EurotaxGlass's International AG: Sinkende Margen trüben gute PW Verkaufszahlen 2012






Eurotax Schweiz

Autor/Erfasser/Quelle
EurotaxGlass's International AG

Publikationsdatum
29.01.2013

Firmenporträt
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Pressemitteilung

29.01.2013, Nach rekordhohen Zulassungszahlen zur Jahresmitte fand der Markt für Neuwagen in der Schweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein bis Ende 2012 zu realistischeren Wachstumsraten zurück: Von Januar bis Dezember wurden insgesamt 1'156'235 Personenwagen gehandelt (+ 3,1 %), davon waren 328'139 Neufahrzeuge (+ 2,9 %) und 828'096 Occasionen (+ 3,1 %). Nach Inkrafttreten der revidierten CO2-Verordnung entwickelten sich im zweiten Halbjahr nicht nur die Neuwagen verkäufe, sondern auch die Direkt und Parallelimporte rückläufig. Trotzdem liefen 2012 insgesamt rund 10 % aller Neuimmatrikulationen am offiziellen Handel vorbei, wie eine Auswertung durch die Marktexperten von EurotaxGlass’s ergab. Dieser Umstand trübt die insgesamt guten Verkaufszahlen ebenso, wie die anhaltend sinkenden Margen im Neuwagengeschäft sowie die weiterhin höheren Wertverluste im Gebrauchtwagenhandel.


Für die heimische Automobilwirtschaft war das Geschäftsjahr 2012 in mancherlei Hinsicht ein besonderes Jahr: Während die Zahl neu zugelassener Fahrzeuge in der Europäischen Union um 8,2 % einbrach, wurde hierzulande das bisherige Rekordergebnis von 1989 nur knapp verfehlt. Dabei lagen die monatlichen Absatzzahlen um bis zu + 42,1 % (Juni) über respektive um bis zu - 20,1 % (September) unter den entsprechenden Vergleichszahlen des Vorjahres! Zurückzuführen sind diese extremen Ausschläge mehrheitlich auf die per 1. Juli 2012 verschärften CO2-Zielwerte für neu immatrikulierte Personenwagen: Verkäufe wurden ihretwegen entweder vorgezogen oder aber über taktische Tageszulassungen «administrativ» vorverlegt.

Die revidierte CO2 Verordnung wirkte sich aber nicht nur auf die über offizielle Importeure und Händler verkauften Neuwagen aus, sondern ebenso auf direkt und parallel importierte Personenwagen. Während im ersten Halbjahr noch 12,5 % aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge entweder über Direktimporte (DI: 12'248 PW; 6,9 %) oder über Parallelimporte (PI: 9'921 PW; 5,6 %) in die Schweiz kamen, halbierte sich dieser Anteil im zweiten Halbjahr auf noch 6,5 % (DI: 4'055 PW; 2,7 % / PI: 5'717 PW; 3,8 %). Gleichwohl entspricht die Zunahme der «grau» importierten Fahrzeuge (Gesamt: 31'941 PW; + 8'893 PW) fast exakt dem Wachstum des gesamten Neuwagenmarktes in der Schweiz (Gesamt: 328'139 PW; + 9'181 PW). Die offiziellen Importe «stagnierten» somit de facto auf dem (guten) Ergebnis des Vorjahres.

Gemäss Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer des Marktanalysten EurotaxGlass’s Schweiz, «arbeiten die Parallelimporteure intensiv an Konzepten, um die CO2-Steuer zu optimieren. Ihre Importquote wird sich entsprechend wieder erholen, wahrscheinlich aber nicht mehr auf das Niveau von 2012».

Im Schweizer Neuwagenmarkt wurden die Karten (teilweise) neu gemischt
Wie bereits ein Jahr zuvor dominierten 2012 die gleichen zehn Marken den hiesigen Neuwagenmarkt. Ihr kumulierter Marktanteil beträgt 60 % (2011: 59,4 %), wobei allein die drei Personenwagen Marken der AMAG Automobil und Motoren AG 26 % des Marktes für sich beanspruchen. Wie eine Detailanalyse der Verkaufszahlen zeigt, ist und bleibt Volkswagen mit grossem Abstand die meistverkaufte Automarke der Schweiz (44'258 PW, + 9,0 %). In Stückzahlen mit deutlichem Rückstand in Prozent allerdings noch erfolgreicher folgen Audi (22'083 PW, + 19,4 %) und Skoda (19'132 PW, + 9,5 %). Ebenfalls auf grosse Nachfrage stiessen die Neuwagen von BMW (18'947 PW, + 8,1 %) und Mercedes (16'638 PW, + 18,5 %), während Ford (18'179 PW, - 1,2 %), Renault (17'084 PW, - 6,8 %), Opel (15'307 PW, - 4,2 %), Toyota (13'038 PW, - 2,2 %) und Peugeot (12'298 PW, - 19,0 %) allesamt weniger Neuwagen verkauften als ein Jahr zuvor.

Ein kleines Wachstumswunder bescherte die anhaltend hohe Nachfrage nach dem kleinen Luxus SUV Range Rover Evoque dem zum indischen Mischkonzern Tata gehö renden, britischen Automobilhersteller Land Rover: Mit insgesamt 3'789 verkauften Range und Land Rovern erzielte dieser 2012 ein Wachstumsplus von 110,1 %. Gross war die Nachfrage aber auch bei Neuwagen mit Vierradantrieb (109'774 PW, + 20,1 %), bei Modellen mit Dieselmotor (121'429 PW, + 15,6 %) sowie bei Autos mit alternativem Hybrid, Gas oder Elektro Antrieb (8'416 PW, + 20,9 %).

Urs Wernli, Zentralpräsident Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS), estimiert das positive Jahresergebnis: «Unseren Mitgliedern gebührt Respekt dafür, dass trotz wirtschaftlich und währungspolitisch schwieriger Rahmenbedingungen ein gesamthaft positives Ergebnis erzielt werden konnte. Damit aber hohe Stückzahlen in Zukunft wieder betriebswirtschaftlich notwendige Gewinne abwerfen, muss dem ruinösen Margendruck dringend Einhalt geboten werden».

Junge Gebrauchte belasten den Occasionshandel
Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Handänderungen um 3,1 % (+ 25'018 PW) zu, womit erneut rund 2,5mal mehr Occasionen als Neuwagen verkauft werden konnten die insgesamt 828'096 Halterwechsel stellen gar das beste Ergebnis der letzten 10 Jahre dar. Stetig wachsend wenn auch immer noch bescheiden ist die Zahl der gebrauchten Hybrid Fahrzeuge (4'244 PW), während die 276 gehandelten Elektrofahrzeuge für den Occasionsmarkt weiterhin vernachlässigbar sind. Auffallend ist hingegen der hohe Zustrom extrem junger Gebrauchtwagen (1 bis 3 Monate), was ein direktes Ergebnis der taktischen Zulassungen im ersten Halbjahr 2012 darstellt. Allein von Juli bis September fanden rund 8'000 dieser faktisch als Neuwagen auf den Occasionsmarkt gelangten Fahrzeuge einen Käufer. Als Konsequenz mussten die Verkaufspreise jüngerer Occasionen teilweise markant gesenkt werden.

Volumenmässig am stärksten zugelegt hat Volkswagen (+ 6'094 PW, + 5,8 %), gefolgt von Audi (+ 5'874 PW, + 11,0 %) und Skoda (+ 3'077 PW, + 22,5 %). Noch präsentieren sich die Top 10 Gebrauchtwagenmarken allerdings in einer leicht anderen Reihenfolge (vgl. vorstehende Tabelle). Opel verteidigt weiterhin Rang 2, obschon die Autobauer aus Rüsselsheim auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu kämpfen haben (- 5‘655 PW, - 8,3 %). Ebenfalls stark rückläufig war die Nachfrage nach Occasionen von Mitsubishi (- 1‘373 PW, - 9,0 %) und Mazda (- 727 PW, - 4,0 %).

Durchschnittlich 102 Standtage
Die historisch einmalig hohen Währungsrabatte auf Neuwagen haben den Occasionshandel unzweifelhaft beeinflusst. Gesamtschweizerisch führte dies zu einem Anstieg der durchschnittlichen Standzeit eines «Gebrauchten» auf 102 Tage (+ 4,1 %). Je nach Fahrzeugsegment differieren die Standzeiten allerdings erheblich: Überdurchschnittlich lang warten Fahrzeuge der Luxusklasse (129 Tage, + 4,9 %), Cabriolets und Roadsters (124 Tage, + 6,0 %) sowie Coupés und Sportwagen (120 Tage, + 0,8 %) auf einen neuen Besitzer. Im Vergleich dazu finden SUVs/Geländewagen (90 Tage, + 4,7 %), Kleinwagen (98 Tage, + 5,4 %) sowie Fahrzeuge der Unteren Mittelklasse (100 Tage, + 4,2 %) deutlich schneller einen Käufer.


Medienkontakt: EurotaxGlass's International AG Dr. Peter Ballé Managing Director Wolleraustrasse 11a CH-8807 Freienbach Tel: +41 55 415 81 00 Direktwahl: +41 55 415 82 20 Fax: +41 55 415 82 00 peter.balle@eurotaxglass.com


Über Eurotax Schweiz:

Eurotax ist der führende Anbieter von Fahrzeugbewertungs- und Kalkulationsinformationen, Service- und Reparaturdaten sowie Werkstattverwaltungssystemen für die schweizerische und die europäische Automobilwirtschaft.

Daten sind das Herzstück dessen, was wir tun. Der Zugang zu den richtigen Informationen ist der Schlüssel, um effektive Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Unsere Daten geben unseren Kunden die nötige Sicherheit, um in ihren Märkten zu konkurrieren – entweder durch die Daten selbst oder durch unsere Produkte, die es ihnen ermöglichen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Alle von Eurotax angebotenen Produkte zielen darauf ab, messbare Resultate in Bezug auf Effizienz und Kosteneinsparungen zu erzielen.

Für alle Akteure der Automobilbranche schaffen wir somit eine objektive, aktuelle und internationale Entscheidungsgrundlage.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 Eurotax Schweiz (Firmenporträt)
 Artikel 'EurotaxGlass's International A...'auf Swiss-Press.com




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