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Raiffeisen Bank International AG: RBI mit Konzern-Jahresüberschuss von € 725 Mio. erneut gewinnstärkste Bank Österreichs








Autor/Erfasser/Quelle
Ingrid Krenn-Ditz

Publikationsdatum
10.04.2013

Firmenporträt
Firmenporträt Raiffeisen Bank International AG


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Pressemitteilung

10.04.2013, Zinsüberschuss sinkt im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf € 3.472 Millionen. Betriebserträge (exkl. Firmenwertabschreibungen) um 6,1 Prozent auf € 5.140 Millionen verringert. Verwaltungsaufwendungen steigen um 4,6 Prozent auf € 3.264 Millionen. Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen sinken um 5,1 Prozent auf € 1.009 Millionen. Jahresüberschuss vor Steuern nimmt um 24,9 Prozent auf € 1.032 Millionen ab. Konzern- Jahresüberschuss sinkt um 25 Prozent auf € 725 Millionen. Non-performing Loan Ratio steigt im Vergleich zum Jahresende 2011 um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent. Core Tier 1 Ratio (gesamt) steigt im Vergleich zum Jahresende 2011 um 1,6 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent. Gewinn je Aktie sinkt von € 3,95 für das Jahr 2011 um € 1,25 auf € 2,70.


Alle angeführten Zahlen gemäss International Financial Reporting Standards (IFRS).

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) bestätigte heute im Rahmen der Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts 2012 den im Februar als vorläufig angekündigten Konzern- Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2012 in Höhe von € 725 Millionen. „Zwar liegen wir mit diesem Ergebnis um ein Viertel unter dem Wert des Jahres 2011, haben jedoch abermals das mit Abstand beste Ergebnis aller österreichischen Banken erzielt. Das ist uns in einem weiteren Jahr mit herausforderndem wirtschaftlichen Umfeld und trotz der signifikanten Stärkung unserer Kernkapitalquote sowie Entrichtung einer beträchtlichen Bankenabgabe gelungen“, sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der RBI. Der Jahresüberschuss vor Steuern ging um 24,9 Prozent auf € 1.032 Millionen (2011: € 1.373 Millionen) zurück, während der Jahresüberschuss nach Steuern um 23,2 Prozent auf € 748 Millionen (2011: € 974 Millionen) sank. Der Gewinn je Aktie ging von € 3,95 im Jahr 2011 um € 1,25 auf € 2,70 zurück. Der Vorstand wird der Hauptversammlung im Juni 2013 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende von € 1,17 je Aktie zur Auszahlung zu bringen. Dies ergäbe eine Gesamtausschüttung von € 228,7 Millionen.

Das Geschäftsjahr 2012 war von einigen Einmaleffekten geprägt. Im ersten Quartal ergab sich aus dem Verkauf aus dem High-Quality-Wertpapierportfolio ein Veräusserungsergebnis von € 163 Millionen. Weiters wurde durch den Rückkauf von Hybridanleihen (Hybrid Tier-1-Capital) ein Ergebnis vor Steuern von € 113 Millionen erzielt. Im vierten Quartal schlugen hingegen einige Einmaleffekte negativ zu Buche. Zum Beispiel lieferte das Handelsergebnis aufgrund von IFRS-Richtlinien für die Bewertung von Derivaten (rund minus € 30 Millionen) im vierten Quartal keinen Ergebnisbeitrag. Auch der restliche Firmenwert der ukrainischen Raiffeisen Bank Aval (€ 29 Millionen) und kleinere Firmenwerte bei weiteren Beteiligungen (€ 9 Millionen) wurden abgeschrieben.

Betriebserträge um 6 Prozent gesunken
Die Betriebserträge – exklusive der Firmenwertabschreibungen – gingen um 6 Prozent oder € 336 Millionen auf € 5.140 Millionen zurück. Der Zinsüberschuss der RBI sank 2012 um 5 Prozent oder € 195 Millionen auf € 3.472 Millionen. Damit lag der Anteil des Zinsüberschusses an den Betriebserträgen bei 67 Prozent.

Die Nettozinsspanne (gerechnet auf zinstragende Aktiva) sank dabei um 24 Basispunkte auf 2,66 Prozent, während die durchschnittlichen zinstragenden Aktiva bei einem gleichzeitigen Rückgang des Zinsüberschusses um 3 Prozent stiegen.

Der Provisionsüberschuss stieg im Jahresvergleich um € 26 Millionen auf € 1.516 Millionen und steuerte damit 30 Prozent der Betriebserträge bei. Das Handelsergebnis der RBI verzeichnete 2012 einen Rückgang von 41 Prozent oder € 149 Millionen auf € 215 Millionen. Während hier das währungsbezogene Geschäft und das aktien- und indexbezogene Geschäft Ergebnissteigerungen erzielten, nahmen das zinsbezogene Geschäft, das Kreditderivatgeschäft und das sonstige Geschäft ab.

Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen gingen um 5 Prozent zurück
Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen gingen 2012 um € 55 Millionen auf € 1.009 Millionen zurück. Dieser Rückgang war auf höhere Auflösungen von Portfolio- Wertberichtigungen zurückzuführen, während die Nettodotierungen zu Einzelwertberichtigungen nahezu auf Vorjahresniveau blieben. Die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – vor allem in der zweiten Jahreshälfte – führten speziell im vierten Quartal zu einem deutlichen Anstieg der Nettodotierungen. In Ungarn halbierte sich der Vorsorgebedarf im Jahresabstand zwar auf € 241 Millionen, in Polen kam es hingegen zu einem Anstieg der Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen um € 69 Millionen auf € 127 Millionen. Ein erhöhter Vorsorgebedarf ergab sich v. a. bei Firmenkunden in der Konzernzentrale, in der Slowakei und in Rumänien.

Die NPL Ratio, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den gesamten Forderungen an Kunden, betrug 9,8 Prozent nach 8,6 Prozent im Vorjahr.

Die NPL Coverage Ratio sank im Jahresvergleich um 1,4 Prozentpunkte auf 67,0 Prozent.

Verwaltungsaufwendungen leicht gestiegen
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Jahresvergleich um 4,6 Prozent oder € 143 Millionen auf € 3.264 Millionen. Dieser Anstieg wurde zum Grossteil durch die Konsolidierung und Integration der Polbank verursacht.

Die Cost/Income Ratio betrug 63,5 Prozent.

Der Personalaufwand – mit einem Anteil von 49 Prozent die grösste Position unter den Verwaltungsaufwendungen – nahm im Vorjahresvergleich um 4 Prozent oder € 67 Millionen auf € 1.606 Millionen zu.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Konzerns (ausgedrückt in Vollzeitäquivalenten) stieg im Vorjahresvergleich um 1 Prozent oder 903 Personen auf 60.924. Zuwächse erfolgten dabei in Polen aufgrund der Einbeziehung der Polbank und der Slowakei. Die grössten Ruckgänge verzeichneten die Ukraine, Russland, Rumänien und Ungarn.

Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte die RBI mit 60.084 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente) 823 Personen bzw. 1 Prozent mehr als Ende 2011.

Der Sachaufwand erhöhte sich um 4 Prozent oder € 48 Millionen auf € 1.257 Millionen. Dabei entfielen die grössten Zuwächse auf den IT-Aufwand, die Einlagensicherung und den Raumaufwand. Dagegen sanken der Werbe- und Repräsentationsaufwand, der Sicherheitsaufwand und der Kommunikationsaufwand.

Bilanzsumme um 7 Prozent niedriger
Die Bilanzsumme ging im Jahresverlauf um 7 Prozent oder € 10,9 Milliarden auf € 136,1 Milliarden zurück. Währungseffekte hatten daran nur einen marginalen Anteil. Während die Einbeziehung der Polbank einen Bilanzsummenzuwachs von € 6,2 Milliarden brachte, beruhte die Reduktion der Bilanzsumme in erster Linie auf der gezielten Bilanzstrukturbereinigung zur Erfüllung der strengeren Eigenkapitalvorgaben der European Banking Authority.

Die Forderungen an Kunden stiegen wegen der Einbeziehung der Polbank um 2 Prozent. Trotz der Einbeziehung der Polbank blieben die Verbindlichkeiten an Kunden auf dem Niveau des Vorjahres, da es bei Einlagen von Firmenkunden (insbesondere im Repo-Geschäft) zu Reduktionen kam.

Die Loan/Deposit Ratio (Forderungen an Kunden in Relation zu Verbindlichkeiten gegenüber Kunden) stieg gegenüber dem Jahresende 2011 um 4 Prozentpunkte auf 126 Prozent.

Kernkapitalquote (gesamt) auf 11,2 Prozent erhöht
Das Eigenkapital inklusive des Kapitals der nicht beherrschenden Anteile blieb mit € 10.873 Millionen weitgehend stabil.

Die Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko stieg um 1,3 Prozentpunkte auf 11,2 Prozent. Die Core Tier 1 Ratio (ohne Berücksichtigung des Hybridkapitals) verbesserte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent.

Der Return on Equity vor Steuern sank im Jahresvergleich um 4 Prozentpunkte auf 9,7 Prozent.

Anzahl der Geschäftsstellen aufgrund von Polbank-Akquisition gestiegen
Die Anzahl der Geschäftsstellen stieg im Vergleich zum Jahresende 2011 um 178 auf 3.106. Während es in Polen zu einem Zuwachs von 300 Geschäftsstellen kam, wurden in der Ukraine, Rumänien und Ungarn die grössten Rückgänge verzeichnet. Insgesamt betreute die RBI per 31. Dezember 2012 rund 14,2 Millionen Kunden.

Viertes Quartal 2012: Konzern-Periodenfehlbetrag von € 117 Millionen
Neben den eingangs erwähnten negativen Einmaleffekten stand das vierte Quartal auch im Zeichen von überdurchschnittlich hohen Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen. Sie stiegen auf € 385 Millionen und lagen damit um 72 Prozent über jenen des dritten Quartals. Das Ergebnis wurde schliesslich auch von um 13 Prozent höheren Verwaltungsaufwendungen beeinflusst. Insgesamt schlug sich diese Entwicklung in einem Konzern-Periodenfehlbetrag, dem ersten der RBI, in Höhe von € 117 Millionen nieder.

Trotzdem gab es im Abschlussquartal 2012 auch positive Entwicklungen. So stieg der Zinsüberschuss um 5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf € 876 Millionen, die Nettozinsspanne nahm um 28 Basispunkte auf 2,77 Prozent zu, und die NPL Ratio sank leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent.

Ausblick
Im Zuge der sich aus heutiger Sicht abzeichnenden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere in Zentral- und Osteuropa, peilt die RBI mittelfristig einen Return on Equity vor Steuern von rund 15 Prozent an. Hierbei sind etwaige Kapitalerhöhungen sowie heute noch nicht absehbare regulatorische Anforderungen nicht berücksichtigt.

Für 2013 plant die Bank ein leichtes Wachstum der Forderungen an Kunden. Sie geht angesichts der Zinsprognosen davon aus, dass die Nettozinsspanne auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Unter Kundengesichtspunkten soll der Bereich Corporate Customers weiter das Rückgrat des Geschäfts bilden, und der Bereich Retail Customers soll mittelfristig einen grösseren Anteil am Geschäftsvolumen des Konzerns einnehmen als bisher. In Anbetracht der Wirtschaftsaussichten bleibt die Lage in einigen Märkten der RBI angespannt. Im Jahr 2013 erwartet die Bank daher einen Bedarf an Kreditrisikovorsorgen auf Vorjahresniveau.

Auch 2013 widmet die RBI den Kosten grosse Aufmerksamkeit. Insgesamt geht die Bank von einer stabilen bis leicht steigenden Kostenentwicklung aus, insbesondere aufgrund der erstmals ganzjährigen Berücksichtigung der Polbank.

Vor dem Hintergrund der sich ständig verändernden regulatorischen Anforderungen sowie einer weiteren Stärkung der Bilanzstruktur überprüft die RBI laufend Höhe und Struktur ihrer Eigenmittel, um zeitnah und flexibel agieren zu können. Dabei stellt weiterhin, abhängig von der weiteren Entwicklung der Märkte, auch die Durchführung einer Kapitalerhöhung eine mögliche Option dar.


Medienkontakt:
Ingrid Krenn-Ditz Head of PR Raiffeisen Bank International AG Am Stadtpark 9, 1030 Wien Tel: +43 1 71707 6055 Fax: +43 1 71707 3802 ingrid.krenn-ditz@rbinternational.com


Über Raiffeisen Bank International AG:

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) betrachtet Österreich, wo sie als führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. In CEE verfügt die RBI über ein engmaschiges Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften und zahlreichen spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen in 17 Märkten. 56.000 Mitarbeiter betreuen in dieser Region rund 15 Millionen Kunden in circa 3.000 Geschäftsstellen.

Die RBI ist als einzige österreichische Bank nicht nur in den Weltfinanzzentren, sondern mit Filialen und Repräsentanzen auch in Asien, dem weiteren geografischen Schwerpunktmarkt des Konzerns, präsent.

Die RBI ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält indirekt rund 78,5 Prozent der Aktien, die an der Wiener Börse notieren. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz. Die RZB ist Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich, der grössten Bankengruppe des Landes, und Konzernzentrale für die gesamte RZB-Gruppe einschliesslich der RBI.

Als Mitglied der Unico-Bankengruppe ist die RBI Teil eines international tätigen Verbundes europäischer Genossenschaftsbanken. Die Unico ist mit einem Gesamteigenkapital von mehr als € 189 Milliarden und einer Gesamtbilanzsumme von mehr als € 4.100 Milliarden (Ultimo 2008) die mit Abstand grösste Bankengruppe Europas. 560.000 Mitarbeiter betreuen mehr als 120 Millionen Kunden in 38.000 Bankstellen. Durchschnittlich 24 Prozent Marktanteil bei Krediten und 22 Prozent im Veranlagungsbereich unterstreichen die Grösse der Gruppe.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 Raiffeisen Bank International AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Raiffeisen Bank International ...'auf Swiss-Press.com




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