zurück. Mit einem Reingewinn von rund 146 Mio. Franken knüpft sie wie prognostiziert an das Niveau des Jahres 2012 an. Erfreulich zeigte sich auch das Neugeschäft: Die Kundenausleihungen und die Verwalteten Vermögen entwickelten sich positiv. Die beantragte Ausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre beträgt unverändert 15 Franken pro Aktie.


Das Geschäftsjahr 2014 stand für die St.Galler Kantonalbank im Zeichen der 2013 eingeleiteten strategischen Neuausrichtung, sich auf die Schlüsselmärkte in der Ostschweiz sowie ergänzend dazu der übrigen Deutschschweiz und Deutschland zu konzentrieren. Die Umsetzung dieser Strategie machte im vergangenen Jahr bedeutende Fortschritte. Im Fokus stand dabei die Konzentration auf den Heimmarkt.

Kauf Vadian Bank vollzogen
Der Kauf der regional verankerten Vadian Bank passt sehr gut in die Unternehmensstrategie der St.Galler Kantonalbank, ihre Marktposition in der Ostschweiz zu stärken. Die Vadian Bank wird bis Mitte 2015 als eigenständige Bank weitergeführt und dann in die St.Galler Kantonalbank integriert. Die Vorbereitungsarbeiten kommen planmässig voran.

Steuerkonformität für EU-Kunden umgesetzt
Erfolgreich abgeschlossen wurde auch die erste und gewichtigste Etappe in der Umsetzung der Steuerkonformität von im Ausland lebenden Kunden. Bereinigt wurden im vergangenen Jahr sämtliche Kundenbeziehungen aus EU-Ländern. Die Umsetzung für die übrigen Länder folgt im laufenden Geschäftsjahr 2015.

Tochtergesellschaft verkauft – verbleibendes Geschäft integriert
Als weitere Konsequenz der strategischen Neuausrichtung wurden 2014 wie vorgesehen der Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft Hyposwiss Genf vollzogen sowie das verbleibende Geschäft der ehemaligen Hyposwiss Privatbank Zürich in die neue Niederlassung der St.Galler Kantonalbank in Zürich integriert. Diese betreut zur Hauptsache vermögende Anlagekunden in der Deutschschweiz und Deutschland und bringt unter dem Motto «St. Galler Spitzenleistungen» den hohen Qualitätsstandard aus der Ostschweiz auch in der Schweizer Finanzmetropole zum Ausdruck.

Solider Zuwachs des Geschäftsvolumens
Der Neugeldzufluss (Net New Money) belief sich unter Berücksichtigung der Vermögensabflüsse im Zusammenhang mit der Umsetzung der Steuerkonformität auf 336.8 Mio. Franken und lag damit über den Erwartungen. Die Verwalteten Vermögen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 2.2% auf 36.9 Mia. Franken. Darin berücksichtigt sind die Abflüsse durch den Verkauf der Tochtergesellschaften und die Zuflüsse durch den Kauf der Vadian Bank AG.

Die Kundenausleihungen wuchsen um 4.1% auf 24.0 Mia. Franken. Darin konsolidiert sind erstmals auch die Bestände der Vadian Bank von rund 410.6 Mio. Franken. Das Netto-Wachstum (Net New Loans) ohne Vadian Bank betrug 615.7 Mio. oder 2.7%. Insgesamt verlangsamte sich das Wachstum bei den Hypothekarausleihungen infolge einer generellen Marktabschwächung. Das Kreditportefeuille der St.Galler Kantonalbank präsentiert sich in einem sehr guten Zustand.

Tiefe Zinsen belasten operatives Geschäft
Als Folge der strategischen Neuausrichtung mit dem Verkauf der verschiedenen Geschäftsteile der ehemaligen Tochterbanken sind die Vorjahreszahlen nur beschränkt vergleichbar. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank um 3.7% oder 11.5 Mio. Franken auf 294.5 Mio. Franken. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die nochmals gesunkenen Zinsen, insbesondere bei den mittel- und langfristig vergebenen Krediten, zurückzuführen. Im Passivgeschäft konnten die Kundenkonditionen bei Spar- und Anlagegeldern nicht im gleichen Masse reduziert werden.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft betrug 118.5 Mio. Franken und sank damit um 14.2% oder 19.6 Mio. Franken. Diese Abweichung erklärt sich primär mit dem Verkauf des grenzüberschreitenden Geschäfts der ehemaligen Tochtergesellschaften sowie der Umsetzung der Steuerkonformität. Ebenso spiegeln sich in diesem Resultat die nach wie vor andauernde Zurückhaltung der Anleger und die damit verbundene hohe Liquiditätshaltung.

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft reduzierte sich um 15.3% oder 5.9 Mio. Franken auf 32.8 Mio. Franken. Der Rückgang ist vor allem auf das Devisengeschäft und den Wegfall der verkauften Geschäftsbereiche zurückzuführen.

Tiefere Kosten durch neues Geschäftsmodell
Kosteneinsparungen durch den Verkauf der ehemaligen Hyposwiss-Tochtergesellschaften sowie die damit zusammenhängenden Kostensynergien trugen massgeblich zu einer Senkung des Geschäftsaufwandes bei. Der Personalaufwand lag mit 157.4 Mio. Franken rund 14.1 Mio. oder 8.2% tiefer als im Vorjahr. Der Sachaufwand war mit 97.2 Mio. Franken (0.9%, 0.9 Mio.) auf dem Niveau des Vorjahres, da insbesondere im Zusammenhang mit dem US-Programm sowie mit der Übernahme der Vadian Bank zusätzliche Kosten anfielen. In der Summe ergab dies einen Geschäftsaufwand von 254.6 Mio. Franken (-5.0%, -13.3 Mio. Franken).

Geringer Rückstellungsbedarf
Die im Jahr 2013 angefallenen Rückstellungen durch Sonderfaktoren (US-Programm und Ausgleichszahlung für Doppelbesteuerungsabkommen mit Grossbritannien) fielen im Berichtsjahr weg. Aus diesen Gründen reduzierte sich die Bildung von Rückstellungen deutlich (-87.7%, -41.7 Mio. Franken). Aufgrund der unverändert hohen Qualität des Kreditportfolios der St.Galler Kantonalbank fielen 2014 lediglich 0.3 Mio. Franken neu zu bildendende Rückstellungen für Kreditrisiken an.

Gewinnniveau von 2012 bestätigt
Die strategische Neuausrichtung mit den zusammenhängenden Strukturanpassungen bedeutete einen tiefgreifenden Umwandlungsprozess. Aus diesem Grund sind die Zahlen der Erfolgsrechnung wie erwähnt nur bedingt mit denjenigen des Vorjahres vergleichbar. Mit dem Reingewinn von 146.3 Mio. Franken nach Steuern (+34.6%, +37.6 Mio. Franken) knüpft die St.Galler Kantonalbank wie prognostiziert an das gute Gewinnniveau des Jahres 2012 vor der Strategieanpassung an.

Unveränderte Dividende von 15 Franken pro Aktie
Aufgrund des guten Geschäftsjahrs 2014 schlägt der Verwaltungsrat der St.Galler Kantonalbank den Aktionärinnen und Aktionären an der ordentlichen Generalversammlung vom 29. April 2015 eine unveränderte Dividende von 15 Franken pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 57.1% bezogen auf den Konzerngewinn und einer Dividendenrendite von 4.2% - bezogen auf den Jahresendkurs von 361 Franken.

71 Millionen Franken für Kanton St. Gallen
Mit der beantragten Dividendenausschüttung, der Abgeltung für die Staatsgarantie und den Kantonssteuern erhält der Kanton St. Gallen für das Geschäftsjahr 2014 von der St.Galler Kantonalbank rund 71.0 Millionen Franken.

Solide Kapitalisierung
Mit einem Eigenkapital von 2.0 Mia. Franken verfügt die St.Galler Kantonalbank über einen sehr gesunden Eigenmittelüberdeckungsgrad von 94.5% und ist damit gut kapitalisiert.

Ausblick 2015
Mit dem unerwarteten Schritt der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar 2015, die Euro-Untergrenze fallenzulassen und die Leitzinsen deutlich in den Negativbereich zu senken, hat sich die Ausgangslage für das soeben angebrochene Geschäftsjahr 2015 wesentlich verändert. Die neuen Rahmenbedingungen stellen für weite Teile der Schweizer Wirtschaft eine besondere Herausforderung dar. Die SGKB erwartet gegenüber 2014 einen tiefer ausfallenden Reingewinn. Die konkreten Auswirkungen des SNB-Entscheides sind noch nicht verlässlich abschätzbar.


Medienkontakt:
Simon Netzle Mediensprecher / Verantwortlicher Unternehmenskommunikation St. Leonhardstrasse 25 9001 St. Gallen +41 71 231 32 18


Über St.Galler Kantonalbank AG:

Die St.Galler Kantonalbank wurde 1868 gegründet, um - wie alle Kantonalbanken - der Bevölkerung und dem Kleingewerbe im eigenen Kanton Spar- und Kreditmöglichkeiten anzubieten und so die regionale Wirtschaft zu fördern.

Die St.Galler Kantonalbank ist seit 2001 an der Börse SIX kotiert. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 54.8 % des Aktienkapitals. Das Stammhaus SGKB bietet seinen Kunden in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden die gesamte Palette von Finanzdienstleistungen. Darüber hinaus übernimmt die St.Galler Kantonalbank als Arbeitgeber, Steuerzahler und Sponsoringpartner Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 St.Galler Kantonalbank AG (Firmenporträt)
 Artikel 'St.Galler Kantonalbank AG: Jah...'auf Swiss-Press.com




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